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Die renommierte Fotografin Christina Dimitriadis lebt seit 1993 in Berlin, jetzt wurde ihr ihre erste Einzelausstellung in Berlin gewidmet.

© Christina Dimitriadis / Promo

„Symbol der Schönheit, aber auch Träger dunkler Ideen“: Renommierte Fotografin folgt den Spuren des Marmors

Aus Marmor entstehen sowohl Paläste als auch furchteinflößende Architektur. Wo der Stein herkommt und was aus ihm wird, ist Thema einer neuen Ausstellung in Steglitz.

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Die neue Fotoausstellung, die ab sofort in der Schwartzschen Villa am Rathaus Steglitz gezeigt wird, entführt ans Mittelmeer: Die international renommierte Fotografin Christina Dimitriadis folgte von 2021 bis 2025 den Spuren des Marmors – in Griechenland. Die dabei entstanden Fotos sind nun in der Schau „J’ai perdu mon Eurydice – Ach, ich habe meine Eurydike verloren“ zu sehen.

„Ich betrachte den Marmor als ein Symbol des menschlichen Strebens nach Schönheit und Kreativität, aber auch als Träger dunkler Ideen“, sagt die Künstlerin dem Tagesspiegel. „Aus Marmor wurden Kunstwerke und architektonische Bauwerke errichtet, die teils Bewunderung, teils Schrecken und Angst hervorriefen.“ Vom Weg des edlen Steins und seiner Verwendung handeln ihre Fotos.

Er freue sich sehr, sagte Bezirksstadtrat Tim Richter (CDU) anlässlich der Eröffnung, dass die neue Werkserie der Künstlerin, die in Thessaloniki geboren wurde und seit 1993 in Berlin lebt, gerade im Berliner Südwesten ihre Weltpremiere feiere. Christina Dimitriadis werde international ausgestellt, „es ist höchste Zeit, der Künstlerin hier in Berlin eine Einzelausstellung zu widmen“.

Aus Marmor wurden Kunstwerke und architektonische Bauwerke errichtet, die teils Bewunderung, teils Schrecken und Angst hervorriefen.

Christina Dimitriadis

Warum die Ausstellung gerade in Steglitz gezeigt werde, erklärt die Künstlerin mit der guten Arbeit von Kuratorin Christine Nippe vom Kulturamt. Und: „Ich kenne Steglitz gut aus meinen frühen Jahren in Berlin, da ich in der Nähe wohnte“, erläutert Christina Dimitriadis. Sie werde den Bezirk nun noch einmal neu kennenlernen, „weil die Ausstellung den ganzen Sommer über geöffnet sein wird, mit vielen Vorträgen, Buchvorstellungen und Performances.“ Und Begegnungen.

Die Ausstellung ist bis zum 24. August in der Schwartzschen Villa (Grunewaldstraße 55, 12165 Berlin) täglich zwischen 10 und 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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