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Wieder mehr Taschen- und Fahrraddiebstähle.

© dpa / dpa / Andreas Gebert

Nach Rückgang während Corona: Wieder mehr Taschen- und Fahrraddiebstähle in Berlin

Während der Pandemie fielen die Gelegenheiten für Diebstähle weg – was sich in stark rückläufigen Fallzahlen niederschlug. Nun nehmen die Straftaten wieder zu.

Stand:

Nach zwei Jahren Corona-Pandemie mit etwas weniger Kriminalität hat es im ersten Halbjahr 2022 in Berlin wieder deutlich mehr Taschen- und Fahrraddiebstähle gegeben. Bei den Taschendiebstählen registrierte die Polizei einen Anstieg auf rund 7000 im ersten Halbjahr. In den Gesamtjahren 2021 und 2020 waren es 13 500 (2021) und rund 12.700 (2020). Am häufigsten wurden Taschendiebstähle im Bezirk Mitte (1236) gemeldet, es folgen Friedrichshain-Kreuzberg (1020) und Neukölln (805).

Die Zahl der angezeigten Fahrraddiebstähle lag bei rund 12.500, wie Polizei und Senat auf eine CDU-Anfrage mitteilten. Im ganzen Jahr 2021 waren es rund 23.000. Am meisten Räder wurden in Pankow (1963) und Friedrichshain-Kreuzberg (1918) gestohlen, am wenigsten in Marzahn-Hellersdorf (267).

Vergleichsweise weniger erfasste Straftaten gab es hingegen bei Einbrüchen in Keller und Dachböden, von denen die Polizei knapp 6000 im Halbjahr meldete. 2021 waren es 15.000, 2020 rund 19.000. Bei den Einbrüchen in Wohnungen und Häuser wurden im laufenden Jahr rund 3000 gezählt. In den Vorjahren waren es rund 5000 und 6100. (dpa)

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