
© twitter.com/polizeiberlin
„Krallenwuschel“ bei der Berliner Polizei: Beamte verhaften Kater, weil er keinen Chip hat
Verschwörungsgläubige wussten es schon lange, nun ist es passiert: Der erste Berliner wurde festgenommen, weil er ohne Chip herumstromerte. Eine Glosse.

Stand:
Kürzlich wurde öffentlich, was Verschwörungsgläubige schon länger angekündigt hatten: Der erste Berliner wurde in Friedenau verhaftet, weil er „chiplos herumstromerte“, wie die Polizei auf Twitter mitteilte.
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Der Betroffene, von den Beamt:innen als „Krallenwuschel“ verharmlost, schaute entsprechend bedröppelt in die Kamera. Auch diesen Gesichtsausdruck ließ die Polizei nicht unkommentiert und twitterte: „#Grumpycatlebt“, in Anspielung auf ein anderes Krallenwuschel, das mit einem ähnlich grimmigen Blick zur weltweiten Internetberühmtheit wurde.
Ob diese Festnahme nur der Vorbote einer neuen Kampagne des Senats zur Zwangsverchip... äh -impfung der Berliner:innen sein sollte, blieb derweil unklar.
Denkbar ist, dass die Polizei künftig bei allen Herumstromernden den Chip kontrolliert – und die Unmarkierten bei Fehlen eines solchen, wie auch das anonyme Krallenwuschel, mit entsprechenden Fotos bei Twitter bloßstellt und anschließend beim Tierschutzverein abliefert.
Da hilft dann eben nur noch: Aus Protest möglichst grimmig gucken.
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