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Kurz vor Pfingsten können Gaststätten in Brandenburg bei einer stabilen regionalen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 im Freien wieder öffnen.

© Ottmar Winter

Bei Inzidenz unter 100: Brandenburg öffnet Gaststätten im Freien je nach Corona-Zahl

Bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 können Gaststätten in Brandenburg wieder öffnen. Zudem plane man Lockerungen in Modell-Projekten.

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Kurz vor Pfingsten können Gaststätten in Brandenburg bei einer stabilen regionalen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 im Freien wieder öffnen. Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) kündigte am Dienstag auch an, dass ab 21. Mai dann auch touristische Übernachtungen in Ferienwohnungen und auf Campingplätzen sowie Kulturveranstaltungen unter Auflagen erlaubt sind.

Für Kultur und Sport in Brandenburg sind weitere Lockerungen im Rahmen lokaler Modellprojekte in Sicht. Beispiele seien größere Kulturveranstaltungen in geschlossenen Räumen wie Theater oder Kino, sagte Gesundheitsstaatssekretär Michael Ranft am Dienstag nach der Entscheidung des Kabinetts über Lockerungen vor Pfingsten. Sie könnten befristet öffnen. Entscheidend seien Testkonzepte und die Erfassung von Kontakten via App.

Die Voraussetzung ist ein Wert neuer Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen unter 100 - und das 14 Tage hintereinander. Das Gesundheitsministerium halte eine stabile Sieben-Tage-Inzidenz von 50 bis 75 für sinnvoll, sagte Ranft. Die Regelung tritt mit der neuen Verordnung am 12. Mai in Kraft.

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Das Vorhaben soll wissenschaftlich begleitet werden. "Mit diesen Modellprojekten werden wir mehr Erfahrungen sammeln, wie wir auch in geschlossenen Räumen Veranstaltungen mit vielen Menschen sicher durchführen können", sagte der Staatssekretär. Es gehe darum, die Entwicklung von Infektionen in Innenräumen für Öffnungs- und Hygienekonzepte im Herbst zu untersuchen, auch über die Ab- und Anreise und die Bewegung der Menschen in den Veranstaltungen.

Die Corona-Modellprojekte in Kreisen oder Städten waren bereits vor einigen Wochen geplant. Wegen steigender Infektionszahlen hatte die Landesregierung sie Ende März zunächst verschoben. Mehrere Kommunen hatten damals Interesse signalisiert, darunter Potsdam und Cottbus. (dpa)

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