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Turbine Potsdam braucht gegen Leverkusen einen Sieg.

© dpa/Andreas Gora

Turbine vor dem Bundesliga-Abstieg: So kann Potsdam doch noch die Klasse halten

Drei Spieltage vor dem Ende der Saison ist Potsdam weiterhin Tabellenletzter der Bundesliga. Dieses Wochenende muss Turbine nun auch auf die Konkurrenz hoffen.

Sie wurden nie müde, zu betonen, dass sie bis zum Ende kämpfen werden. Aufgeben wollten sie zu keinem Zeitpunkt. Und zwischenzeitlich sah es tatsächlich so aus, als könne Turbine Potsdam wirklich noch den Klassenerhalt schaffen.

Nach nur einem Punkt zum Beginn der Rückrunde, den man am ersten Spieltag geholt hatte, schien der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga bereits festzustehen. Ein letztes Aufbäumen gab es nach den ersten beiden Siegen in der Liga gegen Meppen und Freiburg. Doch nach den Niederlagen gegen Essen und Hoffenheim steht Potsdam nun endgültig vor dem Abstieg.

Und so beginnen drei Spieltage vor Abschluss der Saison die Rechenspiele. Am Samstag trifft Turbine zu Hause auf Leverkusen. Ein Sieg ist bei sechs Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz und drei verbleibenden Spieltagen noch mehr Pflicht denn je. Sollten die Potsdamerinnen ihr eigenes Spiel nicht gewinnen, wäre der Klassenerhalt auch rechnerisch nicht mehr möglich.

8
Punkte hat Potsdam in der bisherigen Saison sammeln können.

Die Situation ist dementsprechend angespannt. Hinzu kommt, dass einen Tag später mit Köln und Meppen Potsdams direkte Tabellennachbarn aufeinandertreffen. Meppen liegt mit 14 Punkten zurzeit auf dem vorletzten Platz, Köln mit einem Punkt mehr auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.

Sollte das Duell beider Mannschaften mit einem Sieg für Köln enden, wäre Potsdam abgestiegen. Bei einem Sieg für Meppen bestünde aufgrund des deutlich schlechteren Torverhältnisses (bei Potsdam beträgt es minus 38 und bei Meppen nur minus 18) lediglich eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt.

Nur bei einem Unentschieden würde die Entscheidung noch einmal vertagt werden. Dass Potsdam dabei an den letzten beiden Spieltagen auf Frankfurt und Bayern trifft, dürfte die Hoffnungen allerdings nicht gerade steigern. Aufgeben werden sie trotzdem nicht, das gilt schließlich schon für die gesamte Saison.

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