zum Hauptinhalt
Trotz des 15:11 im letzten Qualifikationsturnier verpasst Spandau 04 die Champions League.

© IMAGO/ABACAPRESS

Verlorene Chance im Wasserball: Spandau 04 verpasst Champions League

Mit einem neu zusammengestellten Kader gewinnt Spandau 04 das letzte Spiel im Qualifikationsturnier. Trotzdem reicht es nicht für die Champions League.

Stand:

Die Wasserballer von Spandau 04 haben trotz eines 15:11 (2:4,6:2 - 5:3,2:2)-Sieges gegen den Außenseiter aus der Türkei Enka SC die Qualifikation für die Hauptrunde der Champions League verpasst. Nach den Siegen gegen Saloniki, AN Brescia und Enka sowie der Niederlage gegen CSM Oradea belegte der deutsche Rekordmeister beim Playoffturnier den zweiten Rang hinter dem rumänischen Gastgeber Oradea. International geht es für Spandau damit im zweitklassigen Euro Cup weiter.

Spandau startete schwach ins letzte Qualifikationsspiel. Erst kurz vor der Pause wurde die 8:6-Führung gesichert. Danach bestimmten die Berliner den Rhythmus, kassierten aber mit schwacher Defense weiterhin zu viele Gegentore. Die Treffer für Spandau erzielten Kristijan Culina (3), Ivan Vukojevic, Matej Caraj, Marek Tkac, Yannek Chiru, Marko Stamm (je 2), Mark Dyck und Zoran Bozovic (je 1).

Ein ungewollt früher Saisonstart

Bei der Champions League waren die Spandauer Wasserfreunde eigentlich die Jahre zuvor immer Stammgast. Verglichen damit verlief der nun gescheiterte Weg zur Champions League eher wackelig. Aufgrund des Turniers in Rumänien musste der Trainingsstart um drei Wochen vorverlegt worden. „Wir müssen leider jetzt schon ran. Aber man muss die Feste feiern, wie sie fallen“, sagte Präsident Hagen Stamm vergangene Woche zu dem ungewollt frühem Saisonstart.

Der Kader, diese Saison zu einem großen Teil neu aufgestellt, hatte mit dem frühen Turnier stark zu kämpfen. Stamm bezeichnete das Team mit acht neuen Spielern als eine Art „Wundertüte“: „Einen solchen Umbruch hatten wir noch nie.“

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })