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Update

Nach Kurssturz an den Börsen: Berliner Online-Broker Trade Republic am Vormittag nur eingeschränkt erreichbar

Donald Trump hat einen weltweiten Handelskrieg angezettelt, der die Börsen Tokio bis Frankfurt einbrechen lässt. Anleger wollten darauf reagieren – bei Trade Republic konnten sie das wohl nur bedingt.

Stand:

Die Zoll-Ankündigungen Donald Trumps haben die Börsen weltweit auf Talfahrt geschickt: Zunächst brachen die Kurse am Montag in Shanghai und Tokio ein. Auch der Dax verzeichnete nach Handelsstart deutliche Verluste um zehn Prozent.

Nutzer des bekanntesten deutschen Online-Brokers Trade Republic konnten am Montagmorgen kurzzeitig nur bedingt reagieren. Die App des Berliner Unternehmens war völlig überlastet und nur eingeschränkt nutzbar. Zu Handelsbeginn wurden verschiedene Inhalte der App nicht oder nur sehr langsam geladen. Statt ihres Kontostandes sahen App-Nutzer teilweise ein leeres Aktien-Depot. Anderen wurden nur Teile ihres Depots angezeigt.

Ihren Kontostand können viele Kundinnen und Kunden von Trade Republic am Montagmorgen gar nicht oder nur nach langer Wartezeit einsehen.

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Auch verschiedene Onlineportale registrierten seit Handelsbeginn um 9 Uhr einen deutlichen Anstieg von Störungsmeldung in Bezug auf Trade Republic. Bei „Alle Störungen“ gingen um 9.14 Uhr über 7000 Meldungen ein. Bei „Netzwelt“ berichteten Nutzer davon, dass Portfolios weder in der App noch auf der Website vollständig laden würden. Auch Trades ließen sich teilweise nicht ausführen.

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Auch Nutzer anderer Online-Broker meldeten einzelne Ausfälle, wenn auch in geringerem Ausmaß. Mutmaßlich haben die vermehrten Logins und Nutzeranfragen zur gleichen Zeit die Server überfordert. Bei Trade Republic erfolgt der Handel von Aktien, ETFs oder Anleihen über das an der Börse Hamburg betriebene elektronische Handelssystem LS Exchange. Auch hier wurden am Montagmorgen Störungen gemeldet

Inzwischen sind die Probleme offenbar größtenteils gelöst. Seit 10.30 Uhr läuft die App bei den meisten Nutzerinnen und Nutzern wieder stabiler. Auf X und Reddit berichteten App-Nutzer um diese Zeit davon, dass Depots wieder erreichbar seien und sich auch Trades wieder ausführen ließen. Die Zahl der gemeldeten Störungsmeldungen ging ebenfalls wieder zurück.

Auch bei Trade Republic gab man am Mittag Entwarnung. „Aufgrund enormer Marktschwankungen kam es heute Morgen bei einigen Nutzern zu Ladeverzögerungen bei der Darstellung des Portfolios“, sagte ein Unternehmenssprecher dem Tagesspiegel: „Diese Probleme sind bereits behoben“. Der Kauf und Verkauf von Wertpapieren sei zu jeder Zeit möglich gewesen.

Trade Republic ist aufgrund günstiger Handelsgebühren und seiner Bedienbarkeit bei Anlegerinnen und Anlegern beliebt. Schon in der Vergangenheit kam es vereinzelt zu technischen Störungen.

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