zum Hauptinhalt
Der Karneval der Kulturen zieht traditionell am Pfingstwochenende durch die Hauptstadt.

© REUTERS/Hannibal Hanschke

Karneval der Kulturen: Berlin tanzte in der Sonne

Die Kostümparade am Sonntag war der Höhepunkt des Berliner Karnevals der Kulturen. Das Geschehen beim buntesten Straßenfest der Hauptstadt im Protokoll.

- Karneval der Kulturen: Der große Festumzug startete am Sonntag um 12.30 Uhr in Kreuzberg und endete am Abend in Neukölln

- Mehr als 4000 Akteure aus verschiedenen Kulturkreisen verzauberten die Hauptstadt.

See latest updates
Neuen Beitrag anzeigen
Neue Beiträge anzeigen
new updates
Kein Beitrag vorhanden
Alexander Fröhlich
Author Alexander Fröhlich

Der Karneval ist vorbei - die Nacht noch jung

Der diesjährige Karneval der Kulturen in Berlin ist beendet. Es war wieder ein buntes Fest - Tausende Besucher haben sich das Spektakel angeschaut. Wir hoffen, alle Gäste hatten Spaß - ebenso wie unsere Leser mit diesem Liveblog. 

Kommen Sie gut in die und durch die Nacht. Berlin schläft ja bekanntermaßen nie, es wird sicherlich an anderer Stelle noch gefeiert. Wir verabschieden uns und freuen uns auf den nächsten Karneval der Kulturen in einem Jahr an Pfingsten 2020.
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Alexander Fröhlich
Author Alexander Fröhlich

Was sollen die Dirndl und Lederhosen in der Stadt?

Einige werden sich schon gewundert haben über die vielen Menschen in den Bahnen, die in Dirndl oder Lederhose unterwegs sind. Ist denn schon Oktoberfest? Natürlich nicht. 

Aber in Berlin ist offenbar nicht nur Platz für den Karneval der Kulturen, sondern auch für den kulturellen wie musikalischen Gegenentwurf, gewissermaßen die österreichische Rückwärtsrolle in die 50er-Jahre. Oder sind das alles Brandenburger? Egal. 
Vor wenigen Tagen in Frankfurt/Main
Vor wenigen Tagen in Frankfurt/Main   Bild: Silas Stein/dpa 
Ja, richtig geraten, Andreas Gabalier ist in der Stadt. Der Musiker spielt seinen "Volksrock’n’Roll" in der Waldbühne.
Kritiker werfen dem Österreicher vor, frauenfeindlich, homophob und rechtspopulistisch zu sein.

Die Kollegen von Watson haben ein paar Zitate gesammelt. In seinem Song "Mein Bergakamerad" singt er:

Kameraden halten zusammen ein Leben lang. Eine Freundschaft, die ein Männerleben prägt. Wie ein eisernes Kreuz, das am höchsten Gipfel steht und selbst dem allerstärksten Sturmwind widersteht.

Andreas Gabalier
Andreas Gabalier   Bild: Expa/Stefan Adelsberger/APA/dpa 
Über die angeblich "genderverseuchte Zeit", in der wie leben würden, sagte der Musiker:

Aber, dass man in unserer genderverseuchten Zeit bald auf Ideen kommt, wie man im Privatleben vielleicht noch rechtlich festlegen könnte, dass der Mann einmal die Woche den Geschirrspüler ausräumt und die Wäsche aufhängt, das geht irgendwann zu weit.

Michael Fischer vom Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Uni Freiburg sagte "Bento" über die Musik und die Texte von Gabelier: "Was Andreas Gabalier besingt, ist reaktionärer Kitsch und schon nahe an der Selbstparodie volkstümlicher Musik. Im volkstümlichen Schlager werden meist nur Berge und Wiesen besungen, Gabalier aber wird politisch. Er singt von 'Freiheit', von 'Kameraden' und 'Heimatsöhnen' – damit nutzt er bewusst Begriffe aus einem rechtspopulistischen Umfeld." Viele Bilder in Gabaliers Texten fänden sich in alten Soldatenliedern wieder.

Tagesspiegel-Fazit: Gut, dass es den Karneval der Kulturen gibt.
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Alexander Fröhlich
Author Alexander Fröhlich

Karneval der Kulturen ist wie "keine Termine und .."

Aus gegebenen Anlass zum feucht-fröhlichen Karneval der Kulturen wollen wir an den großen Harald Juhnke und seine Definition von Glück erinnern. 

Keine Termine und leicht einen sitzen

Harald Juhnke

Berlinisch wie Currywurst und Ku’damm. Harald Juhnke war eine Ikone.
Berlinisch wie Currywurst und Ku’damm. Harald Juhnke war eine Ikone.   Bild: GUEFFROY
Unser Auto Bernd Matthies erinnert in seinem Porträt an einen, den die Stadt liebte, der an sich selbst litt und doch brillierte. Zeigte Juhnke nicht irgendwie, dass man sich über 30 Jahre jeden Tag abschießen dürfe, ohne dafür bestraft zu werden? Nachzulesen ist das alles hier.
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })