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Eisiger Brocken. Der Komet "Tschurjumow-Gerassimenko" ist rund drei mal fünf Kilometer groß und wird von der europäischen Mission "Rosetta" erforscht. Die erste Ausstellung zum Thema soll in Berlin gezeigt werden.

© dpa/Esa

Rosetta-Mission: Komet "Tschuri" kommt nach Berlin

"Rosetta": eine spektakuläre Landung auf einem bizarren Eisklumpen. Die erste Ausstellung der europäischen Mission soll im Naturkundemuseum zu sehen sein.

Die erste weiche Landung auf einem Kometen im November 2014 war ein echter Weltraumkrimi. Mehrmals hüpfte die europäische Forschungssonde „Philae“ auf dem damals 510 Millionen Kilometer entfernten Eisklumpen namens Tschurjumow-Gerassimenko, bevor sie zum Stehen kam und ihre Arbeit aufnahm. Bald starb sie den Kältetod, die Muttersonde „Rosetta“ kreist weiter um den Kometen und erforscht ihn. Nun soll es erstmals eine Ausstellung mit den Ergebnissen der Mission geben – im Berliner Naturkundemuseum. Das sagte Andreas Schütz, Sprecher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), dem Tagesspiegel. Der Kooperationsvertrag zwischen den beiden Institutionen werde derzeit geprüft, die Ausstellung werde voraussichtlich im Sommer öffnen. Das bestätigte eine Sprecherin des Naturkundemuseums.
Zusätzlich soll es Vorträge zu den aktuellen Forschungsergebnissen geben. An der Mission ist unter anderem das DLR-Institut für Planetenforschung in Berlin-Adlershof beteiligt. Die rund 1,4 Milliarden Euro teure Mission wird im September enden, dann soll auch Rosetta auf dem Kometen landen.

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