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Brandenburg: Einigung im Airport- Gebührenstreit

Der Streit um die Gebühren am Flughafen Tegel ist beendet. Die Berliner Flughafen-Gesellschaft und die Luftverkehrsgesellschaften haben sich auf eine neue Entgeltordnung geeinigt.

Der Streit um die Gebühren am Flughafen Tegel ist beendet. Die Berliner Flughafen-Gesellschaft und die Luftverkehrsgesellschaften haben sich auf eine neue Entgeltordnung geeinigt. Nun konnten auch die ersten Vergleiche über die zuvor von einigen Airlines einbehaltenen Gebührenanteile geschlossen werden. Die Gesellschaften zahlen jetzt einen Teil des strittigen Gesamtbetrages von mehr als 37 Millionen Euro zurück.

Wie berichtet, hatten einige Airlines in Tegel vorangegangene Gebührenerhöhungen nicht gezahlt oder Entgelte einseitig gekürzt. Sie protestierten damit gegen eine aus ihrer Sicht mögliche Subventionierung des Flughafens Schönefeld aus den Überschüssen von Tegel.

Die Flughafensprecherin Rosemarie Meichsner bestätigte die Einigung, ohne Details zu nennen. Es gibt individuelle Vergleiche auf einer generellen Basis, sagte „Air Berlin“-Sprecher Peter Hauptvogel. Man habe Vertraulichkeit vereinbart. „Wir haben einen gegenüber den ursprünglichen Forderungen deutlich reduzierten Betrag nachgezahlt“, so Lufthansa-Sprecher Wolfgang Weber.

Die neue, seit dem 1. Juli geltende Gebührenordnung für Tegel sieht eine Senkung der Landegebühren und eine Erhöhung der Fluggastgebühr vor. Pro Inlandspassagier stieg der Betrag von 7,54 auf 11,75 Euro. Bei Auslandsflügen sind es maximal 14,10 statt bisher 9,04 Euro. Diese Beträge können von den Airlines als Zuschlag an den Fluggast weitergegeben werden. Nicht alle Gesellschaften tun dies. „Unsere Preise sind Endpreise“, sagt „Air Berlin“-Sprecher Hauptvogel.

Ähnlich wie für Schönefeld gilt jetzt auch in Tegel ein Rabattsystem. Für die Aufnahme neuer Ziele erhalten Airlines über zweieinhalb Jahre einen gestaffelten Gebührennachlass zwischen 80 und 10 Prozent.

Rainer W. During

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