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Thema

Aids

Die Vereinten Nationen wollen den Einsatz von UN-Friedenstruppen in Krisengebieten von Grund auf erneuern. Die Blauhelmsoldaten sollten schneller und wirksamer auf Konfliktsituationen reagieren können, forderten die Regierungschefs der 15 im Sicherheitsrat vertretenen Staaten in einer Resolution kurz vor dem Abschluss des UN-Millenniumsgipfels in New York.

UN-Generalsekretär Kofi Annan hat zu Beginn des Millenniumsgipfels der Vereinten Nationen (UNO) die rund 160 teilnehmenden Staats- und Regierungschefs aufgefordert, die Menschheit vor Not und Elend zu bewahren. Die Menschen auf der Welt erwarteten, dass sie vor den großen Gefahren wie Armut, Krieg, Umweltzerstörung und Aids geschützt würden, sagte Annan am Mittwoch.

Es wird das größte Treffen aller Zeiten - so viele Staats- und Regierungschefs sind noch nie zu einer Konferenz zusammengekommen. Sichtlich stolz verweisen die Vereinten Nationen (UN) darauf, dass die meisten der 189 Mitgliedsländer dem Ruf von Generalsekretär Kofi Annan zum Millennium-Gipfel in New York folgen wollen.

Von Ingrid Müller

Normalerweise hätte das Sozialamt dafür nicht gezahlt: Ein an Aids erkrankter und dadurch erblindeter Wilmersdorfer wünschte sich einen Blindenhund, damit er sein Leben weiterhin selbstständig führen könne. Der Antrag des jungen Mannes war jetzt trotz der allgemeinen Etatnöte erfolgreich - weil der Bezirk über ungewöhnlich hohe Stiftungsmittel aus Erbschaften verfügt.

Von Cay Dobberke

Tickets auch aus AutomatenTickets für die Weltausstellung wird es demnächst auch aus Automaten geben. 20 Schalter wurden an den verschiedenen Expo-Eingängen aufgestellt und werden ab dieser Woche im Einsatz sein, teilte die Expo-Pressestelle mit.

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef hat den Kampf gegen Aids für die nächsten Jahre zu seinem vorrangigen Ziel erklärt. Um die Aids-Katastrophe in den Entwicklungsländern zu stoppen, müsse endlich offen über die Immunschwächekrankheit und ihre Ansteckungswege geredet werden, sagte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Dieter Garlichs, am Mittwoch in Berlin bei der Vorlage des Jahresberichts.

Das ist begrüßenswert: Der französische Präsident Jacques Chirac schlägt einen Solidaritätsfonds für die Behandlung von Aids-Opfern in Entwicklungsländern vor. Es gibt moderne Medikamente gegen den Aids-Erreger, aber sie sind sehr teuer.

Von Hartmut Wewetzer

Die weltweite Aids-Epidemie übersteigt nach US-Angaben die schlimmsten Befürchtungen. Die Seuche breite sich schneller und weiter aus, als selbst in den pessimistischsten Prognosen erwartet worden sei, teilte das Statistische Amt der USA am Montag auf der Internationalen Aids-Konferenz in Südafrika mit.

Mit Tanzen, Saufen und Sex ankämpfen gegen Arbeitslosigkeit, Drogen, Aids und Hooliganismus. Das jüngste britische Kino bleibt sozialkritischDaniela Sannwald Nachdem Julia ihren Kneipenjob hingeschmissen hat, fangen die Probleme erst an.

Von Daniela Sannwald

Das Aids-Virus könnte als so genanntes Gen-Taxi zur Bekämpfung von Erbkrankheiten und Krebs sowie auch der Immunschwäche- Krankheit selbst eingesetzt werden. Der Wissenschaftler Pierre Charneau (36) vom Institut Pasteur habe das Virus so verändert, dass es Gene in andere Zellen einschleusen kann, ohne Aids auszulösen, berichtet das Institut.

Die Zahl der Aids-Todesfälle hat sich in Hessen im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt: 1999 starben 66 Menschen an den Folgen der Immunschwächekrankheit und damit 38 mehr als im Vorjahr, wie Sozialministerin Marlies Mosiek-Urbahn am Mittwoch in Wiesbaden berichtete. Diese Entwicklung zeige, dass das Aids-Problem keineswegs an Brisanz und Schwere verloren habe.

Die Geschichte der Geheimdienste, auch bisher nicht gerade langweilig, hat kürzlich ihr wohl ungewöhnlichstes Kapitel aufgeschlagen. In branchenüblicher Diskretion befasste sich der National Intelligence Council, das Beratungsgremium von CIA-Direktor George Tenet, mit einem gefährlichen Staatsfeind, neben dem Gaddhafi und Hussein wie Lausbuben dastehen: dem Aids-Erreger HIV, verantwortlich für weltweit 13 Millionen Todesopfer.

Bernhard Schwartländer, Chefepidemologe der Vereinten Nationen, beschwört apokalyptische Szenarien herauf, die an die Pest im Mittelalter erinnern - und untermauert diese Szenarien mit Zahlen: Von den weltweit 30 Millionen HIV-Infizierten leben schon jetzt mehr als 23 Millionen in Afrika. Von 16 Millionen Aids-Toten waren fast 14 Millionen Afrikaner.

Von Markus Hesselmann

Trotz der groß angelegten Aids-Aufklärungskampagne der Bundesregierung haben die Deutschen einer Umfrage zufolge im vergangenen Jahr keine verstärkten Anstrengungen unternommen, um sich vor dem HI-Virus zu schützen. Dies geht aus einer Befragung von 3600 Personen hervor, deren Ergebnisse die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) am Montag in Berlin vorstellte.

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