zum Hauptinhalt
Thema

Griechenland

Das Gezerre um das neue Sparprogramm, mit dem Griechenland bis 2014 die Defizitvorgaben der EU erreichen soll, geht weiter. Am Mittwoch berieten die Chefs der drei Koalitionsparteien unter Vorsitz von Ministerpräsident Antonis Samaras über das Maßnahmenpaket – und gingen erneut ohne Einigung auseinander.

Alles unter Kontrolle. Merkel rede in Peking natürlich auch über Menschenrechte, heißt es aus Regierungskreisen – allerdings oft hinter verschlossenen Türen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel fliegt mit großem Gefolge nach Peking. Dort wirbt sie für die Stabilisierung des Euro. Kritiker warnen, dass sich Merkel wegen Deutschlands Abhängigkeit von China in der Schuldenkrise in Menschenrechtsfragen zurückhalten wird.

Von Hans Monath
Regierungschef mit skeptischer Miene: Griechenlands Premier Samaras.

Dem griechischen Regierungschef Samaras bleiben nur wenige Wochen, um sein Sparpaket durchzubringen. Es ist nicht die erste letzte Chance des krisengebeutelten Landes. Aber diesmal könnte es tatsächlich ernst werden..

Von Gerd Höhler
Die Machtworte der Kanzlerin klingen oft nicht nach solchen.

Die Kanzlerin zieht es in der Euro-Debatte vor, ihre Machtworte dezent vorzutragen - auch wenn das Griechenland-Bashing aus der CSU immer lauter wird. Andere CDU-Politiker werden deutlicher.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Albrecht Meier

Eva Loeffler, die Tochter des Begründers der Paralympics, Ludwig Guttmann, trägt die Idee und Vision ihres Vaters weiter. Sie gilt als Bürgermeisterin des Dorfes und als Person des Vertrauens.

Von Annette Kögel
FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle (67) verlangt, dass die Reformen umgesetzt werden, welche die griechische Regierung versprochen hat.

FDP-Fraktionschef Brüderle erklärt im Interview, warum er auf Athens Zusagen pocht und warum er nichts vom Plan der Europäischen Zentralbank hält, Anleihen kriselnder Staaten ab einem bestimmten Zinsniveau zu kaufen.

Von Antje Sirleschtov
Obdachlosigkeit in Athen.

Die Menschen in Griechenland durchleben eine Krise, deren Auswirkungen sich in Deutschland kaum jemand vorstellen kann. Und was machen deutsche Politiker? Sie schwadronieren über den Euro-Austritt des Landes. Das ist ungehörig, geschichtsvergessen und verantwortungslos.

Von Antje Sirleschtov
Warnende Worte von Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble.

"Mehr Zeit heißt im Allgemeinen mehr Geld", warnt Finanzminister Schäuble vor einem Aufschub für Griechenlands Reform-Zeitplan. Auch Frankreich macht Griechenland keine Zusagen.

Von Antje Sirleschtov
Moment des Innehaltens: Merkel hat Antonis Samaras in Berlin empfangen.

Von "Wochen der Entscheidung" war schon oft die Rede in der Euro-Krise. Doch der Besuch von Antonis Samaras in Berlin könnte tatsächlich entscheidend sein - vor allem für die deutsch-griechischen Beziehungen.

Von Albrecht Meier

W ie oft ist in der Euro-Krise eigentlich schon von den „Wochen der Entscheidung“ die Rede gewesen? Seit zweieinhalb Jahren hält Griechenland die Öffentlichkeit in Atem.

Von Albrecht Meier
Angela Merkel empfängt den griechischen Ministerpräsidenten Antonis Samaras in Berlin.

Kanzlerin Angela Merkel und Griechenlands Regierungschef Antonis Samaras suchen einen Neuanfang - doch Unionsfraktionschef Volker Kauder streut neue Zweifel an Athen.

Von Albrecht Meier
Teil der Gemeinschaft. Griechenland soll Mitglied der Euro-Zone bleiben – diese Versicherung erwartet Premierminister Samaras von Kanzlerin Merkel und Frankreichs Staatschef Hollande.

Vor dem Besuch des griechischen Premierministers Samaras in Berlin hat Unionsfraktionschef Volker Kauder bekräftigt, dass der Krisenstaat weder mehr Zeit noch mehr Geld bekommen soll - und sich zu einem möglichen Euro-Austritt Griechenlands geäußert. Das Misstrauen gegen Antonis Samaras ist groß.

Von
  • Gerd Höhler
  • Hans Monath
  • Albrecht Meier
Will mehr Zeit für die Reformen haben: Griechenlands Staatschef Antonis Samaras.

Experten aus Deutschland und Frankreich arbeiten an einer Streckung des griechischen Reform-Zeitplans. Doch Angela Merkel zögert noch. Die FDP spricht sich derweil gegen solche Pläne aus.

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler

Es ist das immergleiche Muster. In den gut zwei Jahren der Euro-Krise konnte man stets aufs Neue verfolgen, wie das Handlungsschema der wichtigsten Akteure in Berlin, Paris und Athen funktioniert: Griechenland braucht wahlweise mehr Geld oder mehr Zeit, Frankreich macht sich für eine groß angelegte Lösung stark – und die Kanzlerin in Berlin bremst zunächst einmal, um am Ende doch einzulenken.

Es ist das immergleiche Muster. In den gut zwei Jahren der Euro-Krise konnte man stets aufs Neue verfolgen, wie das Handlungsschema der wichtigsten Akteure in Berlin, Paris und Athen funktioniert: Griechenland braucht wahlweise mehr Geld oder mehr Zeit, Frankreich macht sich für eine groß angelegte Lösung stark – und die Kanzlerin in Berlin bremst zunächst einmal, um am Ende doch einzulenken.

Im Nazi-Look. In einer rechtsgerichteten griechischen Tageszeitung wird Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den deutschen Besatzern während des Zweiten Weltkriegs verglichen.

Viele Griechen empfinden die Empfehlungen deutscher Politiker zur Lösung der Krise als zynisch - ihr Land treibt immer tiefer ins Elend.

Von Gerd Höhler

Schwache Konjunkturdaten aus Japan und Gewinnmitnahmen haben den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch belastet. Der Dax sank um ein Prozent auf 7017 Punkte, nachdem er am Dienstag noch bei 7089 Punkten auf dem höchsten Stand seit Mitte März geschlossen hatte.

Gibt es demnächst Kennzeichen für Prenzlauer Berg oder Neukölln?

Bundesverkehrminister Ramsauer möchte, so hat er angekündigt, den Lokalpatriotismus zurück aufs Nummernschild holen, Städte und Gemeinden sollen frei wählen dürfen. Der nächste, größere Schritt wäre allerdings das voll personalisierte Kennzeichen: „SEXBOMB“ oder „WEICHEI“, ganz nach Geschmack.

Von Lars von Törne
Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras wird bei seinen Reisen nach Berlin und Paris voraussichtlich um mehr Zeit für Reformen bitten.

Kein Tag vergeht, ohne dass deutsche Politiker Griechenlands Zukunft in der Euro-Zone infrage stellen. Den Griechen kommt es so vor, als habe man sie längst abgeschrieben. Bleibt zu hoffen, dass der Eindruck täuscht.

Von Gerd Höhler
Außenminister Westerwelle (r., mit seinem griechischen Amtskollegen Avramopoulos) will keine "substanzielle Aufweichung" des griechischen Reformprogramms.

Die Bundesregierung schraubt die Erwartungen an den Besuch des griechischen Regierungschefs Antonis Samaras Ende der Woche herunter - erst einmal soll der Bericht der internationalen Geldgeber vorliegen.

Von Albrecht Meier

Am Ende dieser Woche kommt der griechische Ministerpräsident nach Berlin, weil er mehr Geld braucht oder mehr Zeit für Reformen, oder auch beides. Zu Beginn dieser Woche rufen deutsche Politiker, dass nun Schluss sein müsse, dass man nicht verantworten könne, „Geld in ein Fass ohne Boden zu werfen“ – um Griechenland am Ende doch mehr Geld und Zeit einzuräumen.

Von Moritz Schuller
Es fehlen viele Milliarden Euro: Griechenlands Finanzierungslücke ist offenbar größer als es bisher einräumte.

Nach Medienberichten ist die Finanzierungslücke Griechenlands größer als bisher angenommen: Es fehlen bis zu 14 Milliarden Euro und nicht nur gut elf. Hinzu kommt: Das Land ist ratlos, wie Einsparungen in dieser Höhe umsetzen könne. Währenddessen lehnt Schäuble ein weiteres Hilfsprogramm ab.

Brennende Insel. Mehr als ein Zehntel von La Gomera ist verbrannt.

Eine beispiellose Hitze und nie gekannte Trockenheit suchen Europa und Amerika heim.

Von Andreas Oswald

Antonis Samaras ist nicht zu beneiden. Griechenlands Regierungschef ist nach seiner Wahl im Juni mit dem Anspruch angetreten, die Auflagen der internationalen Geldgeber zu erfüllen und so die Pleite seines Landes zu verhindern.

Antonis Samaras ist nicht zu beneiden. Griechenlands Regierungschef ist nach seiner Wahl im Juni mit dem Anspruch angetreten, die Auflagen der internationalen Geldgeber zu erfüllen und so die Pleite seines Landes zu verhindern.

Der große Sprung. Bundestrainer Joachim Löw traut dem Dortmunder Marco Reus in den nächsten Jahren eine herausragende Entwicklung zu. Foto: dapd

Bei der EM konnte er den Durchbruch in der Nationalmannschaft noch nicht feiern. Nun aber gilt Marco Reus als neue Hoffnung. Der Fußballer des Jahres 2012 könnte die Antwort auf den drohenden Stürmermangel sein.

Von Stefan Hermanns
Einkaufen in Athen. Nachts trauen sich Einwanderer aber kaum noch raus.

In Athen häufen sich Angriffe auf Einwanderer. Menschenrechtler werfen der Politik schwere Versäumnisse in der Flüchtlings- und Asylpolitik vor.

Von Gerd Höhler
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })