
© dpa/Klaus-Dietmar Gabbert
Falscher Polizist forderte Geld und Goldbarren: Mitarbeiter der Berliner Polizei soll bei Betrug von Seniorin geholfen haben
Ein Polizeibeschäftigter, der beim Zentralen Objektschutz tätig ist, steht im Verdacht, seinem Bruder bei einem Trickdiebstahl in Berlin geholfen zu haben. Am Mittwoch wurde seine Wohnung durchsucht.
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Ein Mitarbeiter der Berliner Polizei soll seinem Bruder beim Betrug einer 83-jährigen Frau in Spandau geholfen haben. Am Mittwoch untersuchten Ermittlerinnen und Ermittler die Wohnung des 28-Jährigen, der beim Zentralen Objektschutz tätig ist. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Mitarbeiter des Objektschutzes der Polizei bewachen beispielsweise Botschaften, Synagogen und Ministerien. Diese Objektschützer sind keine Polizeibeamten, tragen aber eine Polizeiuniform und auch eine Pistole.
Vorausgegangen waren Ermittlungen der Polizei Bielefeld gegen den 20-jährigen Bruder sowie einen weiteren Mann im Alter von 23 Jahren. Demnach soll das 83-jährige Opfer von einem falschen Polizeibeamten aufgefordert worden sein, Bargeld, Wertpapiere und Goldbarren zu übergeben. Die Tat ereigente sich am 1. Juli. (Tsp)
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