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Leonardo DiCaprio bei der Hochzeit von Jeff Bezos in Venedig.

© IMAGO/Piovanotto Marco/ABACA

Der prominente Wochenrückblick : Leonardo DiWer? Polizisten erkennen US-Schauspieler nicht

In der vergangenen Woche sorgte nicht nur das neue Traumpaar Julia Klöckner und Jörg Pilawa für Schlagzeilen, sondern auch Leonardo DiCaprio (unerkannt) und Judith Rakers (maskiert).

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Eigentlich ist es etwas zu naheliegend, aber ein Wochenrückblick – Prominente betreffend – muss mit DEM neuen Roter-Teppich-Traumpaar beginnen: Bundestagspräsidentin Julia Klöckner datet den Quiz-Meister Jörg Pilawa und manch einer ist deswegen ganz aus dem Häuschen.

Seltsamerweise wurde diese Nachricht insbesondere dort kundgetan, wo es für gewöhnlich um ernstere Themen geht. Die politische Brisanz bleibt bisher trotzdem unklar. Nun, eventuell wird die CDU-Politikerin Klöckner demnächst weniger gouvernantenhaft im Plenarsaal die Kleiderordnung durchsetzen und ihre Vorstellungen von Anstand in Knobel-Fragen verpacken, aber wer weiß das schon.

Einen neuen Aufhänger für die Angelegenheit gibt es in der Zwischenzeit jedenfalls nicht, weshalb wir uns schnell mit Anderem, Wichtigerem beschäftigen können. Wobei, Moment, gibt es eigentlich schon den obligatorischen Pärchennamen? Hier ein paar Vorschläge von der Pointen-Maschine „ChatGPT“ – freundlicherweise inklusive semantischer Einordnungen: „Juliörg – klingt nach einer warmen Sommerbrise, hat aber eine gewisse Schlagkraft“, „Klöckawa – erinnert leicht an exotische Inseln, bleibt aber nah am Original“, „Pilöckner – solide Verschmelzung, gut aussprechbar“, „Jörgulia – charmant und fast literarisch“ und zu guter Letzt: „Klöwa – kurz, knackig, magazintitel-tauglich“.

Die verschwendete Liebe, ein globales Phänomen

Der sogenannten künstlichen Intelligenz dabei entgangen ist, dass Julia und Jörg sich auch gut mit „JJ“ abkürzen lässt. Hier wäre dann die englische Aussprache obligatorisch. Würde sich das durchsetzen, könnten außerdem Suchmaschinen-Algorithmen maximal zu verwirrt werden, weil ja auch der diesjährige Gewinner des „Eurovision Song Contests“ aus Österreich so heißt. Der gewann den Wettbewerb übrigens mit dem Lied „Wasted Love“.

Mit dem Thema „verschwendete Liebe“ kennt sich auch US-Schauspieler Leonardo DiCaprio aus; bekanntlich wechselt er seine Partnerinnen – meist Models – regelmäßig. Beziehungsweise immer dann, wenn sie ein gewisses Alter erreicht haben. Als Ex von unter anderem dem Wahlberliner Mannequin Toni Garrn, gehört er im weitesten Sinne auch zur Hauptstadt-Prominenz und ist wenigstens deshalb interessant für uns.

Es ist schon interessant, was man in Berlin so machen kann

Judith Rakers, Ex-Tagesschau-Sprecherin

In der vergangenen Woche sorgte der Oscar-prämierte Schürzenjäger dabei nicht wegen einer neuen Liebelei für Schlagzeilen, sondern, weil er auf Ibiza bei einer Polizeikontrolle nicht erkannt wurde.

Zusammen mit seiner aktuellen Freundin, dem Model (!), Vittoria Ceretti war er zu einer Party des deutsch-spanischen Schauspielers Arón Piper eingeladen. Davor patrouillierten offenbar misstrauische Wachtmeister. Ein Video, das das britische Boulevard-Medium „Daily Mail“ veröffentlichte, zeigt, wie er versuchte, sich als der, der er nun mal ist, auszuweisen. Augenzeugen haben das wohl bestätigt: Tatsächlich musste er seinen Ausweis zücken, um die Beamten davon zu überzeugen, dass er DER Leonardo DiCaprio ist.

Gummi-Pferdemaske aus dem Fetischladen

An seiner Angewohnheit, sich unter schwarzen Basketball-Kappen zu verstecken, wird der Vorfall übrigens nicht gelegen haben, weiteren Medienberichten zur Folge sollen unter anderen auch Unternehmerin Kylie Jenner oder Schauspielkollege Tobey Maguire in der Schlange für die Kontrolle gestanden haben.

Nun, Vorsicht ist besser als Nachsicht, oder so ähnlich, auch auf einer balearischen Partydestination. In Berlin wäre das den Leuten wahrscheinlich trotzdem nicht passiert. Das beweist zum Beispiel eine Anekdote, die die ehemalige Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers dieser Tage in einem Podcast zum Besten gab.

Im Fernsehen, zum Beispiel in der Talkshow „3 nach 9“, zeigt sich Rakers auch unmaskiert.

© imago/Future Image/IMAGO/Robert Schmiegelt

Zusammen mit einer Kollegin, der Radio-Moderatorin Ariana Baborie – die beiden verbinde die Liebe zum Reiten, sei sie hier irgendwann nach einer Weihnachtsfeier in einer Bar abgestiegen und hätte dabei eine Gummi-Pferdemaske aufgehabt. Um welche Bar es sich handelte, wisse sie zwar nicht mehr, dafür aber, dass sie dort auch herumgaloppiert ist. Rakers, übrigens auf Rügen wohnhaft, Fazit: „Es ist schon interessant, was man in Berlin so machen kann.“

Die Fetisch-Masken sollten eigentlich ein lustiges Geburtstagsgeschenk für eine Freundin gewesen sein, wurden dann aber nicht pünktlich geliefert. Also hätten sie bei Rakers zuhause herumgelegen, bis sie in Berlin eben zum Einsatz kamen.

Und wie schließt man auf dieser Silbe den Kreis? Gute Frage. Wie eingangs erwähnt, sind bisher noch keine Details aus der Beziehung „JJ“ bekannt. Dass das Tragen einer Gummi-Pferdemaske im Deutschen Bundestag auch unabhängig von Klöckner nicht geduldet werden würde, ist wahrscheinlich sicher.

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