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Nach Angaben der Veranstalter haben lange nicht mehr so viele Menschen am CSD teilgenommen.

© Carsten Koall/dpa

Abfall auf Demoroute: BSR sammelt 120 Kubikmeter Müll bei Berliner CSD

Mehrere Hunderttausend Menschen demonstrierten und feierten am Sonnabend beim Christopher Street Day in Berlin. Dabei hinterließen die Teilnehmer einiges an Abfall – jedoch weniger als in den Vorjahren.

Stand:

Auf der Demoroute des Christopher Street Days (CSD) in Berlin hat die Berliner Stadtreinigung (BSR) in diesem Jahr rund 120 Kubikmeter Müll eingesammelt. Das waren rund 40 Kubikmeter weniger als beim CSD im Vorjahr, wie die BSR am Montag auf der Plattform X mitteilte.

Demnach ist die Menge des Abfalls in den vergangenen Jahren stetig gesunken: Sammelten die BSR-Mitarbeiter:innen nach dem CSD 2022 noch rund 360 Kubikmeter Müll ein, waren es 2023 240 und 2024 noch 160 Kubikmeter gewesen. Für die Reinigung der Grünflächen im Tiergarten ist die BSR nicht zuständig.

Am Sonnabend demonstrierten und feierten mehrere Hunderttausend Menschen beim Christopher Street Day in Berlin – so viele wie seit Jahren nicht mehr, teilte der Veranstalter mit. Unter dem Motto „Nie wieder still“ zog die bunte Menge vom Leipziger Platz über Potsdamer Platz und Nollendorfplatz zur Siegessäule und setzte ein deutliches Zeichen gegen Hass, Ausgrenzung und rechte Tendenzen.

Dabei blieb es allerdings nicht immer friedlich: Sowohl bei der CSD-Parade als auch bei einer kleineren Gegendemo, zu der rechtsextreme Gruppen aufgerufen hatten, kam es zu Festnahmen, wie die Polizei mitteilte. Auch bei einer aufgelösten, queeren Pro-Palästina-Demonstration in Kreuzberg nahm die Polizei Menschen fest. Mehrere Einsatzkräfte wurden verletzt. (Tsp, dpa)

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