
© Jörn Hasselmann
Endlos-Sanierung am Hermannplatz: Und noch ein Bauabschnitt nötig in dem Berliner U-Bahnhof
Mehrere Termine wurden bereits gerissen, weil die Arbeiten wie so oft in Berlin komplizierter sind als gedacht. Nun laufen weitere Planungen – und um Denkmalschutz geht es auch noch.
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Der U-Bahnhof Hermannplatz wird seit mehreren Jahren umfassend saniert. Dabei wurden die Decken, Tunnel, Gleise und Treppen an den Ausgängen modernisiert. Durch die im Zuge der Bauarbeiten abgehängten Decken und Absperrungen wirkte der Aufenthalt im Bahnhof sehr beengt.
Ursprünglich sollte die Sanierung bereits Anfang 2022 abgeschlossen sein. Doch bei der Bearbeitung der Decken stellte sich heraus, dass deren baulicher Zustand vielerorts schlechter war als angenommen. Auch der daraufhin neu angesetzte Termin Ende 2024 konnte nicht eingehalten werden.
„Bei der Deckensanierung ist noch ein letzter Bauabschnitt notwendig, der sich aktuell in der Planung befindet“, teilt BVG-Pressesprecher Nils Kremmin mit. Nach dessen Abschluss soll in enger Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde auch die historische Fliesenverkleidung an den Wänden wiederhergestellt werden.
Der U-Bahnhof Hermannplatz wurde am 11. April 1926 eröffnet. Er war Berlins erster unterirdischer Turmbahnhof, entworfen von den Architekten Alfred Grenander und Alfred Fehse. Heute steht das Bauwerk unter Denkmalschutz.
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