Nach Columbiabad und Görli jetzt in Schöneberg: Wieder Tausende Fans bei Gratis-Konzert von Peter Fox in Berlin

Der Berliner Musiker Peter Fox („Haus am See“) hat auch mit einem dritten kostenlosen Spontankonzert Tausende Fans in Berlin angelockt. Wie das Lagezentrum der Polizei am Abend mitteilte, zählten die Beamten rund 6000 Fans. Bereits um 19.40 Uhr postete der Berliner Popsänger, dass es in der Pallasstraße voll sei. Laut der Polizei habe der Sicherheitsdienst die Lage unter Kontrolle und den Zugang geschlossen.

Nach Tagesspiegel-Informationen findet das Konzert auf einem Basketballplatz an der Sophie-Scholl-Schule in Berlin-Schöneberg statt. Nach einem Gratis-Konzert im Görlitzer Park am Samstag und im Columbiabad Anfang September ist der Auftritt am Sonntag die dritte Kostenlos-Party, die Peter Fox in Berlin innerhalb kürzester Zeit veranstaltet.

Auftreten sollten neben Peter Fox unter anderem die Rapper Alpa Gun, Big Baba, Luvre47 und Ngee. Am Samstag fügte Fox zu der Konzertankündigung die Worte „Letztes Kapitel!!! Morgen“ hinzu – was vermuten lässt, dass es erst einmal das letzte Gratis-Konzert in Berlin sein wird.

12.000 Fans folgen Peter Fox am Samstag in den Görlitzer Park

Auch am Samstag hat der Berliner Musiker so viele Fans in den Görlitzer Park gelockt, dass es dort am Abend einen Einlass-Stopp gab. „People, es ist leider voll, macht Euch nicht mehr auf den Weg nach Xberg“, schrieb der Musiker in seiner Instagram-Story. Auf einem Foto ist zu sehen, wie Tausende Fans dicht an dicht im Park vor der Bühne stehen. 

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Wie das Lagezentrum der Polizei dem Tagesspiegel am Samstagabend mitteilte, war der „Görli“ mit 12.000 Plätzen restlos gefüllt. Anschließend sei er geschlossen worden. Zusätzliche zahlreiche Fans, die am Abend den Weg nach Kreuzberg auf sich genommen hatten, mussten vor den Toren des Parks einen Platz finden. Bei der „Blockparty“ traten neben Fox auch die Rapperin Wa22ermann, der Rapper 44Grad und der Sänger Kane auf.

Anfang September hatte der Seeed-Sänger Fox mit weiteren Berliner Musikern bereits mehrere Tausend Fans zu einer „Pool-Party“ ins Columbiabad gelockt. Sowohl das Neuköllner Freibad als auch der Görlitzer Park in Kreuzberg stehen als Orte mit viel Kriminalität im öffentlichen Blickpunkt. „Wir wollten etwas an einem Ort machen, der zuletzt sehr viel negative Presse hatte. Lasst uns hier heute Spaß haben“, hatte Peter Fox im Columbiabad gesagt.

Der Berliner Senat will um den Görlitzer Park einen Zaun bauen, um die Drogenkriminalität und Auseinandersetzungen in der Grünanlage einzudämmen. Initiativen wollen einen Zaun und die nächtliche Schließung des Parks verhindern. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wehrt sich gegen die geplante Umzäunung auch mit rechtlichen Mitteln. (mit dpa)