Konzerne wollen keine Kostenhürde für die neue Technik aufbauen und machen Datendienste günstiger
Cebit
Nach dem Rekordverlust von 24,6 Milliarden Euro geht es jetzt um den Abbau der Schulden – die Aktie stürzt ab
25 Milliarden Euro – so hoch wie nie in der Wirtschaftsgeschichte
ZUM START DER CEBIT
Vorstandssprecher Kagermann erwartet keine schweren Folgen für das Geschäft durch die Irak-Krise
Immer neue Produkte sichern die Position von AVM
Die Technologie-Branche sucht Wege aus der Flaute
Die Suchmaschine Google findet jetzt auch Nachrichten
Post-Chef Klaus Zumwinkel soll neuer Aufsichtsratchef werden
Der Softwarekonzern investiert seine üppigen Gewinne in neuen Märkten
Wie die Berliner Forschung die Krise meistern will
Die Schnäppchen-PCs der Discounter sind üppig ausgestattet – im Alltagsbetrieb wird die Leistung der Computer aber kaum ausgereizt
Flaute trifft die Hightech-Schau Zu wenig Computer in den Schulen
Der „Spiegel“ kann ruhig die Intellektuellen haben, wenn wir die Intelligenten bekommen. Die Politik in Deutschland ist leider nicht so spannend, dass ich damit ein Heft verkaufen kann.
Weniger Anmeldungen für die Computer-Messe
Aussteller verzichten wegen New Economy-Krise auf Teilnahme
Als Wirtschaftssenator war Gysi mehr Verwalter von Pleiten als glanzvoller Konjunkturpromoter
Geschickt wählte Nokia Ort und Zeit, um seine Modelle auf der Cebit medienwirksam zu präsentieren. Doch sechs neue Handys halfen nichts, denn die Zentrale in Helsinki schoss quer: Zeitgleich äußerte sie sich skeptisch zu den Geschäftsaussichten.
Die Cebit 2002 hat bis zur Halbzeit 350 000 Besucher angelockt. Damit hat die Weltleitmesse für Computer, Software und Telekommunikation nach Angaben der Messeleitung vom Sonntag das Vorjahresniveau knapp gehalten.
Das Vertrauen in den jungen Mann scheint grenzenlos. In Dortmund ist es eben anders.
Die Mobilfunkbetreiber T-Mobile (D1) und Vodafone (D2) wollen das Handy gemeinsam zur Geldbörse aufrüsten. Die beiden schärfsten Konkurrenten auf dem deutschen Mobilfunkmarkt gaben am Donnerstag auf der Cebit eine Kooperation für das elektronische Bezahlen per Handy bekannt.
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) hat Hilfen der Bundesregierung beim Aufbau des UMTS-Netzes abgelehnt. Der Aufbau und Betrieb des Netzes "ist allein Sache der Unternehmen", sagte Müller dem Tagesspiegel.
Der weltweit größte Software-Konzern Microsoft hat auf der Cebit Kooperationen mit der Deutschen Telekom und dem deutschen Software-Konzern SAP angekündigt. Mit der Telekom will Microsoft insbesondere im Bereich der mobilen Datenkommunikation zusammenarbeiten und neue Anwendungen für das UMTS-Zeitalter entwickeln.
Nach den Erschütterungen des vergangenen Jahres will der Handy-Hersteller Motorola 2002 mit einem gestrafften Geschäft wieder Boden gut machen. "Wir wollen wieder gewinnen", sagte der für die mobile Kommunikation zuständige Präsident Mike Zafirovski am Mittwoch in Hannover.
Der Siemens-Konzern will in diesem Jahr überdurchschnittlich vom erwarteten Wachstum des Handy-Marktes profitieren. Der weltweite Handy-Absatz werde insgesamt von 400 Millionen auf 420 Millionen Geräte steigen, sagte der Chef der Siemens Mobilfunksparte, Rudi Lamprecht, am Mittwoch in Hannover.
Quam, der Neueinsteiger auf dem deutschen Mobilfunkmarkt, hat inzwischen 75 000 Kunden. Das sagte Ernst Folgmann, Chef des Gemeinschaftsunternehmens von Telefónica und Sonera, am Mittwoch auf der Computermesse Cebit.
Mobilcom-Chef Gerhard Schmid bestreitet, dass es eine schwerwiegende Auseinandersetzung mit France Télécom gibt. "Ich habe keinen Konflikt mit France Télécom", sagte Schmid in Hannover im Vorfeld der Cebit.
In den kommenden acht Tagen werden die Hightech-Pilger wieder zur Cebit nach Hannover reisen. Dort werden sie neue Trends suchen, Computer ausprobieren und nach dem Handy der neuesten Mobilfunkgeneration fahnden.
Nach dem tiefen Konjunktureinbruch des vergangenen Jahres stehen nach Ansicht von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) "jetzt alle Zeichen auf Aufschwung". Bei der Eröffnung der Computermesse Cebit am Dienstag in Hannover sagte er, "ein neuer Optimismus ist angebracht".
Ein Zeitpunkt für den geplanten Börsengang der T-Mobile International ist nicht in Sicht. Telekom-Chef Ron Sommer stellte am Montag den ursprünglich geplanten Termin im Juni in Frage: "Der Termin ist für uns noch nicht erledigt", sagte er anlässlich der Computermesse Cebit, die am Mittwoch in Hannover beginnt.
Das Kabelgewirr hinter einem Computer hat schon etwas abenteuerliches. Spätestens beim Kauf von Zubehör wie Drucker, Scanner, digitalem Fotoapparat oder ISDN-Adapter wird es zusehends unübersichtlicher unterm Schreibtisch.
Die Deutsche Telekom wird zur Computermesse Cebit im März ein neues Portal für den mobilen Zugang zum Internet vorstellen: "T-Mobile-Online". Die Inhalte für das neue Portal - also das, was die Branche meist den Content nennt - soll die zum Konzern gehörende T-Online AG liefern.
Der Internet-Provider AOL wird voraussichtlich nicht mit einem eigenen Stand auf der diesjährigen Computermesse Cebit in Hannover vertreten sein. "Das ist sehr sicher", sagte eine Pressesprecherin am Donnerstag dem Tagesspiegel.
Wer in diesem Jahr noch ein Handy unter den Weihnachtsbaum legen will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch beim Fest im vergangenen Jahr. Die deutschen Mobilfunkanbieter sind standhaft geblieben.
Seit Freitag haben die deutschen Messegesellschaften aus Hannover, München und Düsseldorf einen festen Standort in China. Denn da weihte Wirtschaftsminister Werner Müller das Neue Schanghaier Internationale Messezentrum (SNIEC) ein.
Auf der Computermesse Cebit 2000 hat Bundeskanzler Schröder vorgeschlagen, ausländische IT-Spezialisten nach Deutschland zu holen - mit der Green Card. Ursprünglich kommt der Begriff aus den USA und bezeichnet das Einwanderungsvisum, das die unbeschränkte Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung in den USA ermöglicht.
Bislang trifft sich, wer in der Computerbranche Rang und Namen hat, auf der "Computex" in Taiwan. Sie ist nach der "Cebit" in Hannover und der "Comdex" in Las Vegas die weltweit drittgrößte Computermesse und spiegelt die Bedeutung der Insel für die informationstechnologische (IT) Produktion wieder.
Nach den Internet-, Telekom- und Computerfirmen auf der Cebit zeigen jetzt die Traditionsbranchen Maschinenbau und Elektrotechnik in Hannover ihre neuen Produkte. Auf die Leistungsschau der "New" folgt also die der "Old Economy".
Knapp ein Jahr nach seinem Amtsantritt als Chef von Fujitsu-Siemens Computers (FSC) sieht Paul Stodden die schwere Krise des Konzerns als abgeschlossen. "Wir haben uns stabilisiert, wir sind wieder profitabel und wir wachsen", sagte Stodden dem Handelsblatt.
Stimmung ist alles. Vor allem in der Wirtschaft.