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Der "Zug der Liebe" versteht sich wie die frühe Loveparade: als Demo. 2001 verlor die Loveparade dieses Image (aus dem Jahr ist auch das Foto).

© Kai-Uwe Heinrich

Liveticker Berlin am Morgen: Lehrer für mehr Geld - Dr. Motte für neue Loveparade

Bis zu 2000 Lehrer streiken. Klaus Wowereits neue Jobs und die bunte Diskussion um die Loveparade: Lesen Sie in unserem Liveticker nach, was Berlin an diesem Dienstagmorgen bewegt hat und diskutieren Sie weiterhin mit!

Und darüber spricht Berlin am Dienstag: Zahlreiche Berliner Schulen sind heute von einem Warnstreik der Lehrer betroffen. Bis zu 2000 Teilnehmer an 550 Schulen waren angekündigt. Viele Eltern äußerten Verständnis für die Forderungen der Lehrer. Und es wird weiter gestreikt: Mehrere Gewerkschaften haben sich für den Mittwoch kommender Woche, 11. März, auf einen großen Streiktag geeinigt. Außerdem: Wie wir schon gestern berichteten, kommt die Loveparade vielleicht nach Berlin zurück. Dr. Motte befürwortet die Neuauflage. Was meinen Sie? Braucht Berlin überhaupt noch mal eine Loveparade? Die meisten unserer Leser äußern sich so bunt wie die Loveparade selbst. Kommentieren und diskutieren Sie weiter mit! Nutzen Sie dazu einfach die Kommentarfunktion etwas weiter unten auf dieser Seite oder unsere Facebook-Seite.

Kurz vermeldet: Franziska Giffey ist offiziell als Nachfolgerin von Heinz Buschkowsky nominiert +++ 300 Berliner Geschichtslehrer protestierten jetzt heftig gegen die neuen Rahmenlehrpläne +++ Raubüberfall in einer Postbank-Filiale im Spandauer Ortsteil Haselhorst +++ Knie-OP bei Julian Schieber: Hertha BSC muss voraussichtlich bis Saisonende auf seinen Torjäger Julian Schieber verzichten. +++ Kassenärzte wollen wegen Masern Impfregeln lockern

Unser Veranstaltungshinweis von heute: Um 17 Uhr findet die Eröffnung der Ausstellung  "Hanna-Renate Laurien – Eine deutsche Europäerin", mit Markus Schächter,  Eberhard Diepgen, Petra Merkel und Bernhard Vogel im Abgeordnetenhaus in der Niederkirchnerstraße 5 statt.

Liebe Leserinnen und Leser, lesen Sie hier noch einmal die Geschehnisse in unserem chronologischen Morgen-Ticker nach.

11.48 Uhr – Loveparade: Warum nicht mal in Dresden? Auf unserer Facebook-Seite meint Nadine Heinrich: „Ich denke Dresden bräuchte ganz dringend eine Loveparade.“ User „Elite-Berlin Car Detailing“ hält das Dresdner Stadtfest „Bunte Republik Neustadt“ dagegen: „Dresden hat doch BRN oder gibs das nicht mehr. Und Berlin brauch sicher keine neue Loveparade aber Berlin will sie!!!“ Stefan Mölzer kommentiert auf unserer Facebook-Seite: „Die Zeiten sind vorbei und man sollte nicht alles neu aufwärmen.“ Auch Lars Barnabas Jung findet: „Ist doch gut jetzt damit. Es gibt genug Eventkram.“ Timo Kerßenfischer nimmt derweil die typische Berliner Protesthaltung aufs Korn: „Und wieder jede Menge "Ich bin dagegen"-Kommentare. Dagegen-sein scheint mittlerweile eine Grundhaltung vieler satter Berliner zu sein.“ Das Meinungsspektrum bleibt farbenfroh.

11.34 Uhr - Geschichtslehrer sind wütend: Nein, das hat nun nichts mit dem Lehrerstreik zu tun, sondern mit den neuen Rahmenlehrplänen der Bildungsverwaltung. 300 Berliner Geschichtslehrer protestierten jetzt heftig gegen die Idee, ihr Fach nicht mehr nur chronologisch zu unterrichten, sondern zunächst Thema für Thema im Verlauf der Jahrhunderte durchzuarbeiten.

11.20 Uhr - Fachmesse für Fernweh: Morgen, am Mittwoch, beginnt die Internationale Tourismus Börse. Eröffnet wird sie aber schon heute Abend - mit einer Feier im City Cube um 18 Uhr. Zu Gast sind Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und der mongolische Präsident Tsakhia Elbegdorj, denn die Mongolei ist in diesem Jahr Partnerland der ITB. Die Messe gilt als die größte Reisemesse der Welt, mehr als 10.000 Aussteller haben sich angemeldet. Hingehen lohnt sich also - und am Wochenende kann das tun, wer möchte, da ist die Messe nämlich auch für Privatpersonen offen. Heike Jahberg jedenfalls hat schon einmal festgestellt, dass wir Deutschen lieber reisen als sparen.

11.05 Uhr - Am 11. März großer Streiktag in Berlin: Schon heute beteiligen sich zahlreiche Lehrer in Berlin an einem Warnstreik. Nach Tagesspiegel-Informationen kommt auf die Stadt jedoch ein weitaus größerer Streik zu. Mehrere Gewerkschaften haben sich für den Mittwoch kommender Woche, 11. März, auf einen großen Streiktag geeinigt. Dies verlautete am Dienstag aus GEW-Kreisen: Dann sind auch Gymnasien und Sekundarschulen aufgerufen und weitere Beschäftige aus anderen Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes.

10.55 Uhr - Lehrer treffen sich an der Friedrichstraße: In großer Zahl haben sich Lehrer und Erzieher in der Friedrichstraße zur Kundgebung versammelt, wie unsere Reporterin Anna Ullrich mitteilt. Auch pädagogisches Personal, Hausmeister und Sekretärinnen zum Streik aufgerufen. Wichtigste Forderungen, laut Dieter Haase, geschäftsführender Vorstand der GEW: Erhalt der Altersvorsorge.

Streikende Lehrer, Sekretärinnen, Hausmeister und Hort-Erzieher bei einer Demonstration heute am Bahnhof Friedrichstraße. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat zum Ausstand aufgerufen.
Streikende Lehrer und andere Angestellte bei einer Demonstration heute am Bahnhof Friedrichstraße. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat zum Ausstand aufgerufen.

© Anna Ullrich

10.45 Uhr - Leserstimmen zur Loveparade: So bunt wie die Loveparade fallen die Meinungen über ein Revival in Berlin aus. So meint "NadineA" im Kommentar am Ende des Livetickers: "Liebesparade gern, nur die Kosten für die Spurenbeseitigung sollte nicht an der Allgemeinheit hängen bleiben." Auch "BundE" ist an und für sich dafür: "Love Parade: ja, aber ... nicht unbedingt in Form frivoler Nacktheit und ungezügelter Drogen-unterstützter Erotisierung, sondern als Feier der Freiheit, der Lebensfreude, der Musik und des Tanzes und der Gelassenheit angesichts der weltweiten Radikalisierung, Fundamentalisierung, Unfreiheit und Gewalt." Hingegen findet "rob1969": "Klares, aber eindeutiges NEIN! Es gibt den CSD und den Karneval der Kulturen. Das reicht dicke!" Dieser Meinung schließt sich "leser1000" an: "Hat nur mit der Liebe zu Drogen zu tun, also "NEIN" brauchen wir nicht." Auf unserer Facebook-Seite stellte Matthias Oomen diese Frage in den Raum: "Endloser Lärm, zertretene Bäume und tonnenweise Müll, der auf Steuergelder entsorgt wird?"

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10.33 Uhr - Olympiasause für Funktionäre: Wolfsbarsch mit Schwarzwurzeln gab es gestern Abend im Bode-Museum. Der Anlass: Fünf Wirtschaftsverbände hatten die Sportfunktionäre des Deutschen Olympischen Bundes zum Dinner geladen, wohl in der Hoffnung, dass zusammen mit dem Wolfsbarsch auch Liebe durch den Magen geht und Berlin seiner Olympia-Bewerbung neuen Schwung verleihen kann. Kevin P. Hoffmann hat mit einem der Gastgeber gesprochen: Jan Eder von der IHK erzählt im Interview, was es mit dem Abendessen auf sich hatte und warum er die Spiele in Berlin haben will.

10.25 Uhr - Zwei Verletzte nach Raubüberfällen: Schwere Kopfverletzungen hat eine 52-jährige Frau auf der Knesebeckstraße in Charlottenburg erlitten, als ein Mann sie zu Boden riss und mit einer Waffe auf sie einschlug, um an ihre Handtasche zu gelangen. +++ In der Tram überfallen wurde ein 19-Jähriger in Hohenschönhausen, dem ein Mann ohne Vorwarnung ins Gesicht schlug und das Handy abnahm.

10.18 Uhr - Der Spatz vom Friedrichstadtpalast: 1966 trat Mireille Mathieu zum ersten Mal in Deutschland auf - im damaligen Ost-Berlin. Ein halbes Jahrhundert später kehrte sie am Montagabend an den Ort ihres ersten Konzertes zurück: in den Friedrichstadtpalast. Standing Ovations als sie nur die Bühne betrat, im schwarzen Spitzenkleid, der bekannte Bob mit dem geraden Pony, sieht sie immer noch aus wie der Spatz von Avignon. Bestimmt 500 Rosen schleppte ihr Assistent von der Bühne, wenn das mal ausreicht. Unsere Redakteurin Anke Myrrhe singt immer noch: "Hinter den Kulissen von Paris..." Eine ausführliche Kritik folgt.

10.06 Uhr - Neues vom Lehrerstreik: Unsere Reporterin Anna Ullrich hat im Streikcafé im Schöneberg, dem Café Mon Chéri, etwa 55 Lehrer und Erzieher angetroffen. Sie wollen nun zur Friedrichstraße fahren, wo ab 10.30 Uhr am Bahnhof die Kundgebung geplant ist. "Bei uns streiken fünf Erzieher und vier Lehrer", lautet die Zwischenbilanz an der Grundschule an der Geißenweide in Marzahn, wie Redakteurin Susanne Vieth-Entus berichtet. Da zusätzlich einige Lehrkräfte krank sind, ist Unterrichtsausfall unvermeidbar. An der Grundschule am Heidekampsgraben in Baumschulenweg läuft hingegen heute alles nach Plan. "Bei uns ist kein Lehrer und kein Erzieher im Ausstand", heißt es im Sekretariat: Auch an den vorausgegangenen Warnstreiks gab es - vor allem in den östlichen Bezirken - immer etliche Schulen, an denen niemand mitmachte. Weitere Eindrücke des Morgens finden Sie hier.

9.55 Uhr - Termine des Tages: 10 Uhr, Verkehrsminister Alexander Dobrindt und Bahnchef Rüdiger Grube stellen ein neues Info-Angebot zum Lärmschutz an Gleisen vor. +++ 10.30 Uhr, letzte Begehung des Beate-Uhse-Hauses am Bahnhof Zoo vor dem Abbruch, Kantstraße 6. +++ 11 Uhr, Conchita Wurst stellt im Soho-House ihre neue CD vor. +++ 17 Uhr, "Hanna-Renate Laurien – Eine deutsche Europäerin", Ausstellungseröffnung und Symposium mit Markus Schächter,  Eberhard Diepgen, Petra Merkel und Bernhard Vogel, Abgeordnetenhaus, Festsaal, Niederkirchnerstraße 5.

9.40 Uhr - Braucht Berlin eine neue Loveparade? Dr. Motte ist gar nicht genervt. Im Gegenteil. Der Loveparade-Erfinder ist nämlich ganz angetan von der Idee einer neuen, gewissermaßen puristischen Loveparade ganz im Geiste der Anfänge. Darüber haben wir gestern bereits berichtet und zunächst fälschlicherweise im Vorspann behauptet, dass Dr. Motte genervt sei, dass schon wieder jemand seine Loveparade wiederaufleben lassen will. Doch via Facebook stellt er nun klar: "Lieber Tagesspiegel.de, Dr. Motte ist NICHT genervt! Es ist toll, dass der Urgedanke der Loveparade auch in der neuen Generation weiterlebt und Blüten treibt. Ich wünsche den Veranstaltern viel Erfolg." Aber hat er wirklich recht? Braucht Berlin überhaupt noch mal eine Loveparade? Oder ist das nicht eher etwas fürs imaginäre Berlin-Museum? Etwas aus der Zeit Gefallenes? Nutzen Sie die einfache Kommentarfunktion am Ende unseres Livetickers und diskutieren Sie mit!

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9.24 Uhr - Gegen Masern impfen lassen - aber wo? Sich in Berlin gegen Masern zu impfen, ist gar nicht so einfach. Eine Impfpflicht gibt es nicht, auch wenn Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU) eine fordert. Und einige Eltern wollen sich gleich zusammen mit ihren Kindern impfen lassen. Das aber, legt das Krankenkassenrecht fest, geht nicht: Kinderärzte impfen nur Kinder, wer Erwachsene impft, bekommt von den Kassen kein Geld. Nun findet auch die Kassenärztliche Vereinigung: Alle Praxen sollen impfen dürfen.

9.12 Uhr - Nachfolger für Simon Rattle gesucht: Fast wie im Vatikan geht es zu, wenn die Berliner Philharmoniker am 11. Mai einen neuen Dirigenten wählen. Lesen Sie dazu den Text "Die Königsmacher" unseres Redakteurs Frederik Hanssen.

Alle Stifte stehen still... Am Dienstag streiken angestellte Lehrer in Berlin.
Alle Stifte stehen still... Am Dienstag streiken angestellte Lehrer in Berlin.

© Thilo Rückeis

9.00 Uhr - An einigen Schulen geht nichts mehr: "Da gibt es nur noch eine Notbetreuung", berichtete die GEW-Vorsitzende Doreen Siebernik dem Tagesspiegel von der Lage an einigen Schwerpunktschulen des Streiks. Unsere Redakteurin Susanne Vieth-Entus hat einen ersten Überblick über die Streiklage zusammengestellt. "Wir gehen jetzt durch die Schule und gucken, welche Lehrer streiken", beschrieb Schulleiter Hartmut Ott die Lage nach Unterrichtsbeginn in der Spandauer Knobelsdorff-Schule. Es sei schwer, einen Überblick zu bekommen: "Die Streikenden müssen sich ja nicht abmelden. Manche sagen vorher nichts. Die wollen mich damit überraschen", ist seine Erfahrung von den früheren Warnstreiks. Unklar war auch noch, wie viele Lehrer auf den Baustellen fehlten, an denen sie die Auszubildenden betreuen. Ott rechnete erst gegen 10.30 Uhr mit einem vorläufigen Überblick über die Zahl der Streikenden. Gegen 11 Uhr sollen die Schulen ihre Zahlen an die Bildungsverwaltung liefern. Da aber manche Lehrer erst ab 12 Uhr Unterricht hätten, sei um 11 Uhr noch gar nicht vollständig klar, wer sich am Streik beteiligt.

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8.45 Uhr - Heute vor Gericht: Ein 31-Jähriger muss sich als Mitglied einer mutmaßlichen Bande von Drogenhändlern verantworten. Monatelang soll er Marihuana und Kokain an Mittäter sowie an Käufer überbracht haben. Von etwa 14 Kilo Marihuana geht die Anklage aus (9.00 Uhr, Moabiter Kriminalgericht, Turmstraße 91, Saal 537).

8.30 Uhr - Witzleben bleibt Witzleben bleibt Witzleben: Eine kuriose Diskussion steht den Bezirksverordneten von Charlottenburg-Wilmersdorf morgen Abend bevor. Die Piraten und eine Linken-Politikern haben beantragt die Witzlebenstraße in Witzlebenstraße umzubenennen. Genauer gesagt: die Straße umzuwidmen. Bisher ist der preußische Generalleutnant und Kriegs- und Staatsminister Karl Ernst Job Wilhelm von Witzleben der Namenspatron. Die Antragsteller wollen Margarethe von Witzleben ehren, die Gründerin einer Selbsthilfebewegung für Schwerhörige. Ein Anwohner hatte ursprünglich den NS-Widerstandskämpfer Erwin von Witzleben vorgeschlagen. Unser Chefredakteur Lorenz Maroldt kommentiert in seinem Checkpoint-Newsletter: "Vorschlag zur Güte - Rotationsprinzip (müsste den Grünen gefallen): An geraden Tagen heißt die Witzlebenstraße Witzlebenstraße, an ungeraden Witzlebenstraße und an allen anderen Witzlebenstraße - fertig ist der Kompromiss."

8.12 Uhr - Solidarität mit streikenden Lehrern: Unsere Reporterin Anna Ullrich ist seit 7 Uhr heute Morgen unterwegs, um vom Warnstreik der Lehrer zu berichten. Von der Scharmützelsee-Grundschule in Schöneberg meldet sie, dass dort sieben angestellte Lehrer in den Streik getreten seien. Bis zu 30 Unterrichtsstunden sollten dort heute ausfallen. Negative Stimmen seien bisher nicht zu hören. Viele Eltern äußerten Verständnis für die Forderungen der Lehrer und sprachen sich für eine gewisse Gleichstellung mit den Beamten im Kollegium aus, berichtet unsere Reporterin. Solange es bei einem Tag bleibe seien die Einschränkungen zu verkraften, zumal die Schule frühzeitig über Ausfälle informiert habe. "Macht nur weiter!", rief auch eine verbeamtete Lehrerin den streikenden Kollegen zu, als sie mit dem Fahrrad an der Schule eintraf. An der Werbellinsee-Grundschule soll sich ein Streik-Schwerpunkt befinden. An der Finow-Grundschule in Schöneberg seien zehn Lehrerinnen und Lehrer sowie drei Erzieherinnen im Ausstand. Dort läuft derzeit ein Theaterprojekt - und das soll den Kindern auch ermöglicht werden. Die zentrale Kundgebung soll heute um 10.30 Uhr am Dorothea-Schlegel-Platz am Bahnhof Friedrichstraße stattfinden, meldet die Gewerkschaft GEW.

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7.55 Uhr - Zwei neue Jobs für Klaus Wowereit: Der Ex-Regierende hat gleich zwei neue Aufgaben, um die Zeit als Politrentner mehr oder weniger sinnvoll auszufüllen. Er wird künftig die Leitung einer Expertenkommission der Antidiskriminierungsstelle des Bundes übernehmen, die bis Ende 2015 konkrete Handlungsempfehlungen für einen besseren Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz erarbeiten soll. Und ab morgen wird er bereits im Spreeradio das Nachrichten-Geschehen kommentieren - immer mittwochs um 6.40 Uhr und 8.40 Uhr.

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7.38 Uhr - Weitere Verkehrsmeldungen: Auf der A100 (Stadtring) ist in Richtung Neukölln auf Höhe der Rudolf-Wissell-Brücke wegen Straßenschäden der rechte Fahrstreifen gesperrt. +++ Auf der Schwedenstraße (Gesundbrunnen) ist in Richtung Residenzstraße zwischen Osloer Straße und Hansastraße heute wegen einer Tagesbaustelle ebenfalls der rechte Fahrstreifen gesperrt. +++ Und auch am Reichpietschufer (Tiergarten) ist in Richtung Klingelhöferstraße zwischen Tiergartentunnel und Potsdamer Straße heute noch bis 18 Uhr wegen einer Tagesbaustelle der rechte Fahrstreifen gesperrt. +++ Alle aktuellen Hinweise finden Sie auch fortlaufend auf den Seiten der Verkehrsinformationszentrale.

7.24 Uhr - Welche Schule trifft der Lehrerstreik besonders? Etwa 2000 Lehrer und andere Angestellte sollen heute in Berlin an einem Warnstreik teilnehmen, 550 Schulen sollen betroffen sein, vor allem Grundschulen. Liebe Eltern, liebe Schüler: Wo bleiben heute besonders viele Klassenzimmer leer? Fallen bei Ihren Kindern viele Stunden aus? Oder wird alles durch Vertretungen abgedeckt? Und an die streikenden Lehrer: Wie ziehen die Kollegen mit? Wo versammeln sich die Streikposten, um für ihre Anliegen zu werben? Unsere Reporter sind vor Ort - aber können natürlich nicht an allen Schulen sein. Lassen Sie uns deshalb über die einfache Kommentarfunktion am Ende unseres Tickers oder auch über den Hashtag #gmberlin bei Twitter wissen, wie Sie den Lehrerstreik zu spüren bekommen!

7.10 Uhr - Polizeimeldungen: Raubüberfall auf Postbank-Filiale im Spandauer Ortsteil Haselhorst: Zwei Maskierte entkommen am Montagabend mit Bargeld und Geldkassette. +++ Harley-Fahrer in Charlottenburg muss wegen Auto vor ihm Vollbremsung einleiten: 54-jähriger Biker zieht sich bei Sturz auf Asphalt mehrere Knochenbrüche zu. +++ 62-jähriger Volvo-Fahrer in Charlottenburg überholt haltende Autos - 56-jähriger Mopedfahrer verletzt sich bei Ausweichmanöver schwer. +++ 27-jähriger Autofahrer erfasst schwarz gekleideten Fußgänger in Britz - 65-Jähriger muss mit Rettungswagen ins Krankenhaus.

6.57 Uhr - Giffey nun auch offiziell nominiert: Für viele ist sie schon die gefühlte Neuköllner Bezirksbürgermeisterin. Aber vorher muss Franziska Giffey noch offiziell gewählt werden. Die Neuköllner SPD hat die Kreisvorsitzende gestern Abend nun auch förmlich als Buschkowsky-Nachfolgerin nominiert. Heinz Buschkowsky wird am 31. März aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand gehen.

6.39 Uhr - Neues vom Verkehr: Das war zu erwarten. Auf der A111 (Reinickendorf-Zubringer) ist laut Verkehrsinformationszentrale stadteinwärts an der Anschlussstelle Eichborndamm die Einfahrt Antonienstraße wegen zu hoher Verkehrsbelastung gesperrt. Von der S-Bahn hingegen liegen bislang keine Störungsmeldungen vor, sondern nur ein fröhlicher Morgengruß.

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6.33 Uhr - Knie-OP bei Julian Schieber: Hertha BSC muss voraussichtlich bis Saisonende auf seinen Torjäger Julian Schieber verzichten. Nach dem 1:0-Triumph gegen Augsburg kam gestern Abend der Schock: Herthas Vereinsärzte entschieden, dass Schieber wegen eines Knorpelschadens am Knie operiert werden muss. Am Mittwoch soll er unters Messer kommen.

6.21 Uhr - Verkehrsmeldungen: Derzeit vermeldet die Verkehrsinformationszentrale keine Staus oder ungeplante Sperrungen. +++ Ab 7 Uhr soll wegen einer Baustelle auf der Landsberger Allee (Prenzlauer Berg) stadtauswärts in Höhe S-Bahnhof Landsberger Allee bis Oderbruchstraße/Karl-Lade-Straße die Fahrbahn von drei auf zwei Fahrstreifen reduziert werden (bis Mitte März). +++ Die Dietzgenstraße (Niederschönhausen) wird ab 9 Uhr wegen einer Baustelle zwischen Altenberger Weg und Schillerstraße in Richtung Blankenfelder Straße gesperrt sein (bis 5. März). +++ Vorwarnung für heute Abend: Auf der A100 wird es im Tunnel Ortsteil Britz von 21 bis 5 Uhr morgen früh wegen Instandhaltungsmaßnahmen eine Vollsperrung geben (betrifft Anschlussstelle Gradestraße und Anschlussstelle Buschkrugallee sowie Anschlussstelle Grenzallee in Fahrtrichtung Wedding).

6.05 Uhr - Das Wetter: Guten Morgen! Bleiben Sie heute lieber im Bett. Im Moment hat regnerisches und nasskaltes Wetter die Hauptstadt im Griff. Im Verlauf des Tages soll es aber recht wechselhaft sein. Besonders am Vormittag scheint den Meteorologen zufolge zeitweise die Sonne, und es ziehen nur einzelne Regen- oder Schneeregenschauer durch. Im Laufe des Nachmittages nimmt die Bewölkung immer mehr zu und es kommt zu Regen- oder Graupelschauern. In der Früh liegt die Temperatur um 2 Grad. Die Tageshöchsttemperatur erreicht etwa 7 Grad.

6.00 Uhr - Lehrerstreik in Berlin: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat zum Ausstand aufgerufen. An vielen Berliner Grundschulen werden heute nicht nur Lehrer, sondern auch Sekretärinnen, Hausmeister und Hort-Erzieher in den Warnstreik treten. Bis zu 2000 Angestellte aus Grundschulen, Oberstufenzentren und Förderzentren könnten dem Aufruf folgen. Insgesamt sind 550 Schulen betroffen. Hintergrund des Arbeitskampfes sind die gescheiterten Tarifgespräche mit den Ländern. Die Forderung der Streikenden erklärt: 5,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 175 Euro Plus. Außerdem sollen Azubis übernommen und Befristungen aufgehoben werden. Wir halten Sie in unserem Liveticker auf dem Laufenden und werden berichten, an wie vielen Schulen der Unterricht tatsächlich ausfällt.

GEW ruft zum Lehrerstreik auf.

© Kay Nietfeld/dpa

Unser neuer Liveticker Berlin am Morgen: Morgens und vormittags finden Sie montags bis freitags hier auf unserer Berlin-Seite bei Tagesspiegel.de ab jetzt immer unseren neuen Liveticker. Hier können Sie lesen, was Berlin bewegt und was heute wichtig wird. Mit uns kommen Sie gut in den Tag. Was läuft in der Stadt? Wer kommt zu Besuch? Was meldet die Polizei? Was recherchiert die Tagesspiegel-Redaktion? Wo stockt mal wieder der Verkehr, gibt es Probleme mit Bussen und Bahnen? Wie wird das Wetter? Was tut sich in den Social Media, bei Twitter oder Facebook, mit Blick auf #Berlin? Was schreibt Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt in seinem Berlin-Newsletter Checkpoint? Was machen unsere Kiezblogger? Worüber berichten die anderen Berliner Medien?

Wie geht es weiter beim BER, mit der Olympiabewerbung, kommt Berlin beim Wohnungsbau in Zeiten der Gentrifizierung sowie bei der Sanierung der Schulen endlich voran? Wie schlägt sich der neue Regierende? Wie hat Hertha gespielt, wie Union, wie Alba? Haben die Eisbären und die Füchse gewonnen? Was tut sich an den Unis und in Berliner Unternehmen? Gab es tolle oder misslungene Konzerte, Premieren, Vernissagen? Und was steht am Abend in der Berliner Kultur Spannendes an, in Theatern, Clubs oder Kinos? Gibt es neue Kneipen, Bars, interessante Läden? Was empfehlen wir Ihnen, was empfehlen Sie uns?

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare, Ihre Kritik, Ihre Anregungen - auf spannende Berlin-Debatten. Nutzen Sie zum Mitdiskutieren bitte die einfach zu bedienende Kommentarfunktion etwas weiter unten auf dieser Seite. Immer um sechs Uhr geht es hier los, immer montags bis freitags.

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