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Aber hallo! Der Halbmarathon ist nicht nur ein Ereignis für Läufer.

© Gregor Fischer/dpa

Strecke und Verkehr: Die wichtigsten Infos zum Berliner Halbmarathon am Sonntag

Am Sonntag beginnt die Saison der großen City-Laufveranstaltungen - mit der 38. Auflage des Halbmarathons. Verkehrsbehinderungen inklusive.

Am Startpunkt vor dem Kino „International“ in Mitte stehen schon Absperrzäune und Toilettenhäuschen, der Asphalt in der Innenstadt ist markiert: Am kommenden Sonntag beginnt mit dem Halbmarathon die Saison der großen City-Laufveranstaltungen. Nach Angaben der Veranstalter vom Sportclub Charlottenburg (SCC) ist es sogar der größte Halbmarathon Deutschlands und einer der größten weltweit. 36.000 Teilnehmer aus 112 Nationen haben sich laut SCC für den Lauf angemeldet, darunter sind 1500 Inlineskater.

Alle müssen am Sonntagvormittag einen Weg von genau 21,0975 Kilometern zurücklegen, für den so mancher Tourist vermutlich eine Stadtrundfahrt buchen würde. Denn die Strecke fädelt sich an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt entlang – fast wie der Schnürsenkel durch die Ösen eines Laufschuhs.

Gleich zum Start geht’s zum Fernsehturm, dann über die „Linden“, durchs Brandenburger Tor, durch den Tiergarten und an der Siegessäule vorbei in Richtung Schloss Charlottenburg. Von dort kommend lassen die Teilnehmer im Laufschritt den Ku’damm hinter sich, die Gedächtniskirche, den Potsdamer Platz und Checkpoint Charlie, um dann über Leipziger Straße und Rotes Rathaus wieder den Ausgangspunkt am Kino „International“ in der Karl-Marx-Allee zu erreichen. Und hoffentlich in persönlicher Bestzeit.

Behinderungen für Autofahrer

Kein Stadtlauf ohne Behinderungen für den Autoverkehr: Bereits am Sonnabend um 12 Uhr sperrt die Polizei den Start-/Zielbereich in der Karl-Marx-Allee zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz, und das voraussichtlich bis Sonntagabend, 21 Uhr. Am Lauftag selbst sollten Motorisierte beachten, dass die Strecke ab kurz nach 8 Uhr nicht befahren – und nicht überquert werden kann. Außerdem treten Haltverbote in Kraft; die Polizei lässt abschleppen.

Bauarbeiten bei U- und S-Bahn

Aber auch wer mit öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs ist, sollte sich auf Behinderungen einrichten. Denn die BVG leitet zahlreiche Buslinien um, den 100er stellt sie bis etwa 14.30 Uhr sogar völlig ein. Über den Alexanderplatz rollen zudem keine Straßenbahnen. Ferner behindern Baustellen auf den U-Bahnlinien 5 und 7 das Fortkommen. Die S-Bahn dürfte für manchen auch keine besonders attraktive Ausweichmöglichkeit sein: Von Freitagabend bis Montagnacht gibt es Ersatzverkehr auf der S1 zwischen Botanischer Garten und Schöneberg, gleiches gilt für die S 25 zwischen Schönholz und Tegel. Ebenfalls bis in die Nacht zu Montag bleibt der S-Bahnring zwischen Hermannstraße und Südkreuz unterbrochen. Es rollen Busse.

Und am 6. Mai hat Berlin schon wieder einen Lauf: Beim S 25 – dem früheren BIG 25 – machen sich erneut Tausende auf zum rennenden Sightseeing durch die Innenstadt auf.

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