
© Neue Generation (3) / Bearbeitung Tagesspiegel
Protest gegen Elon Musk: Aktivist bewirft Tesla-Roboter in Berliner Shoppingmall mit Torte
Seit Wochen wird weltweit gegen Tesla-Chef Musk protestiert – auch in Berlin. Eine Splittergruppe der „Letzten Generation“ hat nun einen Roboter in einem Showroom beschädigt.
Stand:
Unterstützer der Gruppe „Neue Generation“ haben am Donnerstagmorgen einen Tesla-Roboter in der Mall of Berlin mit einer Torte beworfen. Wie die Aktivisten mitteilen, reiht sich der Protest in die globale Protestkampagne mit dem Motto #TeslaTakedown gegen das US-Unternehmen ein.
Die Unterstützer bewarfen das Ausstellungsstück in einem sogenannten Showroom von Tesla.
Die „Neue Generation“ ist eine von zwei Splittergruppen, die sich aus der „Letzten Generation“ formiert hat. Erst in der Nacht von Montag zu Dienstag haben Aktivisten der zweiten Splittergruppe namens „Widerstandskollektiv“ mehrere Tesla-Autos in Berlin-Charlottenburg beschädigt. Vom 2. bis zum 7. Juni kündigt die „Neue Generation“ eine „Widerstandswelle“ in Berlin an.
Auf weiteren Bildern ist der Tortenwurf genau erkennbar. Der mutmaßliche Täter Daniel H. bekennt sich zur Tat und wird von der Gruppe wie folgt zitiert: „Ich habe gerade diesem Tesla-Roboter eine Torte ins Gesicht geworfen. (...) Angeführt wird das Unternehmen vom Hitlergruß-Faschisten Elon Musk. Der Multimilliardär kann Parteien kaufen und versucht, in Deutschland die Rechtsradikalen wieder an die Macht zu bringen.“
Wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte, erreichte die Behörde um 10.44 Uhr ein Alarm aus dem Einkaufszentrum. Eine männliche Person sei überprüft worden.
Elon Musk posierte bei der Rede zur Amtseinführung Donald Trumps mit einem ausgestreckten rechten Arm – eine Geste, die dem Hitlergruß stark ähnelt. Außerdem ergänzt der Aktivist, dass sich die Gruppe der Hetze und Machtgier des Milliardärs mit einer friedlichen und demokratischen Revolution entgegne.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: