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Xabi Alonso zu Real? Die Anzeichen könnten dichter nicht sein.

© dpa/Harry Langer

Update

Wechsel zu Real Madrid wird wahrscheinlicher: Leverkusens Meistertrainer Xabi Alonso bestätigt Abschied von Bayer

Schon länger wurde über den Abschied von Trainer Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen spekuliert. Einem Medienbericht zufolge soll sein Wechsel zu Real Madrid nun fix sein.

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Meistertrainer Xabi Alonso wird den Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen nach dieser Saison verlassen. Das kündigte der Spanier auf einer Pressekonferenz an, nachdem es zuvor Medienberichte über einen Wechsel zu Real Madrid gegeben hatte.

„Diese Woche haben sich der Club und ich darauf verständigt, dass es meine letzten zwei Spiele als Leverkusen-Trainer sein werden. Es ist der richtige Moment, es bekanntzugeben. Nun haben wir Klarheit“, sagte Alonso auf einer Pressekonferenz in Leverkusen.

„Wir wollen am Sonntag einen gebührenden Abschied haben, für einige Spieler, für mich selbst.“ Über seine Zukunft wollte Alonso aber noch nicht sprechen. Das sei noch nicht der richtige Moment.

Fragen nach seiner Zukunft war der Meistertrainer, der bei Bayer noch einen Vertrag bis 2026 hat, zuletzt immer wieder ausgewichen. Nun verkündete Alonso seine Zukunftsentscheidung. Damit wird die Partie gegen Borussia Dortmund am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) sein letztes Heimspiel in Leverkusen sein.

Damit endet im Sommer nach mehr als zweieinhalb Jahren die erfolgreichste Ära der Club-Geschichte, die dem Verein 2024 die erste deutsche Fußball-Meisterschaft beschert hatte.

Laut einem Bericht der spanischen Zeitung „Marca“ soll der 43-Jährige bei seinem Ex-Club Real Madrid die Nachfolge von Carlo Ancelotti antreten. Demnach werde der Spanier beim Champions-League-Rekordgewinner einen Dreijahresvertrag unterschreiben.

Für Alonso wäre es die Rückkehr nach Madrid, wo er einst als Spieler seine größte Zeit erlebte und mit dem Klub die Königsklasse sowie die Meisterschaft und den Pokal gewann. Nach seiner aktiven Karriere startete der 43-Jährige bei Real auch im Jugendbereich seine Trainer-Laufbahn.

Laut dem nicht bestätigten Bericht werde Alonso auch seine Assistenten Sebas Parrilla und Alberto Encinas mit nach Madrid nehmen. Der Wechsel zu seinem Ex-Klub käme nicht mehr überraschend, seit Wochen hatte es darüber verstärkt Spekulationen gegeben.

Für Real hat Alonso bis 2014 selbst gespielt

Real und Ancelotti sollen sich dem „Marca“-Bericht zufolge bereits nach dem Champions-League-Aus gegen den FC Arsenal entschieden haben, getrennte Wege zu gehen. Damit wäre der Weg für Alonso frei. Noch unklar sei demnach, wer während der Klub-WM an der Seitenlinie bei Real stehen wird. Eine Option könnte der Direktor Profifußball, Santiago Solari, sein. Alonso würde dann zur neuen Saison übernehmen.

Die Verantwortlichen in Leverkusen hatten zuletzt stets betont, Alonso keine Steine in den Weg legen zu wollen, sollte ein Klub, für den der Spanier als Profi aktiv war, ihn als Trainer haben wollen. Dass es den Leverkusener Meister-Macher in die spanische Hauptstadt ziehen könnte, war immer als wahrscheinliche Option gehandelt worden. Für die Königlichen hatte Alonso von 2009 bis 2014 gespielt, bevor er zum FC Bayern München wechselte.

Für den 43-Jährigen war Bayer 04 die erste Station als Profitrainer. Bereits in seiner zweiten Saison bei den Rheinländern bescherte der Spanier dem Club das Double aus deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal. Für Bayer war es der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Als erste Bundesligamannschaft blieb die Werkself 2023/24 eine ganze Spielzeit lang unbesiegt. Zudem zog Bayer ins Finale der Europa League ein, unterlag dort aber Atalanta Bergamo. Alonso avancierte in Leverkusen zum Fanliebling - wurde mit eigenen Straßenschildern und großen Plakaten gefeiert. (dpa)

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