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„Ein Friede mit der Natur ist in weiter Ferne“: Was die Artenschutzkonferenz gebracht hat
Die Cop16 endete mit einer Enttäuschung. Doch es gibt Lichtblicke: In der Finanzierung von Naturschutz deutet sich ein Paradigmenwechsel an. Unternehmen sollen dafür bezahlen, wenn sie von Gensequenzen profitieren.
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Es war ein bitteres Ende: Nach zwei Wochen Verhandlungen endete die Artenschutzkonferenz im kolumbianischen Cali ohne wegweisenden Entscheidungen, weil zu viele der Delegierten bereits abgereist waren. Ein zentraler Punkt, die internationale Finanzierung von Naturschutz, war da noch nicht geklärt. Dabei ging es um ein buchstäblich lebenswichtiges Problem: Der Platz, den die Natur abseits von Siedlungen, Agrarflächen und Straßen noch einnehmen darf, schwindet weiter, was zu einem rasanten Aussterben von Pflanzen, Tieren und anderen Organismen führt. Vernichtet wird ein biologischer Reichtum, den die Evolution in vielen Millionen Jahren hervorgebracht hat.
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