Die Handelsrunde ist gescheitert – den Klimaverhandlungen droht das gleiche Schicksal
Indien
Die Welthandelsrunde büßt immer mehr Einfluss ein
Die WTO-Handelsrunde in Genf ist gescheitert - und das ist eine bedeutsame Niederlage für den multilateralen Ansatz. Nun droht den Klimaverhandlungen das gleiche Schicksal. Ein Weltbürger muss ins Weiße Haus einziehen. Und dann sehen wir weiter.

Die Deutsche Lufthansa streicht wegen der Streiks in den nächsten fünf Tagen zehn Prozent ihrer Flüge im Deutschland- und Europaverkehr. Allein am Mittwoch fielen bereits 82 Flüge aus. Das Unternehmen reagierte - unter anderem mit einem Einstellungsstopp im Passagiergeschäft.
Die Teilnehmer der WTO-Gespräche in Genf haben das Aus der Gespräche über die Liberalisierung des Welthandels bedauert. Der Grund für den Misserfolg war ein Streit zwischen den USA und Indien über höhere Zölle zum Schutz armer Landwirte. Rund 40 Vertreter der 153 WTO-Staaten hatten zuvor vergeblich um einen Abschluss der Doha-Runde gerungen.
Die Teilnehmer der WTO-Gespräche in Genf haben das Aus der Gespräche über die Liberalisierung des Welthandels bedauert. Grund für den Misserfolg ist ein Streit zwischen den USA und Indien über höhere Zölle zum Schutz armer Landwirte.
Die WTO-Runde scheitert. Es gab keine Einigung bei den Schutzzöllen. EU-Handelskommissar Mandelson nannte das Scheitern einen Rückschlag für die Weltwirtschaft.
Ziel der Doha-Runde war es, weltweite Märkte zu liberalisieren, um armen Ländern mehr Chancen bei der Globalisierung zu ermöglichen. Das Vorhaben scheint zunächst gescheitert.
Die Immobilien- und Bankenkrise in den USA und die hohen Ölpreise hinterlassen ihre Spuren: Die Automärkte in Nordamerika, Japan und Westeuropa befinden sich auf einer Talfahrt. Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer rechnet mit Werksschließungen.
Stahnsdorferin gewinnt Silbermedaille bei Internationaler Biologie-Olympiade in Indien
Der Sozialdemokrat Sebastian Edathy profiliert sich – als angriffslustiger Gegenspieler von Innenminister Wolfgang Schäuble

Zu der Bombenserie in der Metropole Ahmedabad mit 45 Toten bekennen sich Mudschaheddin - eine einheimische Gruppe. Doch Indiens Geheimdienste machen reflexartig ausländische Islamisten verantwortlich.

Der Sozialdemokrat Sebastian Edathy profiliert sich – als angriffslustiger Gegenspieler von Innenminister Wolfgang Schäuble.
Zwei Wochen quer durch Rajasthan
Die Sprengsätze explodierten innerhalb von 45 Minuten auf verschiedenen Marktplätzen im westindischen Ahmedabad - offensichtlich genau koordiniert. Die Regierung spricht von einem "Komplott, um das Land zu destabilisieren" und Spannungen zwischen religiösen Gruppen zu verstärken.
Die seit Montag stattfindende Dringlichkeitssitzung der Handelsminister aus 153 Staaten hat gefruchtet: Die Gespräche bei der Welthandelsorganisation WTO zum Abschluss der Doha-Runde werden auf der Basis eines neuen Diskussionspapiers weitergeführt. Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer zeigt sich zufrieden.
In der südindischen Technologiehochburg Bangalore sind am Freitag mehrere Bomben explodiert. Mindestens ein Mensch kam dabei ums Leben, vier weitere Personen wurden verletzt.
Aufregung und Streit vor dem Besuch des US-Politikers: Mann rast mit Auto ins Sperrgebiet. Amerikaner schimpfen über verhängtes Plakatverbot

Aufregung und Streit vor dem Besuch des US-Politikers Barack Obama: Ein Mann rast mit einem Auto ins Sperrgebiet und verschüttet Farbe an der Siegessäule. Und es gibt Streit um die Meinungsfreiheit. In Deutschland lebende Amerikaner schimpfen über das Plakatverbot.
Indiens Regierung will den Nuklearpakt mit den USA und riskiert deshalb die eigene Abwahl.

Im Mutterland der bürgerlichen Freiheit wird die exzessive Überwachung hinterfragt - trotz der Anschläge von 2005. Dabei steht vor allem einer dumm da: Premierminister Gordon Brown.
Am Eröffnungstag der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation in Genf zeigte sich die Europäische Union zu einer Kürzung der Agrarzölle um mindestens 54 Prozent bereit. Im Gegenzug sollen Schwellenländer wie Brasilien, Mexiko oder Indien ihre Märkte weiter für die Industriestaaten öffnen.

Machtkampf in Indien: Während die indische Wirtschaft stottert und die Verbraucherpreise steigen, streiten die politische Parteien um ein Nuklearabkommen mit den USA. Jetzt könnte die Regierung über die Vertrauensfrage stolpern.
In der kommenden Woche treffen sich die zuständigen Minister der Länder zu den Welthandelsgesprächen. Das Ziel: Globale Handelshemmnisse zu beseitigen. Aber das "wird kein leichter Gang".
Die G-8-Staaten haben sich auf die Halbierung des CO2-Ausstoßes bis 2050 geeinigt. Die großen aufstrebenden Schwellenländer machen dabei nicht mit. Ihnen fehlen Geld und technische Hilfsmittel zum Kampf gegen die Erderwärmung.
Der G-8-Gipfel ist vorbei. Die Teilnehmer feiern den Gipfel als „produktiv“. Die Gespräche zum Klimaschutz werden als großer Fortschritt verkauft. Doch hält das Ergebnis einer Prüfung stand?

Romantisch, kunterbunt und vielleicht manchmal etwas sehr kitschig: Indiens Filmwelt ist wieder zu Gast in Stuttgart. Fünf Tage lang dreht sich vom 16. Juli an in Baden-Württembergs Landeshauptstadt vieles um die Filme aus der Traumfabrik "Bollywood".

Der Oppositionsblock im indischen Parlament tritt aus dem Regierungsbündnis aus. Diese Ankündigung ist das Resultat eines Atomabkommens zwischen Premierminister Manmohan Singh und US-Präsident George W. Bush. Die Oppositionellen fürchten um die Unabhängigkeit Indiens.

Tokyo kündigt auf dem G-8-Gipfel vollmundig mehr Klimaschutz an. Gleichzeitig erreicht das Land nicht einmal die Ziele des Kyoto-Abkommens.
Beim schwersten Attentat in Kabul seit 2001 sterben 40 Menschen / Vorwürfe an Pakistans Geheimdienst
Das süddeutsche Unternehmen Daimler richtet sich nach Südindien aus: In Chennai werden in Zukunft Lastwagen hergestellt, die Fabrik soll noch in diesem Jahr gebaut werden. Später sollen Fahrzeuge in andere Schwellenländer exportiert werden.
Wenn bei internationalen Gipfeltreffen etwas Neues ausprobiert wird, dann wird der Name des Gipfelorts häufig zum Synonym. Im Fall von Heiligendamm 2007 war das der Versuch, Schwellenländer stärker an die G 8 zu binden, ohne ihnen Hoffnung zu machen, bald in diesen prestigeträchtigen Kreis aufgenommen zu werden.
Bei dem Gipfeltreffen nächste Woche soll mehr als nur eine Bekräftigung der Klimaschutzziele herauskommen, heißt es in Berlin. Beim Thema Atomkraft steht Deutschland allerdings allein.
Wenn ab kommendem Montag die Staats- und Regierungschefs der G8-Länder im japanischen Toyako zusammentreffen, geht es darum die positiven Ansätze des G8-Gipfels von Heiligendamm fortzusetzen. Neben dem Dialog mit Schwellenländern, Klimaschutz und Afrikahilfe, wird aber vor allem der steigende Ölpreis die G8-Agenda bestimmen.
Hätten Sie unter Zeitdruck ausrechnen können, dass der 19. Mai 1758 ein Freitag gewesen ist? Oder die Multiplikation von 75.394.407 mit 41.771.997 gelöst? Aufgaben dieser Größenordnung mussten sich in Leipzig die Teilnehmer der Weltmeisterschaft im Kopfrechnen stellen - ein Elfjähriger sorgte für Überraschung.
Steffen Richter segelt nach Portugal
Hierzulande ist der Neubau eines Atomkraftwerks derzeit undenkbar. Eon und RWE investieren daher im Ausland.

Besuchermassen, Internet und freier Eintritt: Wie sich die Museen fürs 21. Jahrhundert wappnen. Was in europäischen Großstädten zur Normalität gehört, ist in Berlin noch Zukunftsmusik. Rekordzahlen und Publikumserfolge können aber auch gefährlich sein.
Der Potsdamer Omer Yosha erfand ein Klavier, das per Infrarot auf Handbewegungen reagiert
Eine Hydraulikfirma aus dem Kreis Unna hat Ende der 90er Jahre illegal Material für Raketenabschussrampen nach Indien geliefert. Am Freitag verurteilte das Dortmunder Landgericht die beiden Manager zu mehrjährigen Haftstrafen.