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Flusspferddame Nala wird erstmals Mutter.

© Zoo Berlin

Kulleraugen-Alarm im Berliner Zoo: Flusspferd Nala bringt Baby-Hippo zur Welt

Im Berliner Zoo gab es eine absolute Seltenheit: eine Zwillingsgeburt bei Flusspferden. Allerdings überlebte nur eines der Jungtiere.

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Berlin hat tierischen Nachwuchs, und was für einen putzigen: Flusspferd Nala ist erstmals Mutter geworden und hat einen gesunden Jungen zur Welt gebracht. Das teilte der Berliner Zoo am Dienstag mit.

Das neugeborene Tier mit den bestechenden Kulleraugen erblickte bereits vor etwas mehr als einer Woche das Licht der Welt. Mit rund 28 Kilogramm sei es ein „kleines Leichtgewicht“ und deutlich leichter, als die üblichen 40 Kilogramm bei der Geburt.

Die Wochen nach der Geburt verbringen Mutter und Nachwuchs getrennt von den anderen Flusspferden.

© Zoo Berlin

Damit ist es deutlich kleiner als am Ende Zwergflusspferdweibchen Toni. Der Besucherliebling hatte den Zoo Ende August nach Frankreich verlassen und wog nach einem Jahr etwa 80 Kilogramm – nach der Geburt waren es allerdings nur etwa 3,5 Kilogramm. Im elsässischen Mulhouse sollte Toni mit einem männlichen Artgenossen zusammengebracht werden und – so der Plan – selbst eine Familie gründen.

Zwergflusspferde wie auch normale Flusspferde gelten als stark gefährdet. „Wir freuen uns sehr über den ersten Nachwuchs von Mutter Nala, den sie sehr fürsorglich beschützt“, sagte Säugetierkurator Florian Sicks mit Blick auf den Neuzuwachs im Zoo – und fügt hinzu: „Nun heißt es Daumen drücken, dass der Kleine kräftig bei der Mutter trinkt und schnell an Gewicht zulegt.“

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Eigentlich hätte das neugeborene Hippo noch ein Geschwisterchen gehabt, doch das Brüderchen verstarb kurz nach der Geburt. Zwillingsgeburten sind bei Flusspferden „eine absolute Seltenheit“, teilte der Zoo mit. Demnach gibt es nur bei etwa einem Prozent aller dokumentierten Flusspferdgeburten Zwillinge.

Flusspferdmutter Nala hatte sich für die Geburt von ihren Artgenossen separiert. Auch die ersten Wochen werde sie sich mit ihrem Jungtier zurückziehen, teilte der Zoo mit. Erst wenn das Kleine kräftig genug ist, wird es mit seiner Mutter im großen Becken die anderen Flusspferde kennenlernen.

Flusspferde verbringen zwar viel Zeit im Wasser, aber so richtig schwimmen können sie laut Zoo nicht: „Sie stoßen sich kraftvoll mit ihren Beinen vom Boden ab und gleiten elegant durch das Wasser.“ Dafür haben sie andere beeindruckende Fähigkeiten: Hippos können bis zu fünf Minuten unter Wasser die Luft anhalten.

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