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Beim E-Sport treten Computerspieler in professionellen Wettkämpfen gegeneinander an.

© IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Gelhardt

Neues Programm fördert E-Sport: Berlin investiert in Computerspiel-Talente

Der Berliner Senat setzt aufs Zocken – aber mit wirtschaftlicher Strategie. Wer etwas von Computerspielen versteht, soll groß herauskommen können.

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E-Sport, also Computerspiel als Wettkampfsport, wird immer beliebter. Gemeinsam mit dem Verband Esports Player Foundation (EPF) startet das Land die Initiative „Esports Team Berlin“, teilte die Senatswirtschaftsverwaltung mit. Ziel des neuen Förderprogramms sei es, vielversprechende Nachwuchsspielerinnen und -spieler auf dem Weg zur internationalen Spitze zu begleiten.

Bewerben können sich junge Berliner Talente noch bis zum 11. Mai 2025 – unabhängig von bisherigen Erfolgen. Die besten Bewerber werden zu einem dreitägigen Auswahlevent eingeladen, bei dem 20 Spieler für eine achtmonatige individuelle Förderung ausgewählt werden.

Berlin ist eine Gaming-Metropole

Unterstützt werden die Talente unter anderem mit professionellem E-Sport-Training, sportpsychologischer Betreuung, Bootcamps sowie Angeboten zu Ernährung und Fitness. Die Wirtschaftsverwaltung stellt dafür nach eigenen Angaben bis zu 164.000 Euro bereit.

Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) sieht darin einen strategischen Schritt: „Damit starten wir erstmals eine Esport-Talentförderung in Berlin“, sagte sie. Rund die Hälfte des Umsatzes der deutschen E-Sport-Branche werde bereits in der Hauptstadt erwirtschaftet. Der EPF-Geschäftsführer Julius Althoff sagt: „Berlin setzt hier ein starkes Zeichen als Impulsgeber im Esport.“ Ziel sei es, Talente dabei zu unterstützen, ihre Träume zu verwirklichen und Vorbilder zu werden.

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