Bei der letzten großen Epedemie erkrankten 1400 Menschen - ein Kind starb. Jetzt könnte ein neuer Aktionsplan helfen.
Masern
Die Charité will bald mit einem Präventionsbus an Schulen Station machen und dort Jugendliche impfen. Seit Ende Juli sind 16 Menschen in Berlin an Masern erkrankt.
Der Bundesgesundheitsminister will die Impfmoral in Deutschland verbessern. Dabei sollen Kitas helfen, Eltern, die keine Impfberatung in Anspruch nehmen, bei den Ämtern melden.
Zur Impfwoche wehren sich Kinderärzte gegen Fake News über die Bekämpfung von Masern. Die Gefahr durch Komplikationen nach der Erkrankung ist höher als die der Impfnebenwirkung.
Die Zahl der Masernerkrankungen ist weiter gestiegen. Die Grippewelle ebbt ab, doch nun starb eine Seniorin.
Die CDU in Berlin will Kitaplätze nur noch für geimpfte Kinder. In diesem Jahr haben sich bislang 25 Menschen mit Masern infiziert.
Seit Anfang des Jahres sind in Berlin 26 Menschen an Masern erkrankt. Besonders bitter: Darunter sind fünf Säuglinge, die noch nicht geimpft werden konnten.
Jeden Tag werden in Berlin mehr Fälle von Masern gemeldet. Gesundheitssenatorin Kolat warnt davor, die Krankheit zu unterschätzen. AfD für Impfpflicht.
Seit Mitte Dezember sind in Reinickendorf acht Menschen an den Masern erkrankt. Für die kommenden Wochen erwartet das Gesundheitsamt weitere Fälle.
In Berlin haben sich 76 Menschen an Masern infiziert. Das entspricht nicht dem Ziel der WHO zur Ausrottung der Krankheit. Sehen Sie hier die Grafik, Bezirk für Bezirk.
2015 gab es etliche Ausbrüche - das Land ist weit entfernt von einer Ausrottung, warnt das Robert-Koch-Institut. Amerika hingegen hat es geschafft.
In Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln hatten sich 2014/15 die meisten Menschen mit Masern infiziert. Der CDU-Politiker Timur Husein wollte wissen, an welchen Kitas und Schulen die Masern besonders häufig auftraten.
Jeden Tag steckt sich jemand in Berlin an. Ein Tourist aus Asien schleppte das Virus wohl ein - verbreiten können sich Masern aber nur, weil sich viele Berliner nicht impfen lassen.
Impfskeptiker, Lieferengpässe, Nachlässigkeit: Wenn es um den Impfschutz von Kindern geht, gibt es keinen Grund zur Selbstzufriedenheit. Ein Kommentar.
Es verdient Respekt, dass Robert De Niro den Film des Fälschers und Impfgegners Andrew Wakefield aus dem Programm des Tribeca Film Festivals gestrichen hat. Doch schon die Debatte hilft der Selbstinszenierung des Quacksalbers. Ein Kommentar.
Ein Impfgegner forderte Beweise, ein Arzt lieferte - bekam aber nicht die dafür ausgelobten 100.000 Euro. Nun urteilte das Oberlandesgericht Stuttgart.
Berliner Kinderärzte sind besorgt: Sie dürfen Eltern nicht mehr gegen Masern impfen, obwohl ungeimpfte Eltern ein Risiko für Kinder darstellen. Sozialsenator Mario Czaja will das ändern.
Die Zahl der Toten durch Masern ist gesunken. Aber das Ziel der WHO, die Viren bis zum Ende dieser Dekade auszurotten, ist gefährdet.
Zum Ende der Ferien ist die Zahl der Fälle weiter gesunken. Warum, ist den Behörden noch unklar.
Um Infektionskrankheiten wie Masern, Röteln und Windpocken vorzubeugen, organisiert und finanziert Spandau Impf-Sprechstunden für die 1822 im Bezirk untergebrachten Flüchtlinge. Die Maßnahme kostet 280.000 Euro.
Berlin bekommt die Masern nicht in den Griff – und zwar seit acht Monaten. Heute wird das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) neue Zahlen zu der Infektionskrankheit veröffentlichen.
Ob Prenzlauer Berg oder das Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg: Wo viele bildungsbürgerliche Familien leben, ist die Impfbereitschaft gering. Deshalb gibt es noch immer keine Entwarnung vor den Masern.
Jede Woche stecken sich zehn Berliner mit Masern an. Bei der Impfkonferenz in Berlin wird am Donnerstag über strengere Maßnahmen und Anreize zum Impfen beraten.
Die Masern-Impfung schützt wahrscheinlich indirekt auch jahrelang vor anderen Erkrankungen.
Traditionelle Medizin ist in vielen Teilen Afrikas verbreitet. In Kenia schwören Kranke auf alkoholische Getränke zur Behandlung. Warnungen der Ärzte schlagen sie in den Wind. Selbst Kinder bekommen Bier und Chang'aa-Schnaps.
Die Masern-Impfung wird wegen anhaltender Ansteckungsgefahr in Berlin dringend empfohlen. Kinderärzte, Gynäkologen und Krankenkassen waren sich aber uneins über die Bezahlung, wenn Kinderärzte Eltern und Frauenärzte Männer impfen. Jetzt hat der Senat eingegriffen.
Unsere Leser würden den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras herzlich in Berlin empfangen. In der Nacht gab es Brandanschläge auf die Gerhart-Hauptmann-Schule und das Paul-Löbe-Haus des Bundestags. Und Udo Lindenberg kommt endlich nach Pankow. Lesen Sie im Liveticker "Berlin am Morgen" nach, was die Stadt am Montag bewegt. Diskutieren Sie mit!
Überall machen Vorschriften aus Gesundheitsgründen das Leben schwer. Aber ausgerechnet die Impfpflicht verstößt gegen Bürgerrechte? Hannes Heine kommentiert.
Kinder sollen mit neun statt elf Monaten die erste Impfdosis bekommen - der Aufruf des Impfbeirates hat einen akuten Grund: Täglich infizieren sich bis zu 15 Menschen mit Masern.
Schüler, die nicht gegen Masern geimpft sind, dürfen vom Unterricht ausgeschlossen werden. So weit darf das Landesamt für Gesundheit und Soziales gehen, wie das Berliner Verwaltungsgericht am Freitag in zwei Eilentscheidungen verkündete.
Was für eine Wette: Ein Biologe lobt im Internet 100 000 Euro für denjenigen aus, der die Existenz von Masernviren belegt. Ein Arzt liefert Beweise und seine Kontonummer gleich mit. Doch der Biologe will nicht zahlen.
Allein in diesem Jahr gab es mindestens 618 neue Masernfälle in Berlin. Der Senat will prüfen, ob er den Impfstatus der Kinder an deren Kita-Besuch bindet.
Grüne, Linke und Piraten wollen alle Berliner für BVG und S-Bahn zahlen lassen. Volksbegehren für günstigen Wohnraum startet. Masern-Welle ebbt ab. Ex-Hooligan steht wegen Drogenhandels vor Gericht. Lesen Sie die Ereignisse des Morgens in unserem Liveticker nach und diskutieren Sie gerne weiterhin mit!
Diesmal ist eine Grundschule betroffen. An der Karlsgarten-Schule in Neukölln ist ein Kind an Masern erkrankt. Geschlossen wird die Schule aber nicht.
Berliner Kassenärzte wollen bestehende Regel lockern, damit in Kinderpraxen auch Erwachsene gegen Masern geimpft werden. Krankenversicherungen zahlen auch Älteren die Impfkosten.
Möglichst wenig anfassen, gezielt desinfizieren: Mit ein paar Regeln kann man Viren und Bakterien auf Abstand halten.
Er sagt der Ärztekorruption den Kampf an: Justizminister Heiko Maas (SPD) spricht im Tagesspiegel-Interview über Bestechung im Gesundheitswesen, Kirchenasyl, den Kampf gegen Masern und das EU-Freihandelsabkommen.
Die Masern sind in Berlin nicht in den Griff zu kriegen: Schulen schließen, Eltern sind verunsichert, Ärzte versuchen zu beruhigen: Spazieren gehen in Park ist auch mit Säugling weiterhin möglich.
Die aktuelle Masern-Welle in Berlin hat auch eine positive Folge: In der Hauptstadt soll es bald ein kostenloses Impfangebot für Flüchtlinge geben. Bisher fehlt es daran.
Weil die Ansteckung mit Masern im Moment zu groß sei, sollten Berliner Eltern mit ihren Babys lieber zu Hause bleiben, rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte.