Berliner Azubis stellen sich vor: Was macht eine Tierpflegerin?

In dieser Serie stellen junge Berlinerinnen und Berliner sich und ihre Ausbildungsberufe vor.

Deine Ausbildung in einem Satz?

Ich bin Paulina-Julienne (21) und erlerne den Beruf Tierpflegerin Fachrichtung Zoo im Tierpark Berlin. Ich lerne, wie man Tiere pflegt, Anlagen naturnah gestaltet und Lebensräume schützt.

Welche Interessen sollte man für Deine Ausbildung mitbringen?

Spaß an der Arbeit mit Menschen und Tieren. Man sollte bei jedem Wetter draußen arbeiten wollen und sich für Tiere und ihre Lebensräume interessieren. Lernen gehört dazu – man wird nie fertig damit!

© Tierpark Berlin

Was macht besonders Spaß, warum würdest du diesen Ausbildungsberuf weiterempfehlen?

Ich liebe meinen Beruf und würde nirgendwo anders lernen wollen. Als Kind habe ich Tierpflegern zugeschaut – jetzt schauen mir Kinder zu. Das berührt mich sehr. Besonders spannend ist der Kontakt mit bedrohten Arten. Ich übernehme auch gerne kommentierte Fütterungen, wie den Eisbären-Talk. Natürlich gehört auch die Reinigung der Gehege dazu, aber mit netten Kollegen macht sogar das Spaß. Wer Tiere liebt und täglich Gutes tun möchte, sollte diese Ausbildung machen. Ein Tier, das dir in die Augen schaut, erobert dein Herz – und du willst nur sein Bestes!

Wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?

Drei Jahre. Die Vergütung beträgt im ersten Lehrjahr 1218, im zweiten 1268 und im dritten 1314 Euro.

Was sollten wir sonst noch wissen?

Der Beruf ist unglaublich vielfältig. Man lernt nie aus – selbst Azubis bringen Facharbeitern noch etwas bei. Ich habe hier tolle Freunde gefunden. Neben Routinearbeiten gibt es viele besondere Aufgaben wie Klauenpflege oder Tierarztbehandlungen. Die Zusammenarbeit im Team ist großartig, und ich danke allen Kollegen im Tierpark für ihr Vertrauen und den Zusammenhalt!

Die Serie „Meine Lehre“ entsteht in Zusammenarbeit mit der Industrie-und-Handelskammer und der Handwerkskammer Berlin.