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ARCHIV - Ein Fischotter (Lutra lutra) am 23.11.2012 in seinem Gehege im Tierpark Kunsterspring der Fontanestadt Neuruppin (Brandenburg).

© picture alliance / dpa/Patrick Pleul

Sauberes Wasser, ruhige, grüne Ufer: Der Fischotter ist zurück im Südosten Berlins

An den Seen, Bächen und Flüssen Treptow-Köpenicks sind Fischotter inzwischen wieder heimisch. Das neue Schutzprojekt „Otterstadt Berlin“ soll die Ansiedlung der Tiere noch verstärken.

Von Simone Jacobius

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Die Fischotter sind zurück im Südosten Berlins. Sie sind bereits an mehreren Stellen in Treptow-Köpenick gesichtet worden. Man kann sogar sagen, dass der Fischotter sich in diesem Bezirk besonders wohlfühlt.

Das liegt zum einen an den vielen Gewässern wie Spree, Wuhle, Erpe, Dahme und Müggelsee. An all diesen Seen, Bächen und Flüssen wurde der Fischotter bereits nachgewiesen.

Aber Fischotter lieben es auch, ungestört zu sein. Dafür bieten die großen Naturschutzgebiete und ausgedehnten Waldgebiete an den Gewässern im Berliner Vergleich einen relativ guten Lebensraum.

Fischotter sind ein Indikator für sauberes Wasser, aber auch für ruhige, grüne Ufer. Der Fischotter gilt in Deutschland als stark gefährdet, lange galt er in Berlin als ausgestorben. Jetzt ist er wieder da, gleich an acht Orten in Berlin – größtenteils in Treptow-Köpenick.

Aus diesem Anlass soll es ein neues Schutzprojekt „Otterstadt Berlin“ geben. Es wird durchgeführt von der Deutschen Umwelthilfe und der Stiftung Naturschutz Berlin. Es geht jetzt darum, den Ottern ungestörte Rückzugsorte zu geben, damit sie sich auch vermehren können.

Außerdem soll das Umfeld sicherer gemacht werden. Deswegen verrät die Umwelthilfe auch nicht, an welchen Stellen die possierlichen Tiere bereits gesichtet wurden.

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