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Thema

Griechenland

Athen will nicht mehr Geld – nur mehr Zeit

Zwei Jahre mehr Zeit zum Sparen will Griechenlands Finanzminister Giannis Stournaras. Er sagt, eine solche Verlängerung sei aus dem bestehenden Hilfsprogramm finanzierbar. Allerdings: Es geht um 13 bis 15 Milliarden Euro.

Von Albrecht Meier
Regierungschef Samaras hat die Steuerfahndung angewiesen, den Anklägern beim obersten Gerichtshof die Ermittlungsakten zu übergeben.

Die Staatsanwaltschaft prüft Korruptionsvorwürfe gegen 32 Politiker. Die Affäre scheint bis in die Staatsspitze zu reichen. Ein erster Politiker zieht bereits Konsequenzen.

Von Gerd Höhler
Begehrter Rohstoff. Ein Arbeiter schichtet in einem Lager in Athen Brennholz-Scheite aufeinander.

Für viele Griechen ist Heizöl unbezahlbar geworden – in der Not besorgen sie sich illegal Brennholz. Im Athener Umweltministerium zeigt man sogar Verständnis für die finanziellen Sorgen der Bürger.

Von Gerd Höhler
Knapp bei Kasse. Junge Menschen sind von der Krise besonders betroffen.

Irland gilt unter den Euro-Krisenstaaten als Musterschüler. Doch die Kürzungen strapazieren die Geduld der Menschen auf der Grünen Insel. Der nächste Haushalt des Jahres 2013 soll nach den Worten von Haushaltsminister Brendan Howlin ein "knallharter Etat" werden.

Von Albrecht Meier

Man möchte ja gern einstimmen in die allgemeine Zufriedenheit über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum ESM, dem dauerhaften Euro-Rettungsmechanismus. Deutschlands Haftung ist begrenzt auf 190 Milliarden Euro und jeder Euro darüber hinaus muss von Bundestag und Bundesrat genehmigt werden.

Von Alexander Gauland
Der Autor ist Publizist und lebt in Potsdam. Von 1992 bis 2005 war er Herausgeber der "Märkischen Allgemeinen". Er ist stellvertretender Parteivorsitzende der "Alternative für Deutschland" (AfD).

Bislang hat die Bundesregierung jede rote Linie überschritten, um den Euro zu retten. Auch die Haftungsgrenze des Euro-Rettungsmechanismus ist nicht so unumstößlich, wie die Koalition glauben machen will.

Von Alexander Gauland

Als Ashley O’Toole ihren Koffer packte, um von Australien nach Irland zurückzugehen, warnten Freunde: „Deine Heimat ist ein deprimierendes schwarzes Loch, in dem du versinken wirst.“ Doch dieses Krisenland der Euro-Zone berappelt sich.

Von Christine Keck
Wolfgang Schäuble

Es zeichnet sich ab, dass Griechenland mehr Zeit zum Sparen bekommt, und Finanzminister Schäuble zeigt Verständnis dafür, dass die EZB für den Ankauf von Staatsanleihen keine Grenze benannt hat. EZB-Chef Mario Draghi hat unterdessen eine Idee, wie er seine Politik der deutschen Bevölkerung nahebringen will.

Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag eine Verschnaufpause eingelegt. Weil sich die US-Notenbank erst am Abend nach Börsenschluss in Frankfurt äußerte, hielten sich die Anleger an der deutschen Börse im Tagesverlauf zurück.

Am Donnerstag gilt es: Das Bundesverfassungsgericht wird sein Urteil fällen.

Karlsruhe hat ein historisches Urteil gefällt: Es hat den von der Politik eingeschlagenen Weg zur Eurorettung gebilligt - mit Vorbehalten. Doch wer regiert eigentlich den Euro?

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Jost Müller-Neuhof
  • Robert Birnbaum
  • Matthias Schlegel
Ringt mit der Troika um die Deutungshoheit: Der griechische Premier Antonis Samaras.

Griechenland hat ein Sparpaket im Volumen von 11,5 Milliarden Euro aufgelegt. Doch die Troika stuft einige der Punkte als unsicher und wenig glaubwürdig ein. Besonders die Entlassung von Beamten könnte zum Problem werden - denn dann würden die Arbeitslosenzahlen explodieren.

Das eine ist die Krise in Griechenland, das andere sind die archäologischen Stätten und die kulturellen Schätze. Die Geschichte einer Entdeckung.

Bislang lehnte die FDP es ab, Griechenland bei den Reformen Aufschub zu gewähren. Nun zeigen sich die Liberalen kompromissbereit.

Von Antje Sirleschtov

In Griechenland sind Zweitwohnsitze sind zur Zeit zu einem Bruchteil des einstigen Preises zu erstehen.

Von Anja Steinbuch
Entkront. Ulrich Matthes als Ödipus, Susanne Wolff als Kreon. Foto: Joachim Fieguth

Griechisch und mehr: Das Deutsche Theater Berlin eröffnet die neue Saison mit dem furiosen Antikenprojekt „Ödipus Stadt“.

Von Peter von Becker

„Neue deutsche Konsequenzen“ vom 26. August Antje Sirleschtov kritisiert zu Recht die überheblichen und populistischen Töne besonders von CSU-Politikern gegenüber Griechenland als „geschichtsvergessen und verantwortungslos“.

Marzi. Das gezeichnete Alter Ego der Autorin Marzena Sowa, die von ihrer Jugend in Polen erzählt. Sowa und ihr Partner und Zeichner Sylvain Savoia kommen im September nach Berlin.

Das Internationale Literaturfestival Berlin holt den Comic aus der Nische – mit prominenter Hilfe. Wir geben einen exklusiven ersten Einblick in das Programm am 8. September.

Von Lars von Törne
Flucht. Wer Geld transferiert hat, bekommt Besuch vom Steuerfahnder.

Die griechischen Steuerbehörden wollen von Anwälten, Ärzten und Astrologen wissen, warum sie viel Geld im Ausland haben.

Von Gerd Höhler
La Ola in der Antike. Dieses Fragment eines attischen Weingefäßes um 570 v. Chr. zeigt Zuschauer beim Wagenrennen.

Von Olympia lernen heißt schauen lernen. Schon vor vor 2500 Jahren waren die Spiele eine Verbindung von Götterdienst und Macht, Repräsentation und Begegnung, Kultur und Sport. Der Berliner Gropius-Bau präsentiert eine großartige kulturhistorische Ausstellung.

Von Rüdiger Schaper
Engagiert für Europa. Guido Westerwelle geht seit Monaten mit den Griechenland-Kritikern hart ins Gericht.

In der Schuldenkrise profiliert sich Außenminister Guido Westerwelle als pro-europäisch. Nun stellen sich weite Teile der FDP hinter seinen Kurs - manche Liberale loben ihn gar in den höchsten Tönen.

Von
  • Hans Monath
  • Antje Sirleschtov
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