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Wechsel zum AC Florenz: Torhüter Oliver Christensen beschert Hertha Millionen-Einnahme
Hertha BSC lässt Stammtorwart Christensen gen Italien ziehen. Das lohnt sich finanziell für die Berliner, schafft aber auch neue Probleme.
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Torhüter Oliver Christensen von Hertha BSC spielt auch in der neuen Saison erstklassig. Der 24-jährige Däne, der bei den beiden 0:1-Niederlagen in der zweiten Liga bei Fortuna Düsseldorf und gegen den SV Wehen Wiesbaden das Tor des Bundesliga-Absteigers gehütet hatte, wechselt zum AC Florenz. Das teilte der italienische Fußball-Erstligist am Mittwoch mit. Die Ablösesumme soll laut Medienberichten bis zu sechs Millionen Euro betragen.
Während der wirtschaftlich stark angeschlagene Berliner Klub das Geld gut gebrauchen kann, steht Hertha-Trainer Pal Dardai vor einer kniffligen Aufgabe. Von den zu Saisonbeginn sechs Torhütern im Kader verbleiben nun nur noch drei. Der vom Karlsruher SC vor der Saison nach Berlin zurückgekehrte Marius Gersbeck ist nach einem Vorfall am Rande des Trainingslagers in Österreich bis auf Weiteres suspendiert. Alexander Schwolow wurde zum Lokalrivalen 1. FC Union Berlin transferiert, Christensen heuert in Florenz an.
Zur Verfügung stehen die Nachwuchskräfte Tjark Ernst, Robert Kwasigroch und Tim Goller, sie sind 20, 19 beziehungsweise 18 Jahre alt. Ernst hatte in der Vorsaison im letzten Bundesligaspiel beim 2:1-Erfolg beim VfL Wolfsburg eine gute Leistung gezeigt, die auch Dardai seinerzeit sehr gelobt hatte. Somit könnte nach Christensen, der seit den Relegationsspielen gegen den Hamburger SV in der Saison 2021/2022 das Berliner Tor gehütet hat, der zweite Nachwuchskeeper zum Stammtorhüter aufsteigen. (dpa)
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