Gerhard Mayer-Vorfelder befand sich noch in der Luft, im Anflug aus Tokio, da spuckte das Fax im Büro des DFB-Präsidenten bereits 130 Seiten aus. Alles, was in den Tagen zuvor Böses über seinen alten Freund Joseph Blatter, Chef des Welt-Fußballverbandes Fifa, verfasst worden war, kam da an.
Joseph Blatter
Der Chef des Fußball-Weltverbandes Fifa, Joseph Blatter, kämpft um Amt und Ruf. Vor dem Krisengipfel der Verbandsspitze in dieser Woche in Zürich hat der 66-jährige Schweizer Vorwürfe der Bestechung zurückgewiesen.
Drei Monate vor der angestrebten Wiederwahl sieht sich Joseph Blatter erneut dem Vorwurf ausgesetzt, er habe sich vor vier Jahren die Präsidentschaft im Fußball-Weltverband Fifa erkauft. Die englische Tageszeitung "Daily Mail" veröffentlichte am Donnerstag ein Geständnis von Mohiadin Hassan Ali, dem Vize-Präsidenten des somalischen Fußball-Verbandes, Schmiergelder entgegen genommen zu haben.
Den bösen Buben in einem abgekarteten Schurkenspiel hatte die deutsche Öffentlichkeit, damals im Juli 2000, bereits im Voraus ausgemacht: Joseph Blatter, den alle Welt nur Sepp nennt. Wenn alles nach Plan verlaufen würde, könnte Blatter ein paar alte Rechnungen begleichen.
Der Weltmeister 2002 wird fürstlich belohnt, und Fifa-Präsident Joseph Blatter hat seine Kritiker zumindest vorübergehend zum Schweigen gebracht. Der Schweizer präsentierte sich nach einer viereinhalb Stunden dauernden Sondersitzung des Exekutiv-Komitees in Zürich als redseliger Punktsieger, während sein schwedischer Widersacher Lennart Johansson wortlos und sichtlich zerknirscht die Verbandszentrale verließ.
Das Finale der Champions League 2003 wird am 28. Mai in Old Trafford ausgetragen.
Reden wir mal von Kultur. Fußball-Kultur.
In zehn Jahren hat es Achim Stocker dreimal zu einem Fußballspiel seines Klubs geschafft. Ansonsten begnügt der Präsident sich mit dem Ersatzstoff Videotext und einer Aufzeichnung.
Die Folgen des Terrorismus haben nun auch die Fußball-Weltmeisterschaft im Juni 2002 in Japan und Südkorea erreicht und beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) Bedenken ausgelöst. Nach einer Kündigung der Ausfallversicherung von bis zu 1,4 Milliarden Schweizer Franken (930 Millionen Euro/1,83 Milliarden Mark) durch den AXA-Konzern steht der Internationale Fußball-Verband (Fifa) ohne Absicherung seiner Einnahmen da.
Joseph Blatter (65) ist seit 1998 Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa. Herr Blatter, in acht Monaten beginnen in Südkorea und Japan die Fußball-Weltmeisterschaften.
Joseph Blatter ist einer der umtriebigsten und umstrittensten Sportführer der Welt. 1998 löste der im Kanton Wallis geborene Schweizer seinen langjährigen Chef Joao Havelange als Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa ab.
Die Augen Joseph Blatters leuchteten, als sei er gerade wiedergewählt worden. Da strahlte der Fußballfan im Fifa-Präsidenten nach dem so leichten und so unterhaltsamen 5:2-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft über Ungarn am Mittwochabend in Budapest.
Ulla Salzgeber holt EM-TitelUlla Salzgeber hat bei der Dressur-Europameisterschaft in Verden Gold im Einzel gewonnen. Die 43-Jährige aus Bad Wörishofen, die bereits am Freitag mit der deutschen Mannschaft Gold gewonnen hatte, setzte sich in der Kür am Sonntag mit ihrem Wallach Rusty deutlich durch und gewann ihren ersten Einzel-Titel bei einem internationalen Championat.
Moskau Im Moment der Gewissheit über die Wahlentscheidung konnte Juan Antonio Samaranch die Trauer nicht mehr verbergen. Zum Abschied vom Präsidentenamt kamen dem Spanier die Tränen.
Auf dem Kongress des Fußball-Weltverbandes Fifa in Buenos Aires hat der zuletzt viel kritisierte Joseph Blatter einen großen Triumph gefeiert. Der Verbandsboss sagte zum Abschluss: "Was will ich mehr?
Der frühere sowjetische Eishockey-Profi Viktor Jukuschew ist ermordet worden. Der Weltmeister und Olympiasieger von 1964 wurde in Moskau auf dem Weg zu seiner Wohnung in eine Schlägerei verwickelt und erlag dann seinen Verletzungen.
Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat ein 73-köpfiges Aufgebot für die WM vom 3. bis 12.
Die Vorwürfe sind heftig: Joseph Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa, leitet eine Institution, in der Korruption als durchaus probates Mittel der Politik angesehen wird. Es geht um die Vergabe des höchsten Gutes, das der Weltsport derzeit zu vergeben hat - die Übertragungs- und Vermarktungsrechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 und 2006.
Die Auseinandersetzungen zwischen dem Fußball-Weltverband Fifa und der Europäischen Fußball-Union (Uefa) gehen weiter. Der Uefa-Generalsekretär Gerhard Aigner hat die am Mittwoch von Fifa-Präsident Joseph Blatter vorgelegten Zahlen zu den finanziellen Verlusten seiner Organisation nach dem Konkurs des Marketingunternehmens ISMM/ISL in Frage gestellt.
Den Weltfußballverband könnte der Konkurs des Vermarkters ISL bis zu 125 Millionen DM kosten. Dies sagte Fifa-Präsident Joseph Blatter der Schweizer Zeitung "Blick".
Der Konkurs des Schweizer Sportvermarkters ISMM/ISL bringt den Weltfußballverband Fifa und dessen Präsidenten Joseph Blatter in Schwierigkeiten. ISL-Manager hatten gedroht, "unliebsame Informationen" über das Geschäftsgebaren Blatters zu veröffentlichen, falls dieser ihre Firma fallen lasse.
Die Nachricht ist im Trubel um den 17. Meistertitel des FC Bayern München untergegangen.
Zur Bewältigung der Krise um die Schweizer ISMM-Gruppe hat der Präsident des Internationalen Fußball-Verbandes (Fifa), Joseph Blatter, für heute in Zürich das Dringlichkeitskomitee zu einer Sitzung zusammengerufen. Das vor dem Konkurs stehende Unternehmen ist der wichtigste Marketingpartner der Fifa.
Bei seinem zweitägigen Besuch in Äthiopien am vergangenen Wochenende hat Präsident Joseph Blatter vom Fußball-Weltverband Fifa mitgeteilt, dass die Weltmeisterschaft 2010 definitiv auf dem afrikanischen Kontinent stattfinden und anschließend im Rotationsprinzip von Kontinent zu Kontinent wechseln werde. Noch vor zwei Wochen hatte die Fifa verlauten lassen, erst auf dem Kongress am 5.
Fifa-Präsident Joseph Blatter hat in Zürich für totale Verwirrung gesorgt. Der Schweizer Chef des Internationalen Fußball-Verbandes widersprach dem von der Fifa selbst auf ihrer Internetseite verkündeten Beschluss des Exekutiv-Komitees, wonach die WM 2010 an ein Land aus Afrika vergeben werden soll.
Dann wird ja alles gut, dachten wir. Denn irgendwie war die Freude über den Zuschlag für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 seinerzeit ein wenig getrübt gewesen durch die leise Ahnung, dass da irgendetwas nicht ganz astrein gelaufen war.
"Ich habe noch nie gesehen, dass 50 000 Zuschauer einem Arbeiter dabei zuschauen, wie er eine Mauer baut." Das sagte Joseph Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes Fifa, als er am späten Montagabend den Kompromiss im Transferstreit mit der EU-Kommission vorstellte.
Die EU-Kommissionen und die internationalen Fußball-Verbände Fifa und Uefa wollen am Montag in Brüssel ihren Streit um die Neuregelung des Transferwesens beenden. "Wir sind optimistisch, eine Lösung zu präsentieren", sagte ein Sprecher von Wettbewerbskommissar Mario Monti vor dem Treffen.
Vier Tage vor Ablauf der von der Europäischen Union gesetzten Frist für Vorschläge zum Transferwesen im Fußball scheint ein Kompromiss gefährdet. Aus Protest gegen die Beschlüsse der eingesetzten Arbeitsgruppe Task Force der Uefa/Fifa blieben die Spielervertreter der letzten Tagung in Zürich am Sitz des Weltverbandes (Fifa) fern.
Der Fußball-Weltverband Fifa hat Gerüchte dementiert, dass sein Präsident Joseph Blatter im Kampf um eine Modifizierung des Transfersystems bereits Zugeständnisse an die Europäische Union (EU) gemacht habe. "Diese Behauptungen treffen nicht zu", erklärte Fifa-Pressesprecher Andreas Herren.
Deutschland kann im Fußball doch noch gewinnen. Mit 12:11 Stimmen, dem knappsten aller Ergebnisse, entschied die Delegation des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) den Kampf um die Weltmeisterschaft 2006 in der dritten Runde gegen Südafrika, nachdem zuvor Marokko und England ausgeschieden waren.
Kurz vor Beginn der Europameisterschaft 2000 hat Joseph Blatter eine Verlegung der deutschen EM-Begegnung gegen England von Charleroi in eine andere Stadt angeregt. "Das Stadion kenne ich nicht.
Lennart Johansson (70) ist seit 1990 Präsident des Europäischen Fußball-Verbandes Uefa. 1998 wollte der Schwede Präsident des Weltverbandes Fifa werden und unterlag in einer Kampfabstimmung dem Schweizer Joseph Blatter.
Beim Festakt anlässlich seines 100. Gründungstages in Leipzig erhielt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) viel Lob, aber auch Tadel.
Fifa-Boss Joseph Blatter macht dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) Mut und Hoffnung für die Bewerbung um die WM-Endrunde 2006. "Der DFB ist der bestorganisierte Fußball-Verband der Welt.
Der erste Eindruck prägt sich ein, doch darauf wollen sich die deutschen WM-Werber nicht verlassen. Deshalb stieg am Donnerstag der Kanzler in den "WM-Ring 2006", kaum dass die Fifa-Inspektoren zum großen Konkurrenten England weitergeflogen waren.
Gerade noch rechtzeitig zum Ausklang des Milleniums treten die Modernisierer auf den Plan. Gerne erinnern wir an das Ansinnen von Joseph Blatter, Chef des Weltfußballverbandes, der seine Verbände nun alle zwei Jahre zur Weltmeisterschaft zusammentrommeln will, weil ihm die Zeit dazwischen zu langweilig wurde.
Als die deutsche Bewerbung für die Fußball-WM 2006 offiziell auf den Weg gebracht war, bevorzugte Franz Beckenbauer bei der Präsentation die leisen Töne. "Ich kann nicht sagen, wie die Entscheidung ausfallen wird.
Mit Zuversicht hat Franz Beckenbauer die deutsche Bewerbung für die Weltmeisterschaft 2006 übergeben. "Ich bin überzeugt, dass Deutschland der ideale Standort ist.
Südafrika setzt auf die politische Botschaft, England auf Fußball-Tradition und Dauer-Bewerber Marokko auf Kontinuität: Ehe Franz Beckenbauer heute nachmittag die Bewerbungs- Unterlagen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die WM 2006 in der Zürcher Zentrale des Weltverbandes Fifa abgeben durfte, waren die Konkurrenten an der Reihe. Nacheinander machten gestern Südafrika, Marokko und England mit fünfköpfigen Delegationen bei Fifa-Präsident Joseph Blatter ihre Aufwartung.