Die Auswahl der Kandidaten für ihr Senatorenquartett bereitet der CDU manches Kopfzerbrechen. Denn die Besetzung der vier Posten gleicht einem komplizierten Puzzle.
Frank Henkel

Schwarz-rot will die Wohnungsnot mit einer Verdoppelung des Bauvolumens lindern. Ordnungsämter sollen die Verwahrlosung von öffentlichem Raum effektiver verhindern.

Rot-Schwarz ist sich über die künftige Wohnungspolitik weiter uneins. Vier Beispiele, wie sich die Mieten extrem verteuern können.

Nach langen rot-schwarzen Verhandlungen wurde am Freitagabend der wichtigste Streitpunkt vertagt: die Lehrerverbeamtung. In anderen Fragen gab es Kompromisse.
SPD und CDU verhandeln über die künftige Bildungspolitik. Dabei haben sie einige ideologische Gegensätze zu beseitigen
Klaus Wowereit und Frank Henkel stellen am Dienstag die Leitlinien der rot-schwarzen Stadtentwicklungspolitik vor. Zu diesen Themen erzielte die Arbeitsgruppe noch keine Einigung: Straßenausbaubeiträge.

Rot-Schwarz einigt sich in einer Arbeitsgruppe auf Leitlinien der Stadtplanung. Bei der Zweckentfremdung von Wohnraum wurde ein Kompromiss gefunden – aber ohne Verbot.

Was wird aus dem „Straßenausbaubeitragsgesetz“? Die CDU will es abschaffen. So steht es im Wahlprogramm. Die SPD verteidigt es hartnäckig, weil es den Haushalt entlastet. Auf Kosten der Bürger, sagt die CDU.
Von Kindertagesstätten bis zu Gemeinschaftsschulen: In der Bildungspolitik haben sich SPD und CDU in vielen Punkten geeinigt. Nur über die Besetzung des Senatorenpostens gibt es weiterhin keine Klarheit.

Unterlegener Bewerber Klaus Keese klagt gegen Amtseinführung von Udo Hansen. Innensenator setzt geplante Ernennung aus

Die SPD will Udo Hansen als Polizeipräsident, doch nun klagt der unterlegene Klaus Keese erneut. Das Thema belastet die rot-schwarzen Koalitionsgespräche - denn Frank Henkel hält die Entscheidung für falsch.

Hinter den Kulissen hat bei den Christdemokraten der Konkurrenzkampf begonnen. Es geht um vier erwartete Senatorenposten. Über die Fehler der Kollegen zu sprechen, das gehört dazu.

Innensenator Körting gibt eine Abschiedserklärung. Als Nachfolger wird nur einer genannt
Update. Jetzt ist es offiziell. Ehrhart Körting wird der künftigen rot-schwarzen Landesregierung nicht als Innensenator zur Verfügung stehen. Auch im Berliner Parlament wird einiges anders.

Innensenator Körting nutzte den ersten Tag im Parlament für seine Abschiedserklärung. Als Nachfolger wird nur einer genannt.
CDU-Chefin drängt auf besseren Lärmschutz am Airport/Neue CDU-Kommission soll Auswirkungen des Flughafens begleiten

Brandenburgs CDU-Parteichefin Saskia Ludwig sieht die Berliner zu Unrecht im Vorteil - und will mit Frank Henkel verhandeln.
Bei Sicherheitsgesetzen und dem Kampf gegen Kriminalität lagen SPD und CDU bisher oft weit auseinander. In Berlin einigten sich beide Parteien aber schnell. Die CDU konnte wenig durchsetzen, die SPD musste wenig Kompromisse machen.

In der dritten Runde der Koalitionsgespräche einigten sich Wowereit und Henkel über viele Streitfragen. So soll es 250 Polizisten mehr in Berlin geben. Aber drei Punkte bleiben dennoch offen.

Zunächst waren die Verhandlungen zwischen SPD und CDU relativ harmonisch verlaufen. Dann hat die SPD Udo Hansen zum neuen Polizeichef gemacht. Das kann die CDU nicht auf sich sitzen lassen und baut vor der Koalitionsrunde zur Innenpolitik Erwartungen auf.
Die Ernennung des neuen Berliner Polizeipräsidenten verärgert die CDU. Jetzt wird auch über die Besetzung des Innenressorts spekuliert
Das sieht nach Ärger aus. Nach einem monatelangen, nicht sehr professionell geführten Auswahlverfahren benennt der Senat einen neuen Polizeipräsidenten.

Die Ernennung von Udo Hansen zum neuen Berliner Polizeipräsidenten verärgert nicht nur die CDU. Jetzt wird auch über die Besetzung des Innenressorts spekuliert.
Die Ernennung des neuen Polizeipräsidenten verärgert die CDU. Jetzt wird auch über die Besetzung des Innenressorts spekuliert

Mit Udo Hansen als neuem Berliner Polizeipräsidenten setzt Innensenator Körting seinen Favoriten durch. Damit provoziert er den künftigen Koalitionspartner CDU und vor allem Frank Henkel. Der muss nun zeigen, ob er sich das gefallen lässt.
SPD und CDU in Berlin sind sich in Bau- und Verkehrsfragen einig. Das neue Bündnis könnte dem Regierenden sogar einen lang gehegten Wunsch erfüllen - wenn er jemanden findet, der ihn bezahlt.
Sinnlos und zu teuer – von einem Neubau der Zentral- und Landesbibliothek hielt die CDU bis zur Wahl nichts. Jetzt ist sie einverstanden mit dem Projekt am Flugfeld Tempelhof.
Die Grünen in Berlin werden ihren Koalitionskrach mit der SPD wohl noch bereuen
Klaus Kurpjuweit erinnert sich an eine Forderung der CDU zu Nachtflügen, die der Landesvorsitzende Henkel wohl gerne vom Winde verweht wüsste.

Die CDU will beim Quartiersmanagement sparen – einem SPD-Schwerpunkt. Auch der Verkauf landeseigener Flächen spaltet Rot und Schwarz.
Eben noch auf dem Weg zur Volkspartei, jetzt krachend in der Leitplanke der A 100 gelandet: Rot-Schwarz demonstriert Harmonie, und schon sind die Grünen vergessen.

Seit klar ist, dass SPD und CDU in Berlin über eine Koalition verhandeln, scheint es auf einen Innensenator Frank Henkel hinauszulaufen. Warum eigentlich?, fragt Lorenz Maroldt. Wer hat davon denn was?
Frank Henkel könnte als Berlins Innensenator auch das Image der CDU generalüberholen

Berlin - Lässiges Outfits, gelöste Stimmung. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Berlins CDU-Landeschef Frank Henkel, beide im dunklen Anzug und mit offenem, weißen Hemd, waren mit der ersten Verhandlungsrunde von Sozial- und Christdemokraten sichtlich zufrieden.
Wowereit und Henkel freuen sich auf Rot-Schwarz

Frank Henkel als Berlins Innensenator – das wäre auf den ersten Blick so etwas wie erfüllte Publikumserwartung. Er könnte aber auch das Image der CDU generalüberholen.

Das sieht nach Freundschaft aus: Die Vorsitzenden von SPD und CDU lobten die gute Gesprächsatmosphäre zwischen den Parteien. Thema der ersten Koalitionsrunde war der finanzpolitische Rahmen der Regierungsarbeit.
Heute beginnen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU. In verschiedenen Arbeitsgruppen geht es um die Einzelheiten des künftigen Koalitionsvertrags - auch eine Chefsachen-AG gibt es.

Stellt die CDU den Innensenator? Bleibt Körting? In der Frage, wer das Ressort bekommt, halten sich die Koalitionspartner in spe bedeckt.
Null-Toleranz-Strategie, kein Pardon, mehr Polizisten, mehr Kameras – eindeutig, was Berlins CDU-Chef Frank Henkel anzubieten hat. Innere Sicherheit wird deshalb ein zentrales Thema der rot-schwarzen Verhandlung.