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Polizisten sperren eine Straße im Berliner Bezirk Spandau für die Ermittlungsarbeiten. Nach dem Tod eines Mannes auf offener Straße im Berliner Bezirk Spandau ermittelt eine Mordkommission.

© dpa/Christian Pörschmann

18-Jähriger in Berlin-Spandau getötet: Polizei und Staatsanwaltschaft nehmen zwei Tatverdächtige fest

Nach dem mutmaßlichen Mord an einem 18-Jährigen auf einem Gehweg in Spandau haben die Behörden zwei Männer festgenommen. Sie sind 17 und 21 Jahre alt.

Stand:

Nach der Tötung eines 18-Jährigen in Berlin-Spandau vor drei Wochen haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag zwei Tatverdächtige festgenommen. Das teilten die Behörden am Mittwoch mit. Demnach sind die beiden 17 und 21 Jahre alt.

Festgenommen wurden sie in der Schweiz. Sie befinden sich dort in Haft. Angaben zu den Todesumständen, den Hintergründen des Geschehenen und der Identität des Getöteten machten die Behörden zunächst nicht.

Wie berichtet, war der junge Mann am 6. Mai auf offener Straße getötet worden. Die Tat ereignete sich am Nachmittag im Ortsteil Falkenhagener Feld. Mehrere Menschen hatten kurz danach die Polizei alarmiert, die den Toten auf dem Gehweg in der Straße Im Spektefeld Ecke Hauskavelweg fand und die Gegend absperrte.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur sollen Schüsse gefallen sein, möglicherweise wurde auch eine Stichwaffe eingesetzt. „Focus“ und der Sender RBB schrieben, die Polizei fahnde nach zwei Tätern, die in einem fahrenden Auto saßen, aus dem heraus auf das Opfer geschossen worden sei. Anwohner wollen nach diesen Angaben mindestens zwei Schüsse gehört haben.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte von einer „Hinrichtung“ mit Schüssen gesprochen und die Täter im Milieu der organisierten Kriminalität gesehen. Das wurde von der Polizei nicht bestätigt. (Tsp)

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