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Eine Runde Berlin mit Wolfgang Bahro. Irgendwie immer mit dabei: Jo Gerner.

© Doris Spiekermann-Klaas

Ringbahn-Podcast mit Wolfgang Bahro: „Die Serie hält sich politisch raus, aber bei Faschismus ist die Haltung klar“

Seit 28 Jahren spielt Wolfgang Bahro in der RTL-Soap den Bösewicht Jo Gerner. Im Podcast spricht er über seine Rolle, politische Haltung & Berliner Eigenheiten.

In seiner Rolle als Jo Gerner hat Wolfgang Bahro in der RTL-Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" in den vergangen 28 Jahren in gewisser Weise mehrere Leben durchlebt. Er hat mindestens vier Mal geheiratet, noch mehr Kinder gezeugt und sich (fast) immer wieder geschieden. Er war Besitzer einer Fluglinie, einer Zeitung, einer Immobilienfirma, einer Anwaltskanzlei und diverser Restaurants und hat so viele Straftaten begannen, dass er dafür im wahren Leben wohl mehrere hundert Jahre ins Gefängnis gewandert wäre. Im fiktiven Berlin-Mitte hat er außerdem als Bürgermeister kandidiert. Wahlkampfslogan: "In Mitte lebt man Gerner".

Im Tagesspiegel-Podcast "Eine Runde Berlin" spricht Wolfgang Bahro über seine Langzeitrolle, die Verwechslungsgefahr zwischen Bahro und Gerner und das Abschalten nach Drehschluss. Er redet über die gesellschaftliche Relevanz von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" und über die Frage, wie realistisch und auch politisch eine Soap heutzutage sein muss, um Erfolg zu haben.

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"Normalerweise versucht sich die Serie politisch rauszuhalten, aber bei bestimmten Themen wie Faschismus und Nationalsozialismus ist die Haltung klar und da braucht es auch gar keine Diskussionen darüber. Kann sein, dass sich dadurch eine bestimmte Zielgruppe von der Serie distanziert, aber das ist dann auch gut so", sagt er.

Außerdem Thema: Wolfgang Bahro's Jugend in Charlottenburg, Annabelle’s Club, seine Mitgliedschaft bei den Freimaurern, keine Bürgeramtstermine, die Berliner-Schnauze, Corona-Leugner, ein Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Zukunftspläne.

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