
© Markus Hesselmann
Zukunft des Berliner Mauerwegs: Zwei neue Baustellen-Etappen an der alten DDR-Grenze in Spandau
Am Stadtrand ist der Mauerweg beliebt, aber manchmal schlecht oder gar nicht ausgebaut. Zwei Abschnitte in Spandau rücken nun auf die Baustellen-Agenda.
Stand:
Der Berliner Mauerweg ist besonders beliebt – und am Hahneberg in Berlin-Staaken besonders rumpelig. Dazu gab’s jetzt im Berliner Abgeordnetenhaus Neuigkeiten via Staatssekretärin Britta Behrendt, CDU.
„Ende 2025“ soll Baustart sein am alten Zollweg der West-Alliierten in Spandau („ca. einen Kilometer“- „vor und in Umsetzung“), der von Karolinenhöhe um den Hahneberg herumführte. Ein Fertigstellungstermin wird nicht genannt.
„Bis 2027“ soll’s dann auch im Norden von Berlin-Spandau losgehen, wo ein Kilometer neuer Mauerweg an der Grenze zur Gemeinde Schönwalde in Brandenburg entsteht („Lückenschluss zum Mauerwegverlauf“).
Dazu gehöre auch ein Abschnitt am Laßzinssee – so heißt ein kleiner Baggersee in Spandau, direkt an der einstigen DDR-Grenze. Das teilte der Senat auf eine schriftliche Anfrage von Oda Hassepaß und Andreas Otto, beide Grüne, mit.

© Martin Müller
Der 160 Kilometer lange Mauerweg um West-Berlin soll einheitlicher gestaltet werden, zum Beispiel mit Infotafeln und Bänken. Ziel sei die „Sicherstellung der Erinnerung an den Ursprung des Mauerweges durch die Beachtung einer authentischen Streckenführung“.
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