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Die Berliner Landesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen, Bettina Jarasch, spricht am 24.11.2016 bei einem kleinen Parteitag der Berliner Grünen in Berlin.

© picture alliance / Britta Pedersen

CDU rutscht ab, SPD bleibt stabil: Berliner Grüne liegen bei 27 Prozent und bauen ihren Vorsprung aus

Die Grünen liegen laut einer Civey-Umfrage zehn Punkte vor der SPD, die CDU folgt auf Platz drei. Gleichzeitig sind 70 Prozent unzufrieden mit Rot-Rot-Grün.

Die Berliner Grünen bauen ihren Vorsprung auf die anderen Parteien vier Monate vor der Abgeordnetenhauswahl am 26. September aus. Bei der Frage, wen sie wählen würden, wenn jetzt Abgeordnetenhauswahl wäre, würden aktuell 26,9 Prozent der Berliner für die Grünen stimmen. Damit liegt die Partei von Spitzenkandidatin Bettina Jarasch zehn Punkte vor der SPD, die auf 16,9 Prozent kommt.

Auf Platz drei folgt dann die CDU mit 16,4 Prozent. Die Sozialdemokraten liegen mit Spitzenkandidatin Franziska Giffey damit erstmals seit Langem wieder vor der CDU. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für den Tagesspiegel hervor.

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Während die SPD in Berlin über dem Bundestrend liegt, liegen die Grünen etwa auf dem Niveau der bundesweiten Umfragewerte. 13 Prozent der Berliner würden aktuell der Partei Die Linke ihre Stimme geben. Danach folgt die AfD mit elf Prozent, die FDP kommt momentan auf 8,5 Prozent.

Rund vier Monate vor der Wahl am 26. September haben sich die Kräfteverhältnisse seit der letzten Erhebung im Januar etwas verschoben: Die Grünen verbesserten sich um 4,8 Prozentpunkte. Die SPD bleibt stabil (plus 0,1 Prozentpunkte), die CDU sackt drei Prozentpunkte ab. Die Linkspartei verliert sogar 3,7 Prozentpunkte. Die AfD bleibt stabil, die FDP gewinnt 1,5 Prozentpunkte.

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Gleichzeitig sind in Berlin sehr viele Menschen unzufrieden mit der rot-rot-grünen Koalition. Zu Beginn der Erfassung, im April 2017, waren noch 61,3 Prozent sehr oder eher unzufrieden (davon 34,2 sehr unzufrieden). Heute sind es 69,3 Prozent (davon 50,2 sehr unzufrieden), wie aus den Civey-Zahlen hervorgeht.

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Dabei staut sich der Frust am Stadtrand und bei den Besserverdienenden: So lag die Unzufriedenheit bei den Befragten mit sehr hoher Kaufkraft bei 76,8 Prozent, bei jenen mit sehr niedriger Kaufkraft bei 59,4 Prozent. In Bereichen mit einer sehr niedrigen Bevölkerungsdichte lag die Unzufriedenheit bei 76,8 Prozent, bei einer sehr hohen Bevölkerungsdichte bei 62,3.

Die Koalition scheint in den eng bebauten Innenstadtlagen weniger unbeliebt zu sein als in den Außenbezirken. Menschen mit viel Geld sind unzufriedener mit der Koalition als Menschen mit wenig Geld.

CDU und Grüne scheinen am Zukunftsträchtigsten

Civey hat ebenfalls erhoben, von welcher Partei die Berliner glauben, dass sie am besten die Zukunftsprobleme der Stadt lösen könnte. Hier liegen die Grünen mit 26,5 Prozent nur knapp vor der CDU mit 24,4 Prozent. Nur 14,4 Prozent der Befragten glauben, die SPD könne Berlin in eine erfolgreiche Zukunft führen. Die AfD kommt auf 8,2 Prozent, die Linkspartei auf 7,7 Prozent und die FDP auf 6,4 Prozent. Der Rest entschied sich für keine der genannten Parteien.

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Die Grünen liegen bei den jüngeren Befragten klar vorn: In der Alterskohorte der 18- bis 29-Jährigen meinen 39,3 Prozent, dass die Partei Berlin in eine erfolgreiche Zukunft führt. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar 41,5 Prozent. Auch bei den 40- bis 49-Jährigen liegen die Grünen mit 30 Prozent vorn.

Bei den über 50-Jährigen liegt dann die CDU vorn: 28,7 Prozent der 50- bis 65-Jährigen würden die Zukunft Berlin am liebsten in ihren Händen sehen. Bei den über 65-Jährigen sind es sogar 35,6 Prozent. Die SPD liegt in keiner Altersgruppe vorn.

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