zum Hauptinhalt
Thema

Bombardier

Die deutsche Bahn hat bei einem Konsortium aus Siemens, Bombardier, und Alstom für rund 420 Millionen Euro 28 Hochgeschwindigkeitszüge mit Neigetechnik bestellt. Die ICE-T-Züge sollen zwischen Juni 2004 bis Februar 2006 ausgeliefert werden, teilten die beteiligten Firmen am Montag in Berlin mit.

Der kanadische Verkehrstechnik-Konzern Bombardier, der durch den Kauf der Daimler-Chrysler-Tochter Adtranz im vorigen Jahr zur weltweiten Nummer Eins der Bahnindustrie wurde, setzt in seiner Sparte voll auf den europäischen Markt. Für Berlin als Europazentrale gebe es keinen besseren Platz, sagte Bombardier-Chef Robert Brown dem Handelsblatt.

Boeing und Bombardier sind die Namen, die im Zusammenhang mit der Pleite von Dornier als mögliche Übernahmekandidaten gehandelt werden.Der US-Konzern Boeing ist die unbestrittene Nummer eins unter den Luftfahrtunternehmen weltweit.

Mit Adtranz und mit der Integration der ehemaligen Bahnsparte von Daimler-Chrysler ist Robert Brown zwar sehr zufrieden. "Das ist für uns erfolgreich", sagte der Chef des kanadischen Flugzeug- und Schienenfahrzeug-Konzerns Bombardier.

Gerhard Schröder hat Gefallen an der Siegerpose. Als Retter von Arbeitsplätzen feinen Bankern die Stirn zu bieten und raffgierigen Managern die Grenzen zu zeigen, macht Eindruck.

Die Daimler-Chrysler AG soll in diesem Jahr doppelt soviel Gewinn erwirtschaften wie 2001. Allerdings gehe "die dramatische Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage an keinem vorbei", sagte Vorstandschef Jürgen Schrempp am Mittwoch auf der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart.

Mit ernstem Blick und raumgreifendem Schritt verlässt Gerhard Schröder nach stundenlangem Gespräch den Verhandlungssaal und nimmt zielsicher Kurs auf das Mikrofon. Vor ihm gespannt die Beschäftigten des Waggonbau Ammendorf.

Von Antje Sirleschtov

Mit großem Applaus hat die Belegschaft des Bombardier-Werkes in Halle-Ammendorf am Montag Bundeskanzler Gerhard Schröder empfangen. Zahlreiche Waggonbauer standen auf ihren Stühlen, als Schröder in die Halle einzog.

Mit Blockaden und einer Kundgebung wurde am Freitagmorgen das Bahnbau-Unternehmen Bombardier in Hennigsdorf bestreikt. Die Beschäftigten fürchten, dass im Rahmen von Umstrukturierungen 420 Arbeitsplätze im Werk und rund 500 Jobs in Zulieferbetrieben verloren gehen.

Neue Schließungsgerüchte im Bombardier-Werk Hennigsdorf: Wie Betriebsratschef Michael Wobst mitteilt, gibt es offenbar im Bahntechnikkonzern Bombardier Überlegungen, den Produktionsstandort "dicht zu machen". Nur Sparten wie Vertrieb, Forschung und Entwicklung oder Projektierung sollten dort bleiben.

In Beeskow muss Hornitex, mit 500 Beschäftigten der größte Arbeitgeber der Stadt, Insolvenz anmelden. Der Lausitz-Ring braucht immer neue Kredite, ohne die versprochenen Arbeitsplätze zu schaffen.

Von Gerd Nowakowski

Der kanadische Konzern Bombardier hat einen Bericht dementiert, wonach das Adtranz-Werk im brandenburgischen Hennigsdorf vor der Schließung steht. Eine Analyse der Situation nach der Übernahme von Adtranz sei noch in vollem Gange, hieß es am Mittwoch in dem Unternehmen.

Kanadier wollen mit DWA den europäischen Markt aufrollen BERLIN (mwb/HB).Die im November 1997 angekündigte Übernahme der Deutschen Waggonbau AG (DWA), Berlin, durch den Verkehrstechnik-Konzern Bombardier Inc.

Luftfahrtbundesamt gibt Charterflieger grünes Licht / Bombardier-Wartungswerft folgt demnächst BERLIN (du-).Rechtzeitig zur geplanten Betriebsaufnahme am Montag in Schönefeld soll die neue Preisbrecher-Fluglinie Britannia Airways GmbH die Betriebszulassung erhalten.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })