
© REUTERS/Hannibal Hanschke
Karneval der Kulturen: Berlin tanzte in der Sonne
Die Kostümparade am Sonntag war der Höhepunkt des Berliner Karnevals der Kulturen. Das Geschehen beim buntesten Straßenfest der Hauptstadt im Protokoll.
Stand:
- Karneval der Kulturen: Der große Festumzug startete am Sonntag um 12.30 Uhr in Kreuzberg und endete am Abend in Neukölln
- Mehr als 4000 Akteure aus verschiedenen Kulturkreisen verzauberten die Hauptstadt.
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Der Karneval ist vorbei - die Nacht noch jung
Der diesjährige Karneval der Kulturen in Berlin ist beendet. Es war wieder ein buntes Fest - Tausende Besucher haben sich das Spektakel angeschaut. Wir hoffen, alle Gäste hatten Spaß - ebenso wie unsere Leser mit diesem Liveblog.
Kommen Sie gut in die und durch die Nacht. Berlin schläft ja bekanntermaßen nie, es wird sicherlich an anderer Stelle noch gefeiert. Wir verabschieden uns und freuen uns auf den nächsten Karneval der Kulturen in einem Jahr an Pfingsten 2020.
Der letzte Wagen hat sein Ziel erreicht
Schwere Gewalttat am Rande des Karnevals der Kulturen
Eigentlich alles wie immer in Berlin
Zu Besuch bei "Sapucaiu No Samba"
Was sollen die Dirndl und Lederhosen in der Stadt?
Aber in Berlin ist offenbar nicht nur Platz für den Karneval der Kulturen, sondern auch für den kulturellen wie musikalischen Gegenentwurf, gewissermaßen die österreichische Rückwärtsrolle in die 50er-Jahre. Oder sind das alles Brandenburger? Egal.

Ja, richtig geraten, Andreas Gabalier ist in der Stadt. Der Musiker spielt seinen "Volksrock’n’Roll" in der Waldbühne.
Kritiker werfen dem Österreicher vor, frauenfeindlich, homophob und rechtspopulistisch zu sein.
Die Kollegen von Watson haben ein paar Zitate gesammelt. In seinem Song "Mein Bergakamerad" singt er:

Über die angeblich "genderverseuchte Zeit", in der wie leben würden, sagte der Musiker:
Michael Fischer vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Uni Freiburg sagte "Bento" über die Musik und die Texte von Gabelier: "Was Andreas Gabalier besingt, ist reaktionärer Kitsch und schon nahe an der Selbstparodie volkstümlicher Musik. Im volkstümlichen Schlager werden meist nur Berge und Wiesen besungen, Gabalier aber wird politisch. Er singt von 'Freiheit', von 'Kameraden' und 'Heimatsöhnen' – damit nutzt er bewusst Begriffe aus einem rechtspopulistischen Umfeld." Viele Bilder in Gabaliers Texten fänden sich in alten Soldatenliedern wieder.
Tagesspiegel-Fazit: Gut, dass es den Karneval der Kulturen gibt.
Der andere Blick
Stimmen zum Karneval der Kulturen
Die Helfer sind immer Einsatz
Erste Straßen wieder frei
Ein Ende ist absehbar
Tanzen, immer weiter tanzen
Vorläufige Bilanz
Wir können uns gar nicht satt sehen
Und noch ein paar Bilder
Was der Chef von Human Rights Watch in Deutschland sagt
Karneval der Kulturen ist wie "keine Termine und .."
Aus gegebenen Anlass zum feucht-fröhlichen Karneval der Kulturen wollen wir an den großen Harald Juhnke und seine Definition von Glück erinnern.

Unser Auto Bernd Matthies erinnert in seinem Porträt an einen, den die Stadt liebte, der an sich selbst litt und doch brillierte. Zeigte Juhnke nicht irgendwie, dass man sich über 30 Jahre jeden Tag abschießen dürfe, ohne dafür bestraft zu werden? Nachzulesen ist das alles hier.
Ja ist denn schon Fête de la Musique ?
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