
© André Görke
Ausstellung über Berlins toten Bildhauer: Axel Anklam verschönerte die Musikschule in der Altstadt
„Axel Anklam – Lichtwanderer“: So heißt die neue Ausstellung in der Zitadelle, die an einen gestorbenen Bildhauer erinnert. Und dann ist da noch ein zweiter Tipp: der kostenfreie Museumssonntag.
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Er verschönerte die neue Musikschule in Berlin-Spandau und entwarf das golden-glänzende Kunstwerk auf der Fassade in der Altstadt, das sich im Wind bewegt: Künstler Axel Anklam. Der 50-Jährige ist am Neujahrstag 2022 gestorben. Die Zitadelle Spandau erinnert nun mit einer neuen Ausstellung an ihn: „Axel Anklam – Lichtwanderer“.
Zu sehen sind auch viele Werke des brandenburgischen Bildhauers, der in Wriezen (Märkisch Oderland) geboren wurde und in Bad Freienwalde begraben liegt. Zu sehen ist die Ausstellung im „Zentrum für Aktuelle Kunst“ (ZAK) auf der Zitadelle. Die Schau werde u.a. von seiner Witwe Nadja Anklam kuratiert und sei bis zum 30. April 2025 zu sehen, teilte die Zitadelle mit.
„Anklam, der durch seine ‚Kunst am Bau‘-Projekte weithin bekannt wurde, hat mit seinen Arbeiten bleibende Spuren im öffentlichen Raum hinterlassen. Die abstrakten Formen seiner Skulpturen laden dazu ein, über Metall als so starkes und zugleich flexibles Material nachzudenken“, heißt es in der Einladung. „Anklams Skulpturen reflektieren das Licht und verkörpern durch ihre Gestaltung Schwerelosigkeit und Transparenz.“
Die Musikschule in Spandau, wo Anklams Werk zu sehen ist, steht in der Moritzstraße am Altstadtgraben. Sie war im Sommer 2024 nach langer Umbauzeit und Erneuerung ausgebaut worden: hier der Besuch des Tagesspiegels mit vielen Fotos und Details zur Eröffnung.
Und gleich noch ein Kulturtipp aus der Zitadelle
Jeden ersten Sonntag gratis in die Zitadelle. Vor zwei Monaten hatte es Spandaus SPD-Chef Raed Saleh im Spandau-Newsletter des Tagesspiegels verraten: Der Eintritt in die Zitadelle bleibt am „Museumssonntag“ frei (in anderen Berliner Bezirken wurde das gestrichen). Am Wochenende war’s so weit, der nächste Termin ist am 2. März. Kulturstadträtin Carola Brückner, SPD: „Die Zitadelle ist mit fünf historischen Museen und Ausstellungen, dem ZAK Zentrum für Aktuelle Kunst, sowie mehreren Sonderausstellungsflächen und einem abwechslungsreichen Kulturprogramm einer der vielseitigsten Kulturstandorte der Hauptstadt.“
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