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Die Dorfkirche in Wittenau nennt die Kirchenchefin „einen unglaublich wichtigen Ort mit ganz viel geballter Geschichte“ - mehr lesen Sie ganz am Ende des Interviews.

© imago images/Jürgen Ritter

Klimakrise in Berlin: Wenn die Hitze kommt, öffnen die Kirchen in Reinickendorf

Abkühlung bei hohen Temperaturen: Im Norden Berlins bieten sich evangelische Gotteshäuser im kommenden Sommer als „sicheres Umfeld“ an – in doppeltem Sinne.

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Extreme Temperaturen kommen als Folge des menschengemachten Klimawandels immer häufiger vor. Ist man der Sonne länger ausgesetzt, kann es schnell lebensbedrohlich werden, nicht nur für ältere Menschen. Der Berliner Bezirk Reinickendorf feilt deshalb schon länger an seiner Hitzeschutz-Strategie und versucht ein Netzwerk kühler Räume zu etablieren.

Künftig werden zum Schutz vor großer Hitze auch die evangelischen Kirchen ihre Türen öffnen. Immer wenn das Thermometer auf über 32 Grad klettert und der Deutsche Wetterdienst vor „starker Wärmebelastung“ warnt, stehen die Gotteshäuser allen Menschen zur Abkühlung und Erholung zur Verfügung.

„Der Klimawandel ist da, auch in Berlin, und wir werden brütend heiße Sommer erleben“, sagt Superintendent Thomas Harms. „Da bieten sich Kirchen zum Abkühlen gerade an, gerade die alten Dorfkirchen.“

Dort könnten die Menschen im doppelten Sinne „runterkommen“, erklärt der Chef des evangelischen Kirchenkreises: Denn zugleich seien die Kirchen ja spirituelle Orte zum Nachdenken und „Insichgehen“. Drinnen verspricht der Kirchenkreis ein sicheres Umfeld, Sitzmöglichkeiten, Trinkwasser und häufig auch barrierefreie Zugänge.

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