Der vom Kabinett am Sonntag beschlossene Abbau von 8000 Stellen in der Landesverwaltung hat unter den 66 000 Landesbediensteten Unruhe ausgelöst. Vor allem, weil nicht klar ist, wie die Regierung das Ziel erreichen will, welche Stellen betroffen sind und ob es nicht doch betriebsbedingte Kündigungen geben wird.
Verdi
Gewerkschaften sind nicht gerade in Mode. Selbst die in diesen Tagen vollzogene Fusion von fünf Traditionsverbänden weckt außerhalb des Berliner ICC keine spürbare Begeisterung.
Verdi kommt - nach Berlin. Die aus den einstigen Einzelgewerkschaften ÖTV, DAG, Deutsche Post Gewerkschaft, HBV und der IG Medien hervorgegangene Dienstleistungsgewerkschaft wird ihre Hauptverwaltung in der Hauptstadt ansiedeln.
Der Name:Verdi ist die Abkürzung für Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft. Der Name ist Programm, denn unter dem Dach der neuen Organisation werden sowohl private als auch öffentliche Dienstleistungen angesiedelt.
Die Sogwirkung Berlins auf Verbände und Organisationen hält an. Die geplante Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) wird 2001 ihren Sitz in der Hauptstadt nehmen.
Die IG Metall und die fünf Verdi-Gewerkschaften haben sich über die künftige Aufgabenverteilung zwischen den Arbeitnehmerorganisationen verständigt. Dies geht aus einem Papier des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hervor.
In der Region Berlin-Brandenburg hätte "Ver.di" 328.