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Leni Kirchhoff kämpft mit den Potsdamer Volleyballerinnen in Rom um den Einzug ins Finale des Challenge Cups.

© IMAGO/Beautiful Sports

SC Potsdam bestreitet Halbfinal-Rückspiel: Die Sehnsucht nach dem ersten europäischen Titel

Die Tür zum Europacup-Finale steht für Brandenburgs Volleyballerinnen offen. Am Mittwoch in Rom will die Mannschaft nun auch noch den letzten Schritt machen.

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Bei den Volleyballerinnen des SC Potsdam herrscht dieser Tage eine angespannte, aber auch freudige Stimmung. Der Fokus liegt beim Erstligisten auf dem Auswärtsspiel bei Roma Volley am Mittwochabend (20 Uhr), in dem es um nicht weniger als den Einzug ins Finale des Challenge Cups geht. „Wir fliegen mit einem guten Gefühl nach Rom“, sagte Libera Leni Kirchhoff vor der Abreise nach Italien.

Für die Brandenburgerinnen hat der drittklassige europäische Wettbewerb, in dem sie es erstmals so weit geschafft haben, oberste Priorität. Denn das Team von Cheftrainer Riccardo Boieri will seine erste internationale Trophäe gewinnen.

Die Chancen auf ein Weiterkommen stehen gut. Im Halbfinal-Hinspiel drehten die Potsdamerinnen in der heimischen MBS Arena einen 1:2-Satzrückstand und gewannen letztlich im Tiebreak mit 3:2. Was sich in der Spielvorbereitung ebenfalls als Vorteil darstellte, war der Bundesliga-Spielplan und die Verlegung eines Auswärtsspiels, was dem SCP eine unverhofft lange Vorbereitungszeit von eineinhalb Wochen bescherte. „So konnten wir individueller und an der Mannschaft insgesamt arbeiten“, sagte Boieri. „Zuvor ging es fast immer nur um das nächste Spiel und den nächsten Gegner.“

Wir müssen an unsere gute Abwehrleistung anknüpfen und auf Außen besser werden. Dann können wir es schaffen.

Riccardo Boieri, Cheftrainer des SC Potsdam

Dass die Aufgabe in Rom alles andere als leicht wird, wissen Boieri und sein Team am besten. Da es bei den Italienerinnen in der heimischen Serie A nicht wirklich rund läuft, liegt auch ihr Fokus auf dem Challenge Cup.

Vor der Niederlage in Potsdam blieb Rom international zwölfmal in Folge ungeschlagen. „Es war wichtig, dass wir zu Hause gewonnen haben. Denn im Halbfinale des Challenge Cups ist so ein Sieg eine gute Grundlage, um im Rückspiel zu bestehen“, sagte Boieri. „Aber ich bleibe dabei: Die Chancen, dass wir ins Finale einziehen, stehen bei 50:50. Wir müssen an unsere gute Abwehrleistung anknüpfen und auf Außen besser werden. Dann können wir es schaffen.“ (Tsp)

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