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Thema

Franz Beckenbauer

Was bei Weihnachtsfeiern mitunter herauskommen kann, weiß Franz Beckenbauer spätestens seit August und auch der Rest der Welt seit einigen Wochen. Vor einem Jahr auf einer solchen vereinsinternen Weihnachtsfeier soll es gewesen sein, als sich der Kaiser zu allerlei hinreißen ließ und deshalb nun ein kleines Kaiserlein auf der Welt ist.

Auch die Nikoläuse hatten zunächst Orientierungsschwierigkeiten. 15 Rotgewandete kamen in der ersten Halbzeit ins Stadioninnere, um es sogleich wieder zu verlassen, in der Pause dann in Mittelklasselimousinen des Sponsors erneut aufzufahren und letztlich Karamellbonbons unters Volk zu werfen.

Dieses 2000 wird Franz Beckenbauer wohl nicht so schnell vergessen. Neben vielen Dingen, die ihm in diesem Zeitabschnitt unterlaufen sind, wird er sich vermutlich über etwas ganz besonders freuen.

Franz Beckenbauer hatte sich den Terroristen seiner Träume ganz anders vorgestellt und schon gar nicht mit dessen Auftritt bei der jüngsten Anhörung zum Umbau des Münchner Olympiastadions gerechnet - weshalb im Rathaus der Landeshauptstadt zunächst gar kein Vertreter des FC Bayern erschienen war. Manfred Sabatke aber, ein freundlicher Mann vom Stuttgarter Architektenbüro Günter Behnisch, der detailliert über den geplanten Umbau des Stadions in eine das Oval zum Rechteck stauchende Fußballarena Auskunft geben sollte, ließ bei seinem Vortrag keinen Stein mehr auf dem anderen.

Von Mirko Weber

Für Bayer Leverkusen ist es eine Standortbestimmung, für Bayern München das wichtigste Spiel der Hinrunde. "Wenn wir nicht gewinnen, dann haben wir ein Problem", sagt Stefan Effenberg vor dem Spiel des Deutschen Meisters gegen den Tabellenführer der Fußball-Bundesliga (heute 20.

Uli Hoeneß hat sich erstmals ausführlich über die Folgen der Affäre um Christoph Daum geäußert und bei seiner Generalabrechnung auch Kritik an Franz Beckenbauer geübt. "Ich hätte anfangs von Franz mehr Unterstützung gewünscht, wie es Karl-Heinz Rummenigge von der ersten Sekunde an tat", sagte der Manager des Deutschen Fußballmeister in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung".

Nach Roberto Blanco (60) hat sich jetzt in schneller Folge mit Franz Beckenbauer (55) der zweite Prominenten-Vater geoutet: "Ja, es stimmt, ich stehe dazu." Nach der Weihnachtsfeier 1999 des FC Bayern München soll Beckenbauer nicht alleine, sondern mit einer Sekretärin des Vereins (Abteilung Fan-Artikel) nach Hause gegangen sein.

Von Philipp Mausshardt

Wenige Tage vor seiner programmierten Wiederwahl zum Präsidenten des FC Bayern München sieht sich Fußball-"Kaiser" Franz Beckenbauer mit einem Gerücht über sein Privatleben konfrontiert. Am Montag berichteten mehrere deutsche Tageszeitungen über ein angeblich uneheliches Kind, das der Vize-Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und Chef des Organisationskomitees für die Fußball-WM 2006 in Deutschland mit einer früheren Sekretärin des deutschen Rekord-Meisters haben soll.

Bundesinnenminister Otto Schily plauderte zu vorgerückter Stunde angeregt mit Olympiasieger Nils Schumann, Franz Beckenbauer schwang mit Ehefrau Sybille das Tanzbein, und die Fußballer von Eintracht Frankfurt lauschten sichtlich angetan den Klängen einer mexikanischen Band. Der 19.

Gerhard Mayer-Vorfelder muss weg! Der Mann hat uns einen Drogensüchtigen als Bundestrainer anschleppen wollen, so einer darf auf keinen Fall DFB-Präsident werden.

Von Sven Goldmann

So ein Präsident hat es gut. Wenn er die Zeitung aufschlägt, sein Ohr dem Radio leiht oder den Fernseher anknipst, umspielt stets ein leichtes Lächeln seine Lippen.

Von Benedikt Voigt

"Er ist krank, und man muss ihn heilen." Mit diesen Worten hat Franz Beckenbauer, Vizepräsident des Deutschen Fussballbundes, auf den Drogennachweis in der Haarprobe des designierten Bundestrainers Christoph Daums reagiert.

Von Hartmut Wewetzer

Eine Million Deutsche haben es am Dienstag vorgezogen, in ihrer Mittagspause live mitanzusehen, welchen neuen Dreh die Debatte um Christoph Daum, respektive die Besetzung des wichtigsten deutschen Trainerpostens bekommt. Viele stehen auf Daums Seite, manche auf der von Uli Hoeneß, aber in einem Punkt sind sich fast alle einig: Rudi Völler soll länger als geplant Teamchef der Nationalmannschaft bleiben.

Von Michael Rosentritt

Als der letzte Ball des Kubaners Yasser Gomez klatschend in den Handschuh eines jungen Mannes namens Mike Neill fiel, da wurde Tommy Lasorda von seinen Emotionen überwältigt. Der 70 Jahre alte Coach, in den baseballverrückten Vereinigten Staaten eine lebende Legende mit der Strahlkraft eines Franz Beckenbauer in Deutschland, rannte trotz seiner künstlichen Hüften über das gesamte Spielfeld, die Fahne mit den Stars and Stripes über der Schulter und Tränen der Rührung in den Augen.

Schauspieler und Moderatoren, Sportler und Musiker, Schriftsteller und Kabarettisten engagieren sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus: 42 Prominente unterstützen bisher die Kampagne "Gesicht zeigen", die gestern von den Initiatoren der "Aktion weltoffenes Deutschland" im Haus der Kulturen der Welt vorgestellt wurde. Gegründet wurde die Aktion kurz nach dem Anschlag auf eine Gruppe russischer Juden in Düsseldorf von Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye und Paul Spiegel und Michel Friedman vom Zentralrat der Juden.

Mit den genesenen Carsten Jancker und Mehmet Scholl sowie einer Menge Selbstbewusstsein will "Rotationsmeister" Bayern München den Grundstein für das Erreichen der Champions-League-Zwischenrunde legen. "Ein Punkt - und wir können in den beiden Heimspielen danach alles klar machen", sagte Vizepräsident Karl-Heinz Rummenigge vor dem Spitzenspiel der Gruppe F bei Paris St.

Ein paar Minuten Volldampf genügten, dann war der um ein Haar entgleiste Bayern-Express in der Champions League wieder auf Kurs und die anspruchsvolle Firmenleitung wieder versöhnt. "Ich bin zufrieden, das Ergebnis passt.

Jahr für Jahr steckt der FC Bayern München Millionen in seine Jugendarbeit, doch seit Sammy Kuffour hat kein Nachwuchskicker mehr den Sprung ins Profiteam geschafft. Nun schickt sich ein 19 Jahre junger gebürtiger Kanadier mit britischem Pass an, diese Negativserie beim Deutschen Fußball-Rekordmeister zu beenden.

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