Taschenmesser und Kleidungsstücke beschlagnahmt: Ladendiebe verletzen Detektive nach gescheitertem Klau in Berlin

Zwei mutmaßliche Diebe sind nach einem gescheiterten Klau in Berlin auf Ladendetektive losgegangen und haben diese verletzt. Wie die Polizei mitteilte, sollen die Männer am Montagnachmittag im Karstadt-Kaufhaus am Hermannplatz mit mehreren Kleidungsstücken die Umkleidekabine betreten haben.

Kurze Zeit später sollen sie mit wenigen Kleidungsstücken herausgekommen sein, woraufhin die Kabine untersucht wurde. Nachdem dort nichts gefunden wurde, sprachen Ladendetektive des Kaufhauses den 28-Jährigen sowie den 22-Jährigen an, da diese versuchten, ohne zu bezahlen das Geschäft zu verlassen.

Sie forderten die beiden Männer laut Polizei auf, ihnen ins Büro zu folgen. Auf dem Weg dorthin soll der 28-Jährige einen der Detektive mehrmals mit der Faust geschlagen haben. Im Büro angekommen, soll auch der zweite mutmaßliche Täter den anderen Detektiv mit einem Gegenstand am Ohr und Hals verletzt haben.

Nachdem der jüngere der beiden mutmaßlichen Diebe mehrere Kleidungsstücke, die er am Körper trug, übergab, nahmen alarmierte Polizisten die beiden Männer fest. Auf dem Weg zum Abschnitt schlug der 28-Jährige mehrmals mit seinem Kopf gegen die Scheibe des Einsatzwagens, woraufhin er laut Polizei fixiert wurde.

Auf dem Polizeiabschnitt sollen Einsatzkräfte ihm eine Hose und zwei T-Shirts, die er mutmaßlich gestohlen hatte, abgenommen haben. Das mutmaßliche Diebesgut wurde beschlagnahmt, zudem trugen die Männer zwei Taschenmesser bei sich.

Der 35-jährige Ladendetektiv bei dem Angriff eine Gehirnerschütterung und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus, das er am frühen Abend verlassen konnte. Sein 34-jähriger Kollege wurde ambulant behandelt und beendete im Anschluss seine Arbeit.

Die beiden mutmaßlichen Ladendiebe wurden an die Kriminalpolizei überstellt, welche die weiteren Ermittlungen übernommen hat.