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„Unglaubliche Mengen Müll“: Nachbarn räumen ihren Berliner Ortsteil auf
Mehr als 100 Menschen haben beim letzten Mal in Berlin-Kladow mitgemacht und Müll gesammelt: im Wald, an der Havel, am Dorfplatz. Und wie viele Helfer machen diesmal mit?
Stand:
Vorbildliches Engagement in der Berliner Nachbarschaft: Am Wochenende wollen Bürgerinnen und Bürger von Berlin-Kladow ihren Ortsteil aufräumen.
„Am Samstag findet – organisiert vom Stadtteilzentrum Kladow – auf dem Dorfplatz Kladow der nun schon dritte BSR-Kieztag mit kleiner Sperrmüllentsorgung, Tauschbörse und einem Kaffee- und Kuchenstand der Gewerbegemeinschaft Havelbogen statt“, erzählte Gerit Probst jetzt dem Tagesspiegel.
Sie ist seit Jahren die engagierte Stadtteilkoordinatorin im Ortsteil und kennt gefühlt ganz Kladow (16.500 Einwohner). Hinter der „Gewerbegemeinschaft Havelbogen“ steckt ein Netzwerk mit 60 Unternehmern aus Berlin-Kladow, Berlin-Gatow und dem benachbarten Potsdamer Ortsteil Groß Glienicke.
Wir hoffen auf viele Kladower, die uns wieder helfen, unser Dorf aufzuhübschen.
Stadtteilkoordinatorin Gerit Probst
Anlässlich des BSR-Kieztags am 8. November wird auch eine neue „Müllsammelaktion“ mit vielen Nachbarn gestartet, erzählte Probst dem Spandau-Newsletter des Tagesspiegels (gibt’s einmal pro Woche unter tagesspiegel.de/bezirke). „Wir hoffen auf viele Kladower, die uns wieder helfen, unser Dorf aufzuhübschen.“ Um 10 Uhr werden die Müllsammelteams am Dorfplatz eingeteilt. Gesammelt werde am Havelufer, im Dorfwald, an der Schule und anderen Kladower Orten. Müllgreifer, Säcke und Handschuhe sind vorhanden und werden von der BSR gestellt.
Beim letzten Aufräumen hatten 100 Bürgerinnen und Bürger aus Kladow mitgemacht; auch Bürgermeister Frank Bewig, CDU, Vize-Bürgermeisterin Carola Brückner, SPD, und Ordnungsstadträtin Tanja Franzke, CDU, waren dabei.

© André Görke
„Wir legten den Fokus auf den Alltagsmüll, der einfach liegengelassen wird: Wir haben am Glienicker See unglaubliche Mengen an Zigarettenstummeln, Kronkorken und Plastikverpackungen gesammelt. Und im Dorfwald fanden wir ganz viele Hundekotbeutel. Da gibt es nirgendwo Mülleimer. Die Leute schmeißen also die Plastikbeutel mit Hundekot dann in den Wald, anstatt ihn mit nach Hause zu nehmen“, hat Probst hinterher im Tagesspiegel-Newsletter für Spandau berichtet.
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