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Chirurgen setzten im Operationssaal der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie an der Universitätsklinik Köln einem Patienten einen Herzklappenersatz ein.

© picture alliance / dpa/Oliver Berg

Kliniken, Pflege, Pharma: Mehr als jeder achte Berliner Beschäftigte ist ein Gesundheitsarbeiter

In der Gesundheitswirtschaft arbeiten Hunderttausende in der Hauptstadtregion. Sie erarbeiten jeden neunten Euro der gesamten Wirtschaftsleistung.

Stand:

In der Hauptstadt finden immer mehr Menschen Arbeit im Gesundheitssektor. Wie das Statistikamt Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte, ist die Zahl der Erwerbstätigen in dieser Branche im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent gestiegen. Sie betrug sodann 280.700. In Brandenburg nahm die Zahl um 2,5 Prozent zu und kletterte auf 160.000 Personen. Somit arbeitet in Berlin mehr als jeder achte Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft. In Brandenburg ist es sogar jeder Siebte.

Die Menschen sind in unterschiedlichen Sektoren der Gesundheitswirtschaft tätig, hauptsächlich im Gesundheits- und Sozialwesen, also etwa in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeheimen. Hinzu kommen Tausende Beschäftigte im verarbeitenden Gewerbe, beispielsweise bei Pharmaunternehmen, Herstellern von Medizintechnik oder bei Händlern von Medizinprodukten.

Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft nahm 2024 in Berlin um 1,3 Prozent und in Brandenburg um 1,6 Prozent zu. Absolut betrug sie in Berlin 21,12 Milliarden Euro und in Brandenburg 10,21 Milliarden Euro. Die Statistiker:innen resümieren: „In der Hauptstadtregion wurde somit jeder neunte Euro der gesamten Wirtschaftsleistung durch die Gesundheitsbranche generiert.“

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