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Sie griffen Jugendliche mit einem Messer an: Junge Männer wegen Raub in Berlin-Kreuzberg festgenommen
Obwohl er Wertgegenstände aushändigte, greifen mehrere junge Männer einen 18-Jährigen an und brechen ihm einen Finger. Seine zwei Begleiter können fliehen. Die Polizei nimmt wenig später vier Tatverdächtige fest.
Stand:
Wegen eines mutmaßlichen Raubüberfalls hat die Berliner Polizei vier Tatverdächtige im Alter von 17 und 18 Jahren festgenommen. Die jungen Männer sollen – als Teil einer etwa achtköpfigen Gruppe – in der Nacht zu Dienstag drei Jugendliche in der Fontanepromenade in Kreuzberg mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe von Wertsachen gedrängt haben.
Laut Polizei sollen zunächst zwei 16 und 17 Jahre alten Mädchen, die Zeuginnen des Vorfalls wurden, zusammen mit einem der bedrohten Jugendlichen, der 17 Jahre alt ist, geflüchtet sein. Sein gleichaltriger Begleiter händigte den mit Schlagstock und Reizgas bewaffneten Räubern einen Teil seines Besitzes aus und konnte ebenfalls flüchten.
Das dritte Opfer, einen 18-Jährigen, verloren die beiden Bedrohten aus den Augen. Erst im Verlauf der Ermittlungen durch zum Tatort gerufene Polizeikräfte wurde bekannt, dass er sich selbstständig in ein Krankenhaus begeben hatte. Zuvor hatte ihn die Männergruppe, obwohl er Wertgegenstände ausgehändigt hatte, angegriffen, sodass er wegen Gesichtsverletzungen und eines gebrochenen Fingers ambulant behandelt werden musste.
Polizisten konnten die vier Tatverdächtigen schließlich in der Nähe des Tatortes ausfindig machen und nahmen sie vorübergehend fest. Ein 18-Jähriger leistete dabei laut Polizei Widerstand.
Die jungen Männer wurden wenig später, zum Teil nach Rücksprache mit ihren Erziehungsberechtigten, freigelassen. Die weiteren Ermittlungen – auch zur Namhaftmachung der übrigen Tatverdächtigen – dauern an. (Tsp)
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