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Hunderte Gegendemonstranten blockieren Neonazi-Marsch in Berlin, Rechtsradikale Demonstration am Ostkreuz: Polizei spricht von 60 Teilnehmern, Tausende protestieren gegen die angemeldete Demonstration.

© IMAGO/A. Friedrichs/IMAGO/Andreas Friedrichs

Für Demokratie und Freiheit: SPD ruft zur Demo nach rechtsradikalem Angriff auf

Am Samstag, dem 21. Dezember, will die SPD in Berlin ein Zeichen gegen rechts setzen. Nach dem rechtsradikalen Angriff auf Mitglieder ruft die Partei zu einer gemeinsamen Demonstration auf.

Stand:

Nachdem Mitglieder der SPD in Berlin-Lichterfeld von mehreren Neonazis angegriffen und verprügelt wurden, ruft die SPD Steglitz-Zehlendorf zu einem gemeinsamen Protestmarsch für Freiheit und Vielfalt am 21. Dezember um 13 Uhr auf. Das teilte sie auf der Social-Media-Plattform Instagram mit.

Der Angriff auf die Mitglieder sei auch ein Angriff „gegen demokratische Parteien, gegen die Demokratie“ sowie „gegen Menschen, die sich mit anderen auf die Straße stellen und für die Demokratie und ein offenes politisches Miteinander werben“ gewesen. 

Deswegen sei es nun wichtig, ein Zeichen zu setzen. „Unsere Antwort auf einen solchen Angriff ist klar: Wir werden nicht weichen“, heißt es in dem Post. „Wir werden noch öfter und noch lauter auf der Straße sein.“ Man wolle Neonazis nicht den öffentlichen Raum lassen.

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An der Kundgebung am 21. Dezember 2024 um 13 Uhr am S-Bahnhof Lichterfelde Ost auf der Seite „Am Jungfernstieg“ seinen laut der SPD Steglitz-Zehlendorf verschiedene Parteien und Organisationen beteiligt. Unter anderem sollen Ruppert Stüwe, frisch gekürter SPD-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl und SPD-Kreisvorsitzender, Nina Stahr, Landesvorsitzende Grüne Berlin, Rene Rögner-Franke, CDU Bezirksvorsteher und Gregor Habel (FDP) sprechen. Auch die Landesvorsitzende der Linken Berlin, Franziska Brychcy, wird teilnehmen.

Zudem werden neben vielen demokratischen Parteien auch zivilgesellschaftliche Vertreter und Bündnisse erwartet, wie das Bündnis SZ Weltoffen, Bündnis Lichterfelde Weltoffen und die Omas gegen Rechts.

Hintergrund der Demonstration ist der schwere Übergriff auf Wahlkämpfer der SPD durch rechtsradikale Männer im Alter von 16, 18 und zweimal 19 Jahren in Lichterfelde am Samstag, dem 14. Dezember 2024. Neben der politisch motivierten Attacke hatten sich die Männer zudem massiv gegen die einschreitenden Polizisten gewehrt. Der Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen übernommen.

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