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Mikrozensus zu Berufspendlern: Fast zwei Drittel der Beschäftigten fahren mit dem Auto zur Arbeit
Das Auto bleibt das wichtigste Verkehrsmittel auf dem Weg zum Arbeitsplatz – Tendenz rückläufig. Die Hälfte der Pendelnden braucht der Statistik zufolge zwischen 10 und 30 Minuten auf Arbeit.
Stand:
Bei den Berufspendlern in Deutschland ist das Auto weiterhin erste Wahl. Im vergangenen Jahr nutzten 65 Prozent der im Mikrozensus Befragten ihren Wagen, um zum Arbeitsplatz zu gelangen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Demnach hatte der Anteil der Autofahrer 2020 noch 68 Prozent betragen.
Öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen nutzten im vergangenen Jahr nur 16 Prozent der pendelnden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für ihren Arbeitsweg (2020: 14 Prozent).
„Die geringe Zunahme könnte auf die Einführung des Deutschlandtickets im Jahr 2023 zurückzuführen sein, welches von vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bezuschusst oder komplett übernommen wird“, erklärte das Statistikamt.
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Mit dem Fahrrad fuhren den Angaben zufolge zehn Prozent regelmäßig zur Arbeit. Im Vierjahresvergleich gab es hier keine Veränderung. Der Anteil der Menschen, die in der Regel zu Fuß zur Arbeit gehen, stieg von sechs auf sieben Prozent.
Unabhängig vom Verkehrsmittel benötigte ein Großteil von 70 Prozent weniger als 30 Minuten, um vom Wohnort zum Arbeitsplatz zu gelangen.
Während knapp jede oder jeder Fünfte (19 Prozent) weniger als 10 Minuten pendelte, waren es bei der Hälfte (50 Prozent) 10 bis unter 30 Minuten. Lediglich sechs Prozent pendelten täglich eine Stunde oder länger pro Strecke. (dpa, epd, AFP)
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