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Update

„Absolute Frechheit“: Ex-Nationalspieler Max Kruse erhebt Rassismus-Vorwürfe gegen Berliner Polizisten

Es soll um Falschparken gegangen sein, nun sei ein Anwalt eingeschaltet: Ex-Spieler Max Kruse macht der Polizei schwere Vorwürfe. Die Behörde ermittelt.

Stand:

Ex-Nationalspieler Max Kruse hat Rassismus-Vorwürfe gegen die Berliner Polizei erhoben. Hintergrund soll ein Vorfall sein, den seine Frau Dilara mit einer Fahrradstreife erlebt habe. In einem Instagram-Video vom Donnerstag, über das mehrere Medien berichteten, erklärte der Ex-Union-Spieler, man habe die Beamten verklagt. Das Video ist auf Kruses Account nicht mehr abrufbar, aber teilweise auf TikTok.

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In dem Video, über das unter anderem „B.Z.“ und die „Frankfurter Rundschau“ berichten, schildert der Fußballspieler, Dilara Kruse sei am Dienstag in Berlin wegen Falschparkens von einer Fahrradstreife angesprochen worden, ob das ihre „Karre“ sei. „Was müssen sie denn gemacht haben, um sich so ein Auto leisten zu können?“, sollen die Polizisten zu ihr gesagt haben. Daraufhin habe Dilara Kruse mit dem Handy begonnen zu filmen, die Beamten hätten ihr das Gerät ebenso wie ihre Tasche aber weggenommen.

Dann sollen sie Bilder von ihrer Kreditkarte gemacht haben. Seine Frau sei daraufhin lauter geworden, aber nicht handgreiflich. Sie wolle ihren Mann oder Anwalt anrufen. „Wen denn? Ahmed?“, sollen die Polizisten geantwortet haben. Bei der Erwähnung des Namens ihres Mannes seien sie dann „ruhiger“ geworden.

Dilara Kruse habe nun Anzeige gegen die Beamten erstattet. „Leute, ich weiß, nicht alle Polizisten sind so, aber sowas ist eine absolute Frechheit“, soll Max Kruse in seiner Instagram-Story gesagt haben.

Polizei bestätigt Sachverhalt

Auf Nachfrage des Tagesspiegels äußerte sich die Polizei zum Sachverhalt folgendermaßen: „Der Polizei Berlin ist ein Sachverhalt vom 10. September 2024 bekannt, der zu dem von Ihnen angefragten Sachverhalt passt. Es wurden Ermittlungen eingeleitet, die eine Frau und Polizeikräfte betreffen.“

Man bitte um Verständnis, „dass wir uns aufgrund laufender Ermittlungen nicht weiter hierzu äußern können. Darüber hinaus können wir aus Persönlichkeitsrechten und Datenschutzgründen keine Angaben zu Einzelpersonalien machen“.

Ermittelt würde wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt, der Beleidigung und der Strafvereitelung im Amt. „Die abschließende Würdigung des Verhaltens der Polizeikräfte in Hinblick auf die Erfüllung der konkreten Straftatbestände obliegt der Staatsanwaltschaft Berlin.“ Der Staatsanwaltschaft wiederum war der Fall bislang nicht bekannt.

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